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48 AUS DEN LÄNDERN<br />

Hessen<br />

Einzigartige Kampagne<br />

unterstreicht<br />

Potenzial hessischer<br />

Fachhochschulen<br />

Wiesbaden – „Der intensive Wissensund<br />

Technologietransfer zwischen den<br />

Hochschulen und Unternehmen spielt<br />

eine entscheidende Rolle, um im nationalen<br />

und internationalen Wettbewerb<br />

zu bestehen. Die hessischen Fachhochschulen<br />

sind dabei als Spezialisten für<br />

die praxisnahe Forschung und Entwicklung<br />

exzellent aufgestellt“, sagte Staatsministerin<br />

Eva Kühne-Hörmann anlässlich<br />

der Präsentation der Imagekampagne<br />

im Rahmen der breit angelegten<br />

Forschungsinitiative „Forschung für die<br />

Praxis“ der Hessischen Hochschulen für<br />

Angewandte Wissenschaften. „Der enge<br />

Schulterschluss von Wissenschaft und<br />

Wirtschaft ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für eine nachhaltige Erfolgsstrategie.<br />

Die Praxispartner können auf Strukturen,<br />

Kapazitäten und Dienstleistungen<br />

zurückgreifen, die ansonsten im<br />

Rahmen eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilungen<br />

bereitgestellt werden<br />

müssten. Die Studierenden profitieren<br />

von Kontakten und der Einbindung<br />

in Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

und die Lehre wird durch anwendungsorientierte<br />

Forschung permanent<br />

aktualisiert.“<br />

Die Forschungskampagne unter der<br />

Schirmherrschaft von Ministerin<br />

Kühne-Hörmann hat eine Laufzeit von<br />

drei Jahren. Sie wird vom Hessischen<br />

Ministerium für Wissenschaft und<br />

Kunst mit 1,25 Millionen Euro gefördert.<br />

In Ausgaben der Medienpartner<br />

Frankfurter Rundschau und ‚FRIZZ Das<br />

Magazin’ werden bundesweit regelmäßig<br />

Anzeigen geschaltet. In hr1 und hriNFO<br />

werden für zwei Jahre regelmäßig<br />

Hörfunk-Spots mit einer Reichweite<br />

weit über Hessen hinaus ausgestrahlt.<br />

<strong>DNH</strong> 4-5 ❘ 2010<br />

Prof. Dr. Günther Grabatin, der Vorsitzende<br />

der Konferenz Hessischer Fachhochschulpräsidien,<br />

wies darauf hin,<br />

dass dies bundesweit die erste Imagekampagne<br />

sei, mit der Fachhochschulen<br />

in der breiten Öffentlichkeit für ihr<br />

Leistungspotenzial in der praxisnahen<br />

Forschung werben: „Unsere Forschungskampagne<br />

‚Forschung für die Praxis’ hat<br />

bereits Früchte getragen, doch wir verfügen<br />

noch über Potenziale.“ Allein in<br />

den vergangenen acht Jahren, so Grabatin,<br />

seien mehr als 1.600 Forschungs-,<br />

Entwicklungs- und Transferprojekte mit<br />

einem Auftragsvolumen von rund<br />

72 Millionen Euro gemeinsam mit<br />

Unternehmen, öffentlichen Auftraggebern<br />

oder im Rahmen öffentlicher Förderprogramme<br />

durchgeführt worden.<br />

Die Anzeigen und Hörfunk-Spots der<br />

Imagekampagne bilden mit ihrem Testimonial-Charakter<br />

erfolgreiche Kooperationen<br />

beispielhaft ab. Die Partner aus<br />

der Praxis betonen hierbei jeweils den<br />

Nutzen, den sie aus der Zusammenarbeit<br />

mit einer Professorin oder einem<br />

Professor der hessischen Fachhochschulen<br />

gezogen haben.<br />

Die breit angelegte Forschungskampagne<br />

„Forschung für die Praxis – Die<br />

Hessischen Hochschulen für Angewandte<br />

Wissenschaften“ wurde 2008 gestartet.<br />

Sie umfasst ein wettbewerblich orientiertes<br />

Forschungs-Förderprogramm,<br />

die Vergabe von Forschungspreisen, die<br />

Organisation von Zielgruppenveranstaltungen,<br />

Messen, Ausstellungen und<br />

Fachkonferenzen sowie die jetzt gestartete<br />

Image-Kampagne. Ziel ist es, praxisnahe<br />

Forschung als Markenzeichen der<br />

Hessischen Fachhochschulen im<br />

Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern<br />

und weitere Kooperationspartner<br />

und Drittmittelgeber zu gewinnen.<br />

An den fünf staatlichen Fachhochschulen<br />

in Hessen mit ihren insgesamt<br />

43.000 Studierenden lehren und forschen<br />

rund 1.200 Professorinnen und<br />

Professoren. Mit ihren insgesamt 40<br />

Fachbereichen decken die fünf Hochschulen<br />

ein breites Spektrum an<br />

Fächern und Studiengängen in den<br />

Bereichen Ingenieurwissenschaften,<br />

Informatik, Architektur, Design,<br />

Medien, Wirtschaft, Recht, Sozialpädagogik,<br />

Sozialwissenschaften sowie<br />

Gesundheits- und Pflegewissenschaften<br />

ab. Die Leistungsfähigkeit der hessischen<br />

Fachhochschulen wird unter<br />

anderem durch die beiden LOEWE-<br />

Schwerpunkte „Präventive Biomechanik“<br />

und „Biomedizinische Technik –<br />

Bioengineering and Imaging“ belegt,<br />

die im Rahmen des Landesprogramms<br />

LOEWE „Landes-Offensive zur Entwicklung<br />

Wissenschaftlich-Ökonomischer<br />

Exzellenz„ gefördert werden.<br />

Hamburg<br />

Gabriele Amann-Ille<br />

Hochschulgesetz:<br />

Kommission legt<br />

Empfehlungen vor<br />

Die von Wissenschaftssenatorin Herlind<br />

Gundelach (CDU) eingesetzte Expertenkommission<br />

zur Evaluation der Kommunikations-<br />

und Führungsstrukturen<br />

an den Hamburger Hochschulen hat am<br />

22. Juli 2010 ihre Empfehlungen zur<br />

Weiterentwicklung des Hamburgischen<br />

Hochschulgesetzes (HmbHG) vorgelegt.<br />

Die Kommission bejaht den Grundsatz<br />

der Hochschulautonomie und zieht<br />

daraus den Schluss, dass der Staat den<br />

Detaillierungsgrad seiner Vorgaben für<br />

die Hochschulen deutlich zurückfahren<br />

solle und zugleich die Mitglieder der<br />

Hochschulen mehr Möglichkeiten zur<br />

Mitwirkung an Entscheidungsprozessen<br />

bekommen sollten.<br />

Im Verhältnis zwischen Staat und<br />

Hochschule wird beispielsweise empfohlen,<br />

dass die jährlichen Ziel- und<br />

Leistungsvereinbarungen durch Hochschulverträge<br />

mit mehrjähriger Laufzeit<br />

ersetzt werden, dass die Hochschulen<br />

die Dienstherreneigenschaft erhalten

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