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HYPO TIROL BANK AG

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§ [10]ERSETZUNG(1) Ersetzung. Die Emittentin ist jederzeit berechtigt, sofern sie sich nicht mit einer Zahlung von Kapital oderZinsen auf die Schuldverschreibung in Verzug befindet, ohne Zustimmung der Gläubiger ein 100%igesTochterunternehmen an ihrer Stelle als Hauptschuldnerin (die "Nachfolgeschuldnerin") für alleVerpflichtungen aus und im Zusammenhang mit diesen Schuldverschreibungen einzusetzen,vorausgesetzt, dass:(a) die Nachfolgeschuldnerin gemäß dem Gesetz betreffend fundierte Bankschuldverschreibungen und derSatzung der Nachfolgeschuldnerin berechtigt ist, fundierte Bankschuldverschreibungen zu emittieren;(b) die Nachfolgeschuldnerin alle Verpflichtungen der Emittentin in Bezug auf die Schuldverschreibungeninklusive aller Verpflichtungen bezüglich der Vermögensobjekte, die gemäß dem Gesetz betreffendfundierte Bankschuldverschreibungen die Schuldverschreibungen decken, übernimmt und dieNachfolgeschuldnerin vereinbart, die Anleihebedingungen, welche sich auf alle ausstehendenSchuldverschreibungen beziehen, nicht zu ändern;(c) die Emittentin und die Nachfolgeschuldnerin alle erforderlichen Genehmigungen erhalten haben undberechtigt sind, an die Emissionsstelle die zur Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen aus denSchuldverschreibungen zahlbaren Beträge in der festgelegten Währung zu zahlen, ohne verpflichtet zusein, jeweils in dem Land, in dem die Nachfolgeschuldnerin oder die Emittentin ihren Sitz oderSteuersitz haben, erhobene Steuern oder andere Abgaben jeder Art abzuziehen oder einzubehalten;(d) die Nachfolgeschuldnerin sich verpflichtet hat, jeden Gläubiger hinsichtlich solcher Steuern, Abgabenoder behördlichen Lasten freizustellen, die einem Gläubiger bezüglich der Ersetzung auferlegt werden;und(e) der Emissionsstelle ein oder mehrere Rechtsgutachten von anerkannten Rechtsanwälten vorgelegtwerden, die bestätigen, dass die Bestimmungen in den vorstehenden Unterabsätzen (a), (b), (c) und (d)erfüllt wurden.(2) Bekanntmachung. Jede Ersetzung ist gemäß § [13] bekannt zu machen.(3) Änderung von Bezugnahmen. Im Fall einer Ersetzung gilt jede Bezugnahme auf die Emittentin ab demZeitpunkt der Ersetzung als Bezugnahme auf die Nachfolgeschuldnerin und jede Bezugnahme auf dasLand, in dem die Emittentin ihren Sitz oder Steuersitz hat, gilt ab dem Zeitpunkt als Bezugnahme auf dasLand, in dem die Nachfolgeschuldnerin ihren Sitz oder Steuersitz hat.Des Weiteren gilt im Fall einer Ersetzung in § 7 und § 5(2) eine alternative Bezugnahme auf die RepublikÖsterreich als aufgenommen (zusätzlich zu der Bezugnahme nach Maßgabe des vorstehenden Satzes aufdas Land, in dem die Nachfolgeschuldnerin ihren Sitz oder Steuersitz hat).][Falls die Schuldverschreibungen Beschlüsse der Gläubiger vorsehen, einfügen:[§ 11]ÄNDERUNG DER ANLEIHEBEDINGUNGEN, GEMEINSAMER VERTRETER(1) Änderung der Anleihebedingungen. Die Gläubiger können entsprechend den Bestimmungen desGesetzes über Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen (Schuldverschreibungsgesetz – "SchVG")durch einen Beschluss mit der in Absatz 2 bestimmten Mehrheit über einen im SchVG zugelassenenGegenstand eine Änderung der Anleihebedingungen mit der Emittentin vereinbaren. DieMehrheitsbeschlüsse der Gläubiger sind für alle Gläubiger gleichermaßen verbindlich. EinMehrheitsbeschluß der Gläubiger, der nicht gleiche Bedingungen für alle Gläubiger vorsieht, ist unwirksam,es sei denn die benachteiligten Gläubiger stimmen ihrer Benachteiligung ausdrücklich zu.(2) Mehrheitserfordernisse. Die Gläubiger entscheiden mit einer Mehrheit von [75]% der an derAbstimmung teilnehmenden Stimmrechte. Beschlüsse, durch welche der wesentliche Inhalt derAnleihebedingungen nicht geändert wird und die keinen Gegenstand der § 5 Absatz 3, Nr. 1 bis Nr. 8 desSchVG betreffen, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit einer einfachen Mehrheit der an der Abstimmungteilnehmenden Stimmrechte.(3) Abstimmung ohne Versammlung. Alle Abstimmungen werden ausschließlich im Wege der Abstimmungohne Versammlung durchgeführt. Eine Gläubigerversammlung und eine Übernahme der Kosten für einesolche Versammlung durch die Emittentin findet ausschließlich im Fall des § 18 Absatz 4, Satz 2 SchVGstatt.120

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