kw51 - Verbandsgemeinde Maxdorf
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<strong>Maxdorf</strong> Freitag, den 19. Dezember 2008 Seite 10<br />
Fall die betroffenen Kreisgemeinden vertrat, wurde<br />
Übereinstimmung darüber erzielt, dass dieses Projekt<br />
gemeinsam durchgeführt werden sollte. Die<br />
genauere Aufteilung der Finanzierung ist im Verlauf<br />
zu regeln.<br />
Der Ortsgemeinderat Fußgönheim hat sich nun<br />
grundsätzlich für die Durchführung der Maßnahme<br />
ausgesprochen. Gleichzeitig wurde ein<br />
Rahmen von 9 Einzelpunkten beschlossen, auf dessen<br />
Basis die Ortsbürgermeisterin berechtigt wurde,<br />
weitere Verhandlungen zu führen.<br />
Im folgenden Tagesordnungspunkt stimmte der Rat<br />
zu, dass entgegen den Bestimmungen des „Bebauungsplanes<br />
Süd“ künftig bei Grundstücken auf der<br />
westlichen Ortsrandseite die Zaunhöhe auf maximal<br />
1.50m angehoben werden darf. Bisher lag die<br />
zulässige Einfriedungshöhe bei 1,25m.<br />
Der Wirtschaftsplan des EVU Fußgönheim wurde<br />
von Werkleiter Paczulla mit seinen Eckdaten vorgestellt.<br />
Den Einnahmen von 1,9 Mio EUR stehen<br />
Aus-gaben von 1.8 Mio EUR gegenüber.<br />
Es wird mit einem Gewinn von 41.450 EUR gerechnet.<br />
Der Vermögensplan endet in Aktiva und Passiva mit<br />
116.450 EUR, an Neuinvestitionen werden 65.000<br />
EUR getätigt, die zum überwiegenden Teil für die<br />
Digitalisierung des Ortsnetzes vorgesehen sind.<br />
Der im Vergleich zum Vorjahr geringere Gewinn,<br />
geht nur zum Teil auf die höheren Personalkosten<br />
zurück.<br />
Die Ortsbürgermeisterin erinnerte daran, dass für<br />
das kommende Jahr auch keine Strompreiserhöhung,<br />
wie es andere Gemein-dewerke beabsichtigen,<br />
vorgesehen ist, lediglich die gestiegenen<br />
Abgaben des EEG werden ab Februar in die Strompreise<br />
einfließen.<br />
Weiterhin hat sich der administrative Aufwand<br />
erhöht, weshalb hierfür höhere Kosten anfallen.<br />
Zusätzliche Kosten fallen in 2008 und in 2009<br />
durch die Beratungsrunden an, die im Zusammenhang<br />
mit dem Aufbau der „Pfalzenergie“ stehen,<br />
in der alle pfälzischen, kommunalen Energieversorger<br />
zusammenarbeiten sollen.<br />
Des weiteren wies die Ortsbürgermeisterin auf die<br />
vorgesehenen Spenden für die Vereine in Höhe von<br />
7.000 EUR und die zu erwartende Konzessionsabgabe<br />
an die Gemeindehaushalt in Höhe von<br />
70.000 EUR.<br />
Der Wirtschaftsplan 2009 sowie der dazugehörige<br />
Beteiligungsbericht wurden einstimmig beschlossen.<br />
Die in der letzten Ratssitzung geänderte Kostenbeteiligung<br />
der Ortsgemeinde beim Projekt Grundwasserabsenkung<br />
im Baugebiet Nord , die den<br />
Gemein-deanteil um 10 % erhöht, machte eine<br />
Änderung des ursprünglichen Satzungsbeschlusses<br />
erforderlich.<br />
Der Rat stimmte dem mit den Stimmen der SPD-Fraktion<br />
und der Ortsbürgermeisterin zu.<br />
Für die Mehrzweckhalle wurde einstimmig eine<br />
Miet- und Nutzungsordnung beschlossen, die<br />
sich eng an diejenige des Bürgerhauses anlehnt.<br />
Eine Veröffentlichung erfolgt im kommenden Jahr<br />
bzw. sie wird künftig jedem Nutzer beim Abschluss<br />
eines Mietvertrages zur Kenntnisnahme ausgehändigt.<br />
Eine Informationsveranstaltung der Grundschule<br />
zum Thema „Schwerpunkt-schule“ Ende Oktober<br />
