Diagnostik und Evaluation - hannahdenker.de

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� Demokratisierung � Rekonstruktion & adequates Verstehen von Lernvorgängen � Voraussetzung für die prozessbezogene Leistungsbeschreibung & Leistungsbewertung � Überprüfung der Diagnosekompetenz von Lehrenden � wechselseitige Validierung von Lehrenden und SuS Bedeutung für eine neue Lernkultur � Demokratisierung: Demokratisierung & Partizipation sind zentrale Elemente einer neuen Lernkultur � Selbststeuerung � Lernen an komplexen Aufgaben � Orientierung an Lernprozessen: Reflexion, Bewertung und Diagnose im Dialog entspricht dem Leitbild einer neuen Lernkultur. Verstehensprozesse sind ohne Mitwirkung der SuS nicht möglich � Notwendigkeit für eine Reform der Leistungsbewertung ohne SuS-Beteiligung nicht möglich � Qualitätssicherung Begriffsbestimmung Selbstbewertung: SuS lernen ihre eigene Arbeit einzuschätzen und zu beurteilen. Wechselseitige Bewertung: Beurteilung durch ander SuS (z.B. Lernpartnerschaften) Beauftrage Beurteilung: Eine Person wird gebeten die Arbeit oder das Halbfabrikat zu bewerten und eine Rückmeldung zu geben – durch die SuS selbst. Ziele der Selbstbewertung, wechselseitigen Beurteilung und beauftragter Beurteilung: � Erhöhung der Leistungsreflexion � Erhöhung kommunkativer Kompetenzen (Feedbackkultur) � Bewertungs-, Rückmeldungs- und Diagnosefähigkeiten der SuS � Metakognition � Selbstregulation beim Lernen � Allgemeine Urteilsfähigkeit � Beurteilung der Angemessenheit der Lernstrategien und Lernhandlungen: Effektivität, Motivation & Sinnbildung � Merperspektivität Allgemeine Leitlinien zur Selbst- und Fremdbewertung • Sorgfältige Planung, Einübung und Anleitung • mündliche, besser schriftliche Anweisungen • Regelmäßiger Austausch über die Selbst- & Fremdbewertungen • Eher geschlossene, vorgegebene Kategorien zu Anfang, um die Aufmerksamkeit zu fokussieren • Wenn bereits Erfahrungen mit Selbstbewertung gemacht wurden: offene Beobachtung, um Gedanken, Motive & Aufmerksamkeitspunkte zu erschließen
• Berücksichtigung des Altersstufe • Selbst- und Fremdbewertung relativ offen & breit anlegen • Einsatz Handlungsorientierter Methoden (ohne diese macht Selbstbewertung keinen Sinn) • Von der Fremdbewertung zur Selbstbewertung (suksessives Erlernen von Selbstbewertungen) • Ausbildung durch Vereinseitigung: zunächst gesonderte Beobachtungsaufgaben oder bewerten eines Teilbereichs eigener oder fremder Leistungen • Erhöhung der Motivation durch LSG • mit „kleinen Formen“ anfangen (z.B. Lerntagebuch, Arbeitsjournale, Tagebücher oder Portfolio) • Vertrauensbasis schaffen (z.B. Ich-Aussagen bei wechselseitiger Beurteilung) • Sog der Notengebung: Selbstbeobachtung und Selbstbewertung darf sich nicht auf die Notengebung beschränken Anregungen zur Selbstbewertung: • Selbstbewertung: zunächst die Eigendimension der Leistung sichtbar machen und erst dann Suche nach einer Norm • Verknüpfung privater Reflexion mit öffentlichen Diskursen (z.B. Schreibkonferenzen, LSG) • Anweisungen, Beobachtungskategorien und Handlungsmuster oder Handlungsmodelle geben Anregungen zur wechselseitigen Bewertung: • Beginn mit der Fremdbewertung durch andere SuS bis zur Selbstbewertung • Definierte & operationalisierte Kriterien • Beschreibung des „Was & Wie“ der Arbeit • Kategorien soweit möglich mit den SuS entwickeln Hinweise zu Aufträgen und zur Bewertung: • Sukssesive Erhöhung des Eigenanteils: von der „kleinen Form“ zur „großen Form“ • Von einfacheren Beobachtungs- und Bewertungsbedingungen zu komplexeren • Offene Formen: Gästebuch, Wandzeichnung • Formalisierte Verfahren: Beobachtungs- & Bewertungskategorien • Einsatz von „Berichterstattern“: Personen die mit Beobachtungsaufgaben im unterricht beauftragt werden Zentrales Argument für die Schülerselbstbeobachtung und –bewertung: Die neue Lernkultur legt an die Bewertung den Maßstab, dass es zur Förderung von Lernprozessen, zur pädagogischen Diagnostik, beiträgt. Dazu ist es notwendig, dass SuS Diagnostiker ihrer selbst werden. Ziel ist es dabei SuS zu befähigen ihre eigene Arbeit selbstständig überprüfen und verbessern zu können. Dafür ist es notwendig, dass den SuS ihre Arbeitsweise, ihre Motive und ihre Ziele bewusst sind. Um diese Bewusstheit und verbalisierte Reflexionsfähigkeit zu erreichen werden Fremd- und Selbstbewertungen eingesetzt, die von niedrigschwelligen Teilbewertungen bis zur Bewertung komplexer Handlungen reichen. Diese Partiztipation für SuS führt zu nachhaltigerem und übertragbareren Lerntechniken und zu einer Demokratisierung des Unterrichts.
Seite 1 und 2: vorgelegt von: Hannah Denker SS 200
Seite 3 und 4: Förderung von Lern- und Entwicklun
Seite 5 und 6: Gründe für die verstärkte Anwend
Seite 7 und 8: � Lernen an komplexen Aufgaben Ve
Seite 9 und 10: Verfahren: Strukturdiagnostik, Lern
Seite 11 und 12: Formen der Selbstbeurteilung � pr
Seite 13 und 14: Kontingenzbeziehungen (Verhalten- K
Seite 15 und 16: Bewertungskriterien des Arbeitsproz
Seite 17 und 18: Beobachtung nach Werning Grundlage
Seite 19 und 20: Empfehlungen für die pädagogische
Seite 21: � Erweiterung der Lernkompetenz d

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