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Lehrer-Information - Technorama

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«Sehr viel später machte ich im<br />

Labor selbst Versuche und spielte<br />

herum – nein, Entschuldigung,<br />

ich habe niemals Versuche gemacht,<br />

ich habe immer herumgespielt.»<br />

Richard Feynman (1918–1988)<br />

selben Experiment beschäftigen; in manchen Fällen ist partnerschaftliches<br />

Mittun sogar eine Voraussetzung dafür, dass<br />

ein Phänomen zustande kommt.<br />

Hier ist unverschultes, hierarchiefreies und damit partnerschaftliches<br />

Lehren und Lernen möglich: Schüler helfen sich<br />

gegenseitig – und nicht immer sind es die Lehrkräfte, die<br />

ihren Schülern helfen.<br />

Homo ludens – der spielend Lernende<br />

An der Verknüpfung von «Spielen» und «Lernen» hat sich über<br />

mehrere Generationen hinweg nichts geändert. Mittlerweile<br />

hat sich gezeigt, dass der spielerische Hands-on-<br />

Zugang quer durch alle Kulturen funktioniert:<br />

Die Erkenntnis, dass Jung und Alt durch ungezwungenes,<br />

«offenes» Experimentieren den Zugang<br />

zu Naturwissenschaften finden können,<br />

dass Lernen am besten durch Machen erfolgt<br />

und dass dieser Vorgang Spass macht, hat sich<br />

weltweit durchgesetzt.<br />

«Wissenschaft ist selten fröhlich», meinte zwar Friedrich<br />

Nietzsche.Aber er kannte ja auch das <strong>Technorama</strong> nicht!<br />

Am Ende dreht sich alles um «Wahrnehmung»:<br />

Warum wir wissen, was wir wissen<br />

«Wahrnehmung» ist übergreifender Leitgedanke.Wie wir sehen,<br />

hören, fühlen oder sonst die ganze Umwelt mit unseren<br />

Sinnen erfassen, bestimmt, was wir über sie wissen können.<br />

So beginnt eigentlich jede wissenschaftliche Arbeit mit Wahrnehmungen.<br />

Um zu sehen, zu hören, Mensch zu<br />

«Die geistigen Dinge, die nicht<br />

sein, bedarf es auch heute noch unserer Teilhabe,<br />

den Weg durch die Sinne<br />

unserer unablässigen Mitwirkung.<br />

gegangen sind, sind eitel.»<br />

Wir möchten die Besucher (über ihre Sinne)<br />

Leonardo da Vinci (1452–1519)<br />

zur Beschäftigung mit ihren eigenen Wahrnehmungsprozessen<br />

anregen. Sie sollen und dürfen dabei<br />

selbst zuVersuchspersonen ihrer Wahrnehmungs-Experimente<br />

werden. Im Umgang mit Phänobjekten können sie an zahlreichen<br />

Beispielen diesen so grundlegenden Vorgang bewusst<br />

erfahren.

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