hatte durch den nachfolgenden Artikel in der Tageszeitung<br />
zu erheblichen Irritationen unter den Eltern<br />
geführt.<br />
Anfragen diesbezüglich gingen auch bei der Ortsbürgermeisterin<br />
ein, die sich deshalb veranlasst sah,<br />
die Schulbehörde anzuschreiben und über dieses<br />
Thema in der jetzigen und der vorhergehenden<br />
Ratssitzung zu informieren.<br />
Die Stellungnahme der ADD, die in der Sitzung<br />
verlesen wurde, geht zunächst auf den Auftrag der<br />
Schulen in Rheinland-Pfalz ein, wozu die Gleichstellung<br />
von behinderten und nicht behinderten Menschen<br />
sowie der Anspruch des einzelnen Kindes auf<br />
individuelle Förderung zählt.<br />
Obwohl Fußgönheim keine Schwerpunktschule ist,<br />
wurden zu Beginn des Schuljahres 3 beeinträchtigte<br />
Kinder eingeschult, gleichzeitig wurde der Schule<br />
eine Förderlehrkraft zugewiesen, die alle anderen<br />
Kinder im Bedarfsfall mitbetreut.<br />
Durch diese Maßnahme wird auch der Schulstandort<br />
mit 67 Kindern stabilisiert.<br />
Entgegen anders lautenden Äußerungen, die im<br />
Umlauf sind, wurde klar gemacht, dass Frau Hauck,<br />
die Schulleiterin, keinen Antrag auf Einrichtung<br />
einer Schwerpunktschule gestellt hat.<br />
Es ist letzten Endes die Entscheidung der Schulgemeinschaft<br />
vor Ort, wie die Weiterentwicklung<br />
der Schule sein soll.<br />
Zu dieser Schulgemeinschaft zählt die Ortsgemeinde<br />
als Trägerin der Grundschule. Sollten<br />
Änderungen durchgeführt werden, müsste auch diese<br />
zu einer Stellungnahme aufgefordert werden,<br />
d.h. es müsste ein entsprechender Beschluss im<br />
Schulträgerausschuss und Rat gefasst werden. Bisher<br />
liegt der Ortsgemeinde diesbezüglich nichts<br />
vor.<br />
Im laufenden Schuljahr wird sich am jetzigen Status<br />
nichts ändern. Stellungnahmen der ADD über diesen<br />
Zeitraum hinaus sind nicht möglich, da nicht<br />
bekannt ist, ob sich in absehbarer Zeit die Rechtslage<br />
ändert, die dann neue Entscheidungen erforderlich<br />
machen würde.<br />
Anträge der SPD-Fraktion waren Anlass zu längeren<br />
Diskussionen der Fraktionen.<br />
Die von der SPD geforderte Fortschreibung des<br />
Dorfentwicklungsplanes wurde schließlich mehrheitlich<br />
befürwortet.<br />
Der Antrag auf Tempo-30-Abschnitte in der Bahnhofstraße<br />
zwischen Ellerstadter- und Amtsstraße<br />
sowie in der Schauernheimer Straße im Bereich der<br />
fehlenden Gehwege und der schmalen Fahrbahn<br />
fand allgemeine Zustimmung.<br />
Der 3. Antrag auf alternierendes Parken in der<br />
Bahnhofstraße zwischen dem Ortseingang und der<br />
Ellerstadter Straße wurde zunächst erweitert um<br />
den zusätzlichen Antrag der CDU, auch dort<br />
Tempo 30 zu beschließen.<br />
Der erweiterte Antrag wurde dann jedoch nur mehrheitlich<br />
befürwortet, weil einige Ratsmitglieder sich<br />
gegen das alternierende Parken aussprachen.<br />
In diesem Zusammenhang verwies die Ortsbürgermeisterin<br />
darauf, dass seitens des LBM zur<br />
Geschwindigkeitsreduzierung in Durchgangsstraßen<br />
nur ein alternierendes Parken empfohlen<br />
wird.<br />
Für die Einführung von Tempo 30-Abschnitten sind<br />
bestimmte Voraussetzungen erforderlich, die aber<br />
im nördlichen Teil der Bahnhofstraße nicht gegeben<br />
sind.<br />
Basierend auf Stellungnahmen während der Anliegerversammlung<br />
