150.000 Stück - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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Tabaluga und seine Freunde<br />
im „Kinderbusch“<br />
Frei nach Gregor Rottschalk wurde<br />
das <strong>Stück</strong> „Tabaluga und seine<br />
Freunde“ im ev. Kindergarten in Bodelschwingh<br />
aufgeführt.<br />
Es erzählt die Geschichte vom kleinen<br />
Drachen Tabaluga (Nicole Wilschewski),<br />
wie er Freunde findet<br />
und mutig gegen Arktos (Cindy Mudersbach),<br />
den Herren der Eiswelt<br />
kämpft. Unterstützt wird er dabei<br />
von dem Maulwurf Digby (Micha-<br />
ela Bouchard), dem Schneehasen<br />
Happy (Claudia Rombach) sowie<br />
der Schildkröte Nessaja (Jutta von<br />
Elst) und dem Fuchs Dandy (Renate<br />
Feierabend). Für Musik, Effekte und<br />
Beleuchtung sorgte Nicole Jansen.<br />
Auch im 27. Jahr war die Märchengruppe<br />
des evangelischen Kindergartens<br />
„Kinderbusch“ wieder sehr kre-<br />
ativ und erfolgreich. Seit August des<br />
vergangenen Jahres traf sich diese<br />
kleine Gruppe aktiver Kindergartenmütter<br />
jeden Dienstagvormittag im<br />
Kindergarten, um zu planen, vorzubereiten,<br />
Kostüme, Kulissen und Requisiten<br />
herzustellen und natürlich<br />
ihre schauspielerischen Talente auszubauen…und<br />
dabei noch jede Menge<br />
Spaß zu haben. Ein besonderer<br />
Dank geht in diesem Jahr an Herrn<br />
Michael Schäfer, Geschäftsführer<br />
von Graeve/Popplow für die Spende<br />
von zwei Teppichen, auf denen die<br />
Kinder die Vorstellungen so richtig<br />
gemütlich genießen konnten.<br />
Der Erlös aus Vorstellungen und Kuchenverkauf<br />
kommt dem Kindergarten<br />
zugute.<br />
Ev. Kindergarten „Kinderbusch“<br />
Da laust einen doch der Affe<br />
Nachdem in letzter Zeit dunkle<br />
Wolken über dem <strong>Dortmunder</strong> Zoo<br />
aufgezogen waren, als der Rech-<br />
nungsprüfungsausschuss der Stadt<br />
herausfand, dass der Zoo einer Arztpraxis<br />
eine Patenschaft für ein Tier<br />
übertragen hatte, welches der Zoo<br />
aber gar nicht besitzt, strahlte nun<br />
an diesem bitterkalten Februarmorgen<br />
die Sonne von einem herrlich<br />
blauen Himmel und bildete den passenden<br />
Rahmen für eine wahrlich<br />
denkwürdige Zeremonie. In einem<br />
Akt der Vertrauensbildung hatte sich<br />
der Vorsitzende des oben erwähnten<br />
Ausschusses, CDU-Ratsmitglied<br />
Dr. Manfred Sauer, trotz oder gerade<br />
wegen der jüngsten Vorfälle und<br />
frei nach dem Motto: Sauer macht<br />
lustig, bereit erklärt, die Patenschaft<br />
für ein tatsächlich existierendes<br />
Lebewesen zu übernehmen.<br />
In Absprache mit dem Direktor des<br />
Zoos, Dr. Frank Brandstätter, einigte<br />
man sich auf die possierliche<br />
Steinlaus. Diese Spezies wurde erst<br />
gegen Ende der 1970er Jahre vom<br />
deutschen Forscher Vicco von Bü-<br />
low entdeckt und ist in Fachkreisen<br />
unter dem lateinischen Namen Petrophaga<br />
lorioti bekannt. Sie gehört<br />
zur Gattung der Steinläuse und zur<br />
Ordnung der Fabelnager. In den letz-<br />
ten Wochen war hierfür gegenüber<br />
des Känguru-Geheges eine passende<br />
und ausbruchsichere Unterkunft in<br />
Form einer Trockenmauer entstanden,<br />
in der die Steinläuse nun ein<br />
artgerechtes Dasein fristen können.<br />
Eine Hinweistafel klärt den Besucher<br />
über Verbreitung, Lebenserwartung<br />
etc. auf und zeigt eine Steinlaus in<br />
Originalgröße. Unter der Bedingung,<br />
dass die Tierchen nicht in Kohabitation<br />
mit Ameisenbären untergebracht<br />
werden, überreichte Manfred<br />
Sauer einen Betrag von 100 €, der<br />
vier Vertretern der Steinläuse ein<br />
Jahr lang freie Kost und Logie garantiert.<br />
Im Gegenzug erhielt er von<br />
Frank Brandstätter die Patenschaftsurkunde.<br />
Das IN-Stadtmagazin gratuliert zu<br />
dieser gelungenen Aktion und hofft<br />
darauf, dass andere Bürger dem Beispiel<br />
folgen, sich nicht von den negativen<br />
Vorkommnissen abschrecken<br />
lassen und den <strong>Dortmunder</strong> Zoo und<br />
seine Tiere mittels Patenschaften<br />
weiterhin unterstützen werden.