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Bedienen von Raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden

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<strong>Anlagen</strong>kennl<strong>in</strong>ie deutlich (Abbildung 8). Das Betriebsverhalten e<strong>in</strong>es Ventilators<br />

h<strong>in</strong>gegen, d. h., die Abhängigkeit des Förderdruckes vom durchgesetzten<br />

Volumenstrom, wird durch die Ventilatorkennl<strong>in</strong>ie beschrieben, die je<br />

nach Bauart des Ventilators steiler (Radialventilator) oder flacher (Axialventilator)<br />

verlaufen kann. E<strong>in</strong>e Ventilatorkennl<strong>in</strong>ie gilt nur für e<strong>in</strong>e bestimmte<br />

Drehzahl. Der Schnittpunkt zwischen <strong>Anlagen</strong>- und Ventilatorkennl<strong>in</strong>ie gibt<br />

den Betriebspunkt der Anlage wieder (s. Abbildung 8).<br />

Abbildung 8: <strong>Anlagen</strong>- und Ventilatorkennl<strong>in</strong>ie mit Betriebspunkt<br />

Die Widerstände der e<strong>in</strong>zelnen <strong>Anlagen</strong>elemente s<strong>in</strong>d nur bei gleich bleibendem<br />

Volumenstrom zum Teil konstant (z. B. bei Lüftungsleitungen und<br />

Schalldämpfern), aber auch veränderlich (z. B. bei Luftfiltern durch Staubablagerungen,<br />

bei Luftkühlern durch Querschnittsverengung <strong>in</strong>folge kondensierenden<br />

Wassers, bei Regelklappen und Wärmeaustauschern durch<br />

Staub und Kalkablagerungen).<br />

Steigen nun im Laufe des Betriebes e<strong>in</strong>er Anlage die Widerstände dieser<br />

Bauelemente, so ändert sich die <strong>Anlagen</strong>kennl<strong>in</strong>ie entsprechend. Bei konstanter<br />

Ventilatordrehzahl, und somit unveränderter Ventilatorkennl<strong>in</strong>ie, stellt<br />

sich e<strong>in</strong> neuer Betriebspunkt e<strong>in</strong>; d. h. die Anlage fördert e<strong>in</strong>en entsprechend<br />

kle<strong>in</strong>eren Volumenstrom (s. Abbildung 9).<br />

18 Bedien RLT 2008

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