zur „Grundwasserabsenkung“<br />
machte die SPD-Fraktion eine Anfrage zum<br />
Zustand des dortigen Regenwasserkanals, die an<br />
die Bauabteilung weitergeleitet wird.<br />
Beim zusätzlich eingeschobenen Tagesordnungspunkt,<br />
Kauf von Dämmmaterial, vergab der Rat<br />
den Auftrag an die Fa. Handrich Bauzentrum in<br />
Grünstadt zum Angebotspreis von 10.389,90 EUR<br />
brutto. Die Verwaltung hatte ermittelt, dass im Rathaus,<br />
der Friedhofshalle, der Schulturnhalle, dem<br />
Bauhof und der Speyerer Straße 36/38 alle Speicherdecken<br />
noch zu dämmen sind. Hinzu kommt<br />
die komplette Decke des Kindergartens, insgesamt<br />
eine Fläche von 1.174 qm.<br />
Die Ortsbürgermeisterin informierte, dass die Verlegung<br />
durch den örtlichen Bauhof als Winterarbeit<br />
durchgeführt wird.<br />
Unter Informationen gab die Ortsbürgermeisterin<br />
bekannt, für den Außenbereich des Friedhofes 2<br />
weitere Lautsprecher montiert wurden.<br />
Die Mitarbeiter des Bauhofes haben außerdem den<br />
alten Teil der Friedhofshalle innen komplett gestrichen<br />
.<br />
Klein<br />
Ortsbürgermeisterin<br />
Sprechstunden der Ortsbürgermeisterin<br />
und der Beigeordneten<br />
Wir machen darauf aufmerksam, dass am Donnerstag,<br />
den 18. Dezember die letzte Sprechstunde in<br />
diesem Jahr stattfindet.<br />
Die erste Sprechstunde in 2009 ist dann wieder am<br />
Donnerstag, den 8. Januar wie üblich zwischen<br />
9.00 und 10.00 Uhr.<br />
Klein, Ortsbürgermeisterin<br />
Gemeindewerk Fußgönheim –<br />
EVU<br />
Strompreise 2009<br />
1. Der Gesetzgeber hat zum 1. November 2008<br />
die Belastungen aus dem Gesetz für den Vorrang<br />
Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) von<br />
1,062 ct/kWh auf 1,30 ct/kWh sowie die Belastungen<br />
aus dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz<br />
(KWKG) von 0,199 ct/kWh auf 0,231 ct/kWh<br />
erhöht.<br />
2. In der Vergangenheit wurden solche Erhöhungen<br />
vom Gemeindewerk nicht an die Kunden weitergegeben,<br />
sondern übernommen, um den Bürger<br />
zu entlasten.<br />
3. Der Gemeinderat hat nun, mit Wirkung zum 1.<br />
Februar 2009 beschlossen, die Abgabenerhöhung<br />
von 0,238 ct/kWh aus dem EEG und<br />
von 0,032 ct/kWh aus dem KWKG an den Endverbraucher<br />
weiterzugeben. Auf diese Abgaben<br />
ist MwSt. zu entrichten.<br />
4. Nicht zuletzt hat das Energiewiertschaftsgesetz<br />
dazu geführt, dass der Verwaltungsaufwand und<br />
die Wirtschaftsprüferkosten enorm gestiegen<br />
sind und somit das Gemeindewerk gezwungen<br />
ist, die o.g. Erhöhungen an seine Kunden weiterzugeben.<br />
5. Wir weisen darauf hin, dass die reinen Nettoenergiepreise<br />
unberührt bleiben.<br />
6 Zwar sind unsere Beschaffungskosten in den letzten<br />
Jahren angestiegen, doch haben wir diese<br />
Aufschläge nicht in voller Höhe an den Endverbraucher<br />
weitergegeben. Dank der guten Einkaufspolitik<br />
unseres Unternehmens sind wir deshalb<br />
in der Lage, die Nettoenergiepreise seit Anfang<br />
2008 konstant zu halten.<br />
7. Wir bedanken uns für Ihr bisheriges Vertrauen<br />
und werden Sie auch in Zukunft im Versorgungsgebiet<br />
des EVU Fußgönheim zuverlässig mit<br />
preisgünstigem Strom versorgen und stehen<br />
Ihnen für Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
Ihr EVU Fußgönheim