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Lesekompetenz gehörloser und schwerhöriger ... - Sonos

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1.6.1 Adaption von Teilen der IGLU-Studie<br />

Die erste Teiluntersuchung adaptiert die IGLU-Textaufgabe „Mäuse auf dem Kopf“ (IGLU<br />

2001a) <strong>und</strong> weitere Teile der IGLU-Leseuntersuchung (siehe Kap. 5): In einem gefilmten<br />

Interview wird zunächst ein selbst gestalteter Wortschatztest von neun Wörtern aus dem Text<br />

vorangestellt <strong>und</strong> danach die Textaufgabe präsentiert, zu der einige diskursstrukturelle<br />

Merkmale abgefragt <strong>und</strong> elf<br />

Fragen aus der IGLU-Studie<br />

gestellt werden. Abschließend<br />

werden Leseverhalten <strong>und</strong><br />

Mediennutzung der SchülerInnen<br />

ermittelt, basierend auf dem<br />

IGLU-Schülerfragebogen (IGLU<br />

2001b). In der Auswertung ist ein<br />

Bezug zu den Daten hörender<br />

SchülerInnen in IGLU sowie ein<br />

Abgleichen der evaluierten Fähigkeiten in den einzelnen Aufgaben möglich. Zugleich kann<br />

eine qualitative Einschätzung des diskursstrukturellen Verständnisses, des Leseverhaltens <strong>und</strong><br />

der Mediennutzung sowie eine allgemeine Einschätzung der kommunikativen <strong>und</strong><br />

sprachlichen Kompetenzen der SchülerInnen vorgenommen werden.<br />

Insgesamt 49 29 SchülerInnen in acht vierten Klassen aus den B<strong>und</strong>esländern Baden-<br />

Württemberg, Berlin, Brandenburg <strong>und</strong> Bremen haben daran teilgenommen (Abb. 2). Eine<br />

Klasse befindet sich in der Gruppenintegration an einer Regelgr<strong>und</strong>schule, nach dem Modell<br />

der „Außenklassen“ (Jacobs 2008).<br />

1.6.2 Zweitevaluation der VERA-Deutscharbeit 2005<br />

Die VERA-Deutscharbeit zur <strong>Lesekompetenz</strong> ist im Herbst 2005 in sieben B<strong>und</strong>esländern<br />

geschrieben worden. Um einen möglichst umfassenden Überblick der Ergebnisse der<br />

SchülerInnen mit einem Förderschwerpunkt „Hören“ zu gewinnen, sind alle<br />

Hörgeschädigtenschulen in diesen B<strong>und</strong>esländern kontaktiert <strong>und</strong> befragt worden (siehe Kap.<br />

29 Davon sind drei SchülerInnen aufgr<strong>und</strong> von Lernbehinderung oder gravierenden gr<strong>und</strong>sätzlichen<br />

Schwierigkeiten im Umgang mit einem längeren Text mit einer einfachen Textversion, aber denselben Fragen<br />

zum Text konfrontiert worden. Da sie dennoch nicht über den Zufallswert hinauskommen, werden ihre Werte als<br />

beispielhaft für eine zu erwartende Leistung in der Vollversion des Textes gewertet <strong>und</strong> in das Ergebnis<br />

eingerechnet (siehe Kap. 5).<br />

22

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