Sehr geehrter Herr Hutter, - HaBiFo
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Beer, Sigrid (2004): Die Schule muss ernst machen mit dem Leben! Ein Plädoyer für<br />
die Ernährungs- und Verbraucherbildung als unverzichtbares Element einer<br />
zukunftsorientierten Schule und Grundbildung. In: Haushalt & Bildung. Heft 3<br />
(81. Jg.). September 2004. Schneider Verlag Hohengehren. Baltmannsweiler. S.<br />
4-6<br />
Abstract: Die PISA-Studie hat die Schwächen des deutschen Schulsystems<br />
schonungslos aufgezeigt. Es verstärkt und produziert soziale Ungleichheit.<br />
Trotz (und gerade wegen!) der hohen Selektivität und des frühen Sortierens<br />
von Kindern gelingt es nicht, Leistung auf international hohem Niveau zu<br />
entwickeln. Die hohe soziale Selektivität führt zu sozial differentiellen<br />
Lernmilieus, die sich in Schulformen und Bildungsgängen manifestieren. Die<br />
deutsche Schule arbeitet defizitorientiert, auch systematisch danach, was<br />
Schülerinnen und Schüler nicht können. 36% der Jugendlichen haben in<br />
ihrer Schullaufbahn Rückstellung, Abschulung oder Klassenwiederholung<br />
erlebt. Fast 25% der Schülerinnen und Schüler müssen in Bezug auf<br />
Lesekompetenz, Grundbildung in Mathematik und Naturwissenschaften als<br />
Risikogruppe eingestuft werden.<br />
Böttcher, Wolfgang (2004): Probleme und Potenziale von verbindlichen<br />
Unterrichtsvorgaben für selbstständigere Schulen. In: Haushalt & Bildung. Heft<br />
3 (81. Jg.). September 2004. Schneider Verlag Hohengehren. Baltmannsweiler.<br />
S. 7-18<br />
Abstract: Der folgende Beitrag befasst sich mit einem durch die Bildungspolitik<br />
mit Priorität verfolgten Reformansatz. Mit der Einführung so genannter<br />
Bildungsstandards sind u.a. die Absichten verknüpft, das Niveau der<br />
Schülerleistungen zu heben, sie vergleichbarer zu machen und<br />
herkunftsbedingte Benachteiligung abzubauen. Um Ratschläge der<br />
Wissenschaft, die sie zunächst eingeholt hatte, kümmert sich die Politik<br />
offenbar nur eingeschränkt. Dabei hätten Standards ein hohes Potenzial,<br />
Unterrichtqualität zu entwickeln.<br />
Bohl, Thorsten (2004):Zensuren für alles- Portfolio für jeden? Ausgewählte<br />
Spannungsfelder neuer Formen der Leistungsbeurteilung zwischen empirischer<br />
Forschung und aktuellen Reformen. In: Haushalt & Bildung. Heft 3 (81. Jg.).<br />
September 2004. Schneider Verlag Hohengehren. Baltmannsweiler. S. 19-30<br />
Abstract: Die deutsche Bildungsdiskussion und –politik ist zweifellos in<br />
Bewegung geraten. Zustimmung, Intensität und Richtung sind allerdings- je<br />
nach Bundesland, Schulart, Einzelschule, Fach und Lehrkraft- höchst<br />
unterschiedlich. Die entstehende Unübersichtlichkeit erschwert zuweilen den<br />
Blick auf konträre Entwicklungen. Auch das Thema „Neue Formen der<br />
Leistungsbeurteilung“ bleibt von derartigen Spannungsfeldern nicht<br />
verschont. Im Beitrag werden wesentliche Spannungsfelder und daraus<br />
resultierende Konsequenzen beschrieben, die geeignet sind, neue<br />
Beurteilungsformen im Unterrichtsalltag zu stabilisieren.<br />
Häcker, Thomas (2004): Portfolio- ein Medium zur Weiterentwicklung von Unterricht?!<br />
In: Haushalt & Bildung. Heft 3 (81. Jg.). September 2004. Schneider Verlag<br />
Hohengehren. Baltmannsweiler. S. 31-40<br />
Abstract: Die Qualitätsdebatte um die Verbesserung von Unterricht ist<br />
notwendig und überfällig. Allerdings kann diese Debatte nur vor dem<br />
Hintergrund von Zielkriterien sinnvoll geführt werden. An der nur scheinbar