Sehr geehrter Herr Hutter, - HaBiFo

allgegenwärtigen Lamentos über die Lehrerbildung und insbesondere über das-
zumindest „gestörte“- Verhältnis von Theorie und Praxis- bis hin zur (sprachlich
globalisierten) Einschätzung (nicht nur) vieler Lehramtsstudierender: „forget
about the theory- practise it all“ argwöhnen Hascher, Cocard & Moser (2004)!
Dabei sei es doch umgekehrt an der Zeit, die unfruchtbare Dichtomie zwischen
Theorie und Praxis, die unproduktive Gegenüberstellung zwischen akademischen
und praktischen Anteilen in der Lehrerbildung zu überwinden- meinen hingegen
Gruber und Rehrl (2005)!
Doch womit und wie?
Oepping, Anke (2006): SchmeXperimentieren in der Schule. In: Haushalt & Bildung.
Heft 1 (83. Jg.). Februar 2006. Schneider Verlag Hohengehren. Baltmannsweiler.
S.36-45
Abstract: Auf der Grundlage des Referenzrahmens Ernährungs- und
Verbraucherbildung beschreibt dieser Artikel mit dem `SchmeXperimentieren´
eine Möglichkeit der Aufarbeitung von Themen und Inhalten der Ernährungs-
und Verbraucherbildung für den allgemein bildenden Unterricht. Trägerfächer
für die Ernährungs- und Verbraucherbildung sind Hauswirtschaft,
Sachunterricht und Biologie. Der Lebensweltbezug der Ernährungs- und
Verbraucherbildung und die Formulierung des Curriculums EVB als
schulisches, nicht fachspezifisches Curriculum bieten allen Fächern
Anknüpfungsmöglichkeiten. Auch die Gestaltung und Organisation des „Essens
und Trinkens“ in der Lebenswelt `Schule´ hält für Schülerinnen und Schüler
zahlreiche Lerngelegenheiten für der Ernährungs- und Verbraucherbildung
bereit und sollte sich deshalb ebenfalls am Referenzrahmen orientieren. Das
Haus der Bildungsziele, das Curriculum EVB, der didaktische Würfel und das
Fort- und Weiterbildungsportfolio geben als Referenzrahmen eine
gesamtschulische Orientierung.
Philipps, Ulrike u. Bigga, Regine (2006): Zur Entwicklung eines Kerncurriculums für
den Lernbereich „Arbeitslehre“. In: Haushalt & Bildung. Heft 1 (83. Jg.). Februar
2006. Schneider Verlag Hohengehren. Baltmannsweiler. S.59-64
Abstract: Derzeit wird ein Kerncurriculum für den Lernbereich Arbeitslehre
erarbeitet. Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden arbeitsrelevante
Lebenssituationen zu analysieren, zu bewerten und zu gestalten. Dies bezieht
sich insbesondere auf die Gestaltung der Übergänge zwischen Bildungs-
Ausbildungs- und Arbeitssystemen und der Entwicklung einer Balance von
Arbeit und Leben (Work-Life-Balance). Der Beitrag skizziert den derzeitigen
Diskussions- und Arbeittsstand.
Haushalt & Bildung. 83. Jg.. Heft 2. Mai 2006. Schneider Verlag
Hohengehren. Baltmannsweiler
Schwerpunkt: Unterrichtsbeispiele.
Fehnker, Ute (2006): Planung einer Ernährungsberatungsagentur. Peer Education als
Beitrag zur Ernährungsbildung – ein Unterrichtsmodell. In: Haushalt & Bildung.
Heft 2 (83. Jg.). Mai 2006. Schneider Verlag Hohengehren. Baltmannsweiler. S.3-13