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Die Integration der ostdeutschen Hochschulen in die ... - EU - DAAD

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Auf dem Weg <strong>in</strong> und durch den europäischen Hochschulraum<br />

Erste Schritte<br />

Für den Aufbau <strong>der</strong> ersten <strong>in</strong>ternationalen Beziehungen waren von Anbeg<strong>in</strong>n an<br />

sowohl <strong>die</strong> entsprechenden nationalen För<strong>der</strong>programme des <strong>DAAD</strong>, des Landes<br />

Sachsen-Anhalt als auch <strong>die</strong> <strong>EU</strong>-Programme e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung<br />

und e<strong>in</strong> hilfreicher Orientierungsrahmen.<br />

Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts trug <strong>der</strong> <strong>DAAD</strong> <strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>igung entstandenen Situation <strong>in</strong> den neuen Län<strong>der</strong>n mit e<strong>in</strong>er<br />

Reihe von Son<strong>der</strong>programmen Rechnung. Aus folgendem Auszug aus dem<br />

<strong>DAAD</strong>-Rechenschaftsbericht des Jahres 1996 weht schon e<strong>in</strong> Hauch Geschichte<br />

und er gibt e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> historische Ausgangssituation:<br />

„Das Programm „Westpartnerschaften“ unterstützt Partnerschaften ostdeutscher<br />

<strong>Hochschulen</strong> mit <strong>Hochschulen</strong> <strong>in</strong> West-, Nord- und Südeuropa sowie <strong>in</strong><br />

Nordamerika. Mit <strong>die</strong>sem Son<strong>der</strong>programm, zugunsten von <strong>Hochschulen</strong> <strong>in</strong> den<br />

Ostbezirken Berl<strong>in</strong>s und den fünf neuen Bundeslän<strong>der</strong>n, sollten <strong>die</strong> bereits bestehenden<br />

Kooperationen mit den <strong>Hochschulen</strong> <strong>in</strong> den Industrielän<strong>der</strong>n weiter<br />

stabilisiert und neue Partnerschaften angebahnt werden, um <strong>die</strong> Mobilitäts-<br />

und Leistungsfähigkeit ostdeutscher Studenten und Wissenschaftler zu erhöhen,<br />

um haltbare längerfristige Austauschbeziehungen zu schaffen und um <strong>die</strong><br />

<strong>Integration</strong> <strong>der</strong> neuen Mitgliedshochschulen des <strong>DAAD</strong> aus den <strong>ostdeutschen</strong><br />

Bundeslän<strong>der</strong>n <strong>in</strong> das ausgebaute Netzwerk <strong>in</strong>ternationaler Wissenschaftsbeziehungen<br />

weiter zu beschleunigen.<br />

Für <strong>die</strong> Durchführung <strong>die</strong>ses Programms standen DM 319.000,- vom Auswärtigen<br />

Amt zur Verfügung.“<br />

Aus besagtem Westpartnerschaften-Programm geför<strong>der</strong>te Anbahnungsreisen<br />

führten Dekane, Hochschulleitung und das Auslandsamt <strong>der</strong> Hochschule<br />

Magdeburg-Stendal an Universitäten u. a. <strong>in</strong> Großbritannien, den Nie<strong>der</strong>landen,<br />

Norwegen, Schweden, Frankreich als auch <strong>in</strong> <strong>die</strong> USA. Es war zu <strong>die</strong>ser Zeit<br />

nicht beson<strong>der</strong>s schwierig, potentielle Partnerhochschulen zu f<strong>in</strong>den, <strong>die</strong> bereit<br />

waren, e<strong>in</strong>e Delegation e<strong>in</strong>er Hochschule aus den neuen Län<strong>der</strong>n zu empfangen.<br />

Sogar <strong>die</strong> <strong>in</strong>zwischen als eher kompliziert geltenden Beziehungen zu britischen<br />

Universitäten ließen sich (im Vergleich zu heute) recht unkompliziert anbahnen<br />

– <strong>die</strong> Türen standen den Vertretern <strong>der</strong> Hochschule Magdeburg-Stendal weit<br />

offen. Aus e<strong>in</strong>igen <strong>die</strong>ser Kontakte resultierten langjährige Arbeitsbeziehungen,<br />

auch mit Großbritannien, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e erste Grundlage für den Austausch von<br />

Studenten legten.

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