Die Integration der ostdeutschen Hochschulen in die ... - EU - DAAD

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Die Mobilität kam nach Thüringen
Offenheit und Kreativität für alle
Die Hilfe, die dem jungen Büro in der Anfangszeit zuteil wurde, sollte später
auch anderen nutzbar gemacht werden. So gab es nie Geheimnisse der Arbeit in
Thüringen. Zahlreiche Initiativen zeugen davon. Herr Dr. March regte mit weiteren
Projektträgern an, mit dem DAAD einen Arbeitskreis als Instrument für
die Vertragnehmer zu etablieren, um sich gegenseitig effektiv für die Erfolge
aus deutscher Sicht zu bemühen. Jährlich wurden Vertreter dieses Gremiums
gewählt und halfen, Lösungen bei Problemen zu finden und das geschah wirklich.
Zu den Maßnahmen gehörten dabei nicht nur Beratungen beim DAAD,
sondern auch Workshops zum Austausch der Erfahrungen und Gestaltung der
eigenen Arbeit in den regionalen Büros Deutschlands. Nicht zuletzt dadurch
wurde das Netzwerk in Deutschland bis zum heutigen Tag weitestgehend erhalten.
Das Thüringer Konsortium unternahm auch Informations- und Bildungsreisen
zu Hauptpartnern nach Prag und Budapest, um dort jeweils das Modell
vorzustellen und zu diskutieren. In den damaligen Beitrittskandidatenländern
war das APHW-Modell völlig unbekannt. Es gab Einladungen zur Präsentation
des Konsortiums an die Universität Venedig und nach Brasov in Rumänien. So
wurde auf der optim-Konferenz in Brasov berichtet und auch mit Studierenden
erörtert. In Rumänien wird das Angebot zu Praktika noch verhalten angenommen,
weil die Curricula noch geändert werden müssen. Im Februar 2009
wurden die Konsortien aus Thüringen und Brandenburg zu einem Seminar der
Nationalagenturen nach Brüssel eingeladen, um die Modelle vorzustellen. Das
Interesse war hoch und Einladungen in die Türkei folgten.
Im Rahmen der Regionalpartnerschaft Thüringen – Malopolska reiste das
Konsortium nach Krakau und in zwei weitere Fachhochschulen der Region.
2008 fand der letzte größere Workshop in Erfurt zur Diskussion anstehender
Lösungen der Projektnehmer gemeinsam mit dem DAAD als Nationalagentur
statt. Diese Initiative setzt sich 2009 am Standort in Osnabrück fort – ebenfalls
durch ein Konsortium getragen.
In zwei Europäischen Thematischen Netzwerkprojekten fließen die Erfahrungen
aus vielen Jahren praktischer Arbeit ein und es sollen hier neue Kooperationsformen
bis hin zur Gestaltung der Qualitätssicherung entwickelt werden.