27.12.2015 Views

Golf Magazin

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Reise Florida<br />

Hillcrest GCC<br />

Adresse: 4600 Hillcrest Drive<br />

Hollywood, Florida 33021<br />

Internet: www.hillcrestgcc.com<br />

Architekten: Bruce Devlin, Robert Von Hagge<br />

Eröffnet: 1965<br />

Platz: 18 Löcher, Par 72.<br />

6.105 Meter (Herren), 4.761 Meter (Damen).<br />

Greenfee: ab 85 $ inklusive Cart.<br />

Fazit Ein Spaß für <strong>Golf</strong>er, die sich den<br />

Sinn für Fauna und Flora bewahrt haben.<br />

Die Waschbären sind fast zu zutraulich.<br />

Bewertung<br />

Da ist jemand aber sehr neugierig.<br />

Gerade auf den zweiten Neun im<br />

Hillcrest <strong>Golf</strong> & Country Club sind<br />

Waschbären keine Besonderheit.<br />

Nicht zu übersehen: Der Hillcrest <strong>Golf</strong> & Country<br />

Club ist ein Stadtkurs, an dessen Fairways eben<br />

mal keine großen Villen stehen. In jedem Fall<br />

wirkt der Platz als grüne Lunge.<br />

fotos: thomas metelmann, getty images (1)<br />

Genau das bringt uns in dieses Hollywood,<br />

das an der Atlantikküste zwischen Miami<br />

Beach und Fort Lauderdale liegt. Der<br />

Strand ist lang und weiß, die Promenade<br />

etwas altmodisch. Auch die <strong>Golf</strong>plätze am<br />

Ort sind nicht mehr die neuesten, was ja<br />

grundsätzlich kein Makel ist.<br />

So wie der Kurs des Hollywood Beach<br />

<strong>Golf</strong> Resorts, der bereits 1924 von Donald<br />

J. Ross gestaltet wurde – ein Riese seiner<br />

Zeit – dem auch Klassiker wie Pinehurst<br />

und Oakland Hills gelangen. Damals hatte<br />

Ross ein freies Feld vor sich; heute ist die<br />

fast quadratisch umgesetzte Anlage von<br />

Einfamilienhäusern umzingelt. In dieser<br />

Ecke wollte Al Capone ab 1928 seinen<br />

Ruhestand genießen, auch deshalb, weil<br />

es ihm in Chicago zu heiß geworden war.<br />

So kaufte er sich im nahegelegenen Palm<br />

Beach eine prächtige Villa am Strand und<br />

erstand, quasi als Beschäftigungstherapie,<br />

die Lizenz für das Casino des <strong>Golf</strong>clubs.<br />

Lange währte die Freude nicht, denn ab<br />

Al Capone: Alcatraz statt<br />

Hollywood Beach Club<br />

1931 musste Capone sein sonniges Domizil<br />

in Florida zunächst gegen ein Bundesgefängnis<br />

in Atlanta und schließlich gegen<br />

ein karges „Einzimmerappartement“ auf<br />

der Gefängnisinsel Alcatraz in der Bucht<br />

vor San Francisco eintauschen. Er war also<br />

erstmal raus aus Club und Casino!<br />

Aus dem traditionsreichen Club ist vor<br />

ein paar Jahren das Hollywood Beach <strong>Golf</strong><br />

Resort geworden, weil es auf der Anlage<br />

inzwischen auch ein kleines Hotel gibt.<br />

Bereits von der ersten Teebox sieht man,<br />

was einen erwartet – Wasser. Zwischen<br />

Abschlag und Fairways, links und rechts<br />

von ihnen und natürlich an den Grüns.<br />

Wer jedoch gerade bleibt und sich vom<br />

Wasser nicht verrückt machen lässt, der<br />

hat alle Möglichkeiten, einen entspannten<br />

Tag zu verbringen.<br />

Wen der Hunger plagt, kann am 8. Abschlag<br />

auf die Speisekarte schauen und<br />

sich etwas Passendes fürs Halfway House<br />

bestellen. Für umgerechnet fünf Euro ein<br />

sehr leckeres Mahi-Mahi-Sandwich mit<br />

Coleslaw und Chips zum Beispiel, das<br />

frisch vom Grill kommt. Das Hollywood<br />

Beach <strong>Golf</strong> Resort bietet eine schöne und<br />

100 www.golfmagazin.de 1/2016

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