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Mit welchen Fähigkeiten Unternehmen jetzt ihre Mitarbeiter stärken

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Nachwuchslücke in Salzburg<br />

Auch in Salzburg werde sich die demografische<br />

Situation weiter verschärfen, sagt<br />

Irene Schulte, Geschäftsführerin der IV-<br />

Salzburg. Laut Landesstatistik gibt es bereits<br />

<strong>jetzt</strong> eine Nachwuchslücke, also mehr Berufsaussteiger<br />

als Berufseinsteiger. Zudem<br />

braucht die Industrie immer mehr gut ausgebildete<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter am Standort. „In einem<br />

Land ohne Rohstoffe sind Fachkräfte ein<br />

enorm wichtiger Standortfaktor, da die Industrie<br />

nur mit Innovationen im Wettbewerb<br />

bestehen kann. Aus unseren <strong>Mit</strong>gliedsunternehmen<br />

wissen wir, dass es schon <strong>jetzt</strong> besonders<br />

für Lehrstellen in technischen Berufen<br />

meist zu wenige Bewerber gibt“, so<br />

Schulte. Zudem mangele es bei immer mehr<br />

Bewerbern an wichtigen Grundkenntnissen<br />

in Deutsch und Mathematik.<br />

Die Salzburger Industrieunternehmen setzen<br />

mehr denn je auf das Erfolgsmodell Lehre,<br />

um auch künftig mit bestens ausgebildeten<br />

<strong>Mit</strong>arbeiterinnen und <strong>Mit</strong>arbeitern erfolgreich<br />

zu sein. „Ein besonders wichtiges Instrument<br />

gegen den Fachkräftemangel ist die<br />

Berufsorientierung. Jugendliche müssen umfassend<br />

über das große Angebot an Berufsbildern<br />

informiert werden, damit sie bei der<br />

Jobwahl auch wirklich aus dem Vollen<br />

schöpfen können“, erklärt Irene Schulte.<br />

Konkret bringe die IV-Salzburg unter anderem<br />

Schulklassen zu qualitativen Betriebsführungen<br />

in die <strong>Unternehmen</strong>, damit die Jugendlichen<br />

Industrie im praktischen Alltag<br />

erleben können und lernen, wie Schulwissen<br />

in der Praxis angewendet wird.<br />

Chancen für alle schaffen<br />

Die IV-Salzburg engagiert sich seit Jahren,<br />

um Jugendliche generell für Technik zu begeistern<br />

und besonders Mädchen in die Technik<br />

zu holen. „Mädchen entscheiden sich<br />

nach wie vor nur selten für eine technische<br />

WOCHENHIGHLIGHTS<br />

Mathias Burtscher,Geschäftsführer<br />

der VorarlbergerIndustriellenvereinigung<br />

Foto: IV-Vorarlberg/<br />

Markus Prantl<br />

Lehre in der Industrie“, sagt Geschäftsführerin<br />

Schulte. Klassische Rollenbilder und<br />

zu wenig Information über technische Berufe<br />

seien häufige Ursachen dafür. Die technischen<br />

Lehrberufe seien sowohl für Mädchen<br />

als auch für Burschen ein perfekter Einstieg<br />

ins Berufsleben mit allen Chancen für<br />

einen späteren Aufstieg. Kommunikationsstärke<br />

und Einfühlungsvermögen seien <strong>Fähigkeiten</strong>,<br />

mit denen sie besonders in international<br />

tätigen <strong>Unternehmen</strong> punkten können.<br />

„Vielen ist es gar nicht bewusst, dass<br />

sie über genau diese <strong>Fähigkeiten</strong> verfügen“,<br />

sagt Schulte. Für die Industrie sind natürlich<br />

auch in Salzburg <strong>Fähigkeiten</strong> in Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften und Technik<br />

am meisten gefragt. „Technische Ausbildungswege<br />

sind in Salzburg noch immer unterrepräsentiert“,<br />

weiß Irene Schulte. Die IV-<br />

Salzburg hat sich deshalb für den Ausbau der<br />

technischen Ausbildung engagiert. So wurde<br />

das Bachelor-Studium Ingenieurwissenschaften<br />

und das Masterstudium Materialwissenschaften<br />

mit initiiert, auch im Gremium<br />

Ingenieurwissenschaften der Universität<br />

Salzburg ist die Industriellenvereinigung<br />

vertreten. Natürlich sind auch Sprachen<br />

und Sozialkompetenz wichtige Bereiche für<br />

die Industrie, da es zahlreiche <strong>Unternehmen</strong><br />

mit Exportquoten von bis zu 90 Prozent gibt.<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Irene Schulte, Geschäftsführerin<br />

der Salzburger Industriellenvereinigung<br />

Foto: IV-Salzburg/<br />

Neumayr/MMV<br />

Technik schreckt noch zu viele<br />

Die Tiroler Industriellenvereinigung begrüßt<br />

jede Initiative, die zur Förderung der Naturwissenschaften<br />

und zum Abbau der Technikskepsis<br />

beiträgt. Dem gesamten Bereich<br />

der Technik werde noch mit zu viel Furcht<br />

und Ablehnung begegnet und nur wenige<br />

hätten ein genaues Bild darüber, wie interessant<br />

ein Beruf gerade auf diesem Gebiet sein<br />

kann. Für die Tiroler Industrie hat daher eine<br />

effiziente Bildungsarbeit und eine gezielte<br />

Förderung des Nachwuchses höchste Priorität.<br />

Naturwissenschaften – Physik, Chemie,<br />

Mathematik – zählen zu den zentralen Anliegen.<br />

So hat die IV-Tirol im vergangenen Jahr die<br />

Bildungsmesse VISIO-Tirol unterstützt, um<br />

der Jugend die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

vorzustellen. Auf naturwissenschaftliche<br />

Fächer konnten die Industriellen<br />

durch Initiativen wie „Industriepreis<br />

für Lehrerinnen und Lehrer naturwissenschaftlicher<br />

Fächer “ sowie „Nobelpreisträger<br />

der Physik“ aufmerksam machen. <strong>Mit</strong><br />

der Tagung „Industrie wird weiblich: Frauen<br />

in Industrie und Technik “ sollte aufgezeigt<br />

werden, dass viele <strong>Unternehmen</strong> gerade für<br />

Frauen sinnvolle und erfüllende Berufe anbieten<br />

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