Lehrer-Information - Technorama
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und lehrreichsten Veränderungen sind jene, die<br />
er durch sein Eingreifen beeinflussen und seinen<br />
Bedürfnissen anpassen kann.Darin liegt der<br />
Wert des Experiments begründet.Oder wie der<br />
Physiker und Philosoph Ernst Mach weiter sagte:<br />
«Wenn wir ein Kind dabei beobachten,wie es die ersten Stufen<br />
der Selbstständigkeit erreicht, müssen wir sagen, dass die<br />
instinktive Neigung zum Experimentieren dem Menschen<br />
angeboren ist.»<br />
Dass besonders Kinder am besten lernen, wenn sie selbst etwas<br />
erforschen und entdecken können, ist für Sie ohnehin<br />
gesichertes pädagogisches Selbstverständnis.<br />
Der Druck auf den Knopf ersetzt<br />
also keineswegs den Druck auf<br />
den Kopf!<br />
hands-on und brains-on<br />
Das «Phänobjekt» – der Schlüssel zur Interaktivität, zum<br />
Learning by Doing<br />
Wer neugierig ist, kann und soll selber in Ausstellungsobjekte<br />
eingreifen dürfen. So wird Naturwissenschaft aus der exklusiven<br />
Domäne der Experten herausgelöst; das Hands-on-<br />
Exponat entmystifiziert die Dinge und rückt sie ins allgemeine<br />
Bewusstsein. Naturwissenschaft und Technik ohne<br />
solche Apparate, die Hugo Kükelhaus (1900–1984) treffend<br />
«Phänobjekte» nannte, erklären zu wollen, äh-<br />
Unsere interaktiven Erlebnisnelt,<br />
nach dem Physiker Frank Oppenheimer<br />
stationen, die «Phänobjekte»,<br />
(1912–1984), dem Versuch, jemandem das<br />
ermöglichen es Schülern, wie<br />
Schwimmen beizubringen, ohne ihn an das<br />
experimentierende Wissen-<br />
Wasser heranzulassen.<br />
schaftler, auch im Team, zu<br />
Gegenüber dem klassischen Unterricht,dem Film arbeiten (anstatt nur darüber<br />
und dem Fernsehen bietet ein Umfeld wie das erzählt zu bekommen).<br />
<strong>Technorama</strong> dem Lernenden die Möglichkeit,<br />
• nach Belieben innezuhalten,<br />
• sich Zeit zu lassen, das Gesehene zu vertiefen oder<br />
• etwas zu wiederholen,<br />
• alles auszulassen, was nicht anspricht, um sich um so intensiver<br />
mit dem zu befassen, was interessant erscheint.<br />
Bei der Gestaltung unserer Exponate haben wir an eine<br />
wichtige gesellschaftliche Funktion – die Möglichkeit der<br />
«Interaktion» unter Besuchern – gedacht: Schüler können<br />
und sollen sich gruppenweise gemeinsam mit ein und dem-<br />
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