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Die Integration der ostdeutschen Hochschulen in die ... - EU - DAAD

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<strong>in</strong>haltlich von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung neuer Stu<strong>die</strong>ngänge und <strong>der</strong> Gestaltung von<br />

Curricula über <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung von hochschul<strong>in</strong>ternen Qualitätssicherungssystemen<br />

bis h<strong>in</strong> zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Verwaltungs- und Leitungsstrukturen<br />

von <strong>Hochschulen</strong>.<br />

Das Zusammenwachsen des „neuen Europa“ im Hochschulbereich beschränkt<br />

sich jedoch ke<strong>in</strong>eswegs auf verschiedene Formen e<strong>in</strong>es mehr o<strong>der</strong><br />

weniger e<strong>in</strong>seitigen Wissenstransfers von West nach Ost. In vieler H<strong>in</strong>sicht s<strong>in</strong>d<br />

<strong>die</strong> <strong>Hochschulen</strong> <strong>in</strong> Ost- und Westeuropa Partner „auf Augenhöhe“ <strong>in</strong> Fragen<br />

mit kont<strong>in</strong>entaler Tragweite. <strong>Die</strong>s gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für den Bologna-Prozess,<br />

<strong>der</strong> den gesamteuropäischen <strong>Integration</strong>sbemühungen im Hochschulbereich<br />

e<strong>in</strong>e neue Qualität verliehen hat.<br />

Der Geme<strong>in</strong>same Europäische Hochschulraum – e<strong>in</strong>e neue<br />

Dimension gesamteuropäischer <strong>Integration</strong>sbemühungen<br />

Dass sich <strong>die</strong> europäischen Län<strong>der</strong>, zunächst völlig unabhängig von <strong>der</strong> <strong>EU</strong> und<br />

weit über <strong>der</strong>en Grenzen h<strong>in</strong>aus, auf e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Kurs und geme<strong>in</strong>same<br />

Ziele <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hochschulpolitik e<strong>in</strong>igen würden, hätte noch Mitte <strong>der</strong> neunziger<br />

Jahre wohl kaum jemand für möglich gehalten. In ganz Europa grenzenlos<br />

stu<strong>die</strong>ren, lehren und forschen können; e<strong>in</strong>en Abschluss machen, <strong>der</strong> an allen<br />

europäischen <strong>Hochschulen</strong> und auf allen europäischen Arbeitsmärkten anerkannt<br />

wird – das ist <strong>der</strong> Kern <strong>der</strong> Vision von e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>samen Europäischen<br />

Hochschulraum. Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat <strong>der</strong> Bologna-Prozess e<strong>in</strong>e<br />

enorme Dynamik, Strahlkraft und normative Wirkung entfaltet. Er begann 1999<br />

als rechtlich nicht b<strong>in</strong>dende Vere<strong>in</strong>barung zwischen 29 europäischen Staaten.<br />

Heute nehmen 46 Län<strong>der</strong> am Bologna-Prozess teil, <strong>der</strong> sich damit zum wichtigsten<br />

hochschulpolitischen Forum auf dem Kont<strong>in</strong>ent entwickelt hat.<br />

E<strong>in</strong> entscheiden<strong>der</strong> Wesenszug des Bologna-Prozesses – und <strong>der</strong> Schlüssel<br />

zu se<strong>in</strong>em Erfolg – besteht dar<strong>in</strong>, dass er e<strong>in</strong>e große Zahl unterschiedlicher<br />

Akteure aktiv e<strong>in</strong>bezieht. Von den Regierungen <strong>der</strong> Teilnehmerstaaten <strong>in</strong> Gang<br />

gesetzt und koord<strong>in</strong>iert, liegen <strong>die</strong> Gestaltung des Prozesses und <strong>die</strong> Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Reformen vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> <strong>Hochschulen</strong>, <strong>die</strong> <strong>in</strong> enger<br />

Zusammenarbeit mit ihrem wissenschaftlichen Personal, den Stu<strong>die</strong>renden,<br />

aber auch mit Arbeitgebern und Qualitätssicherungsorganisationen dafür Sorge<br />

tragen, dass <strong>die</strong> grundlegenden Bologna-Ziele tatsächlich erreicht werden<br />

können:<br />

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