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Golf Magazin

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DEN WINKEL<br />

RICHTIG SETZEN<br />

Wenn der Schläger parallel zum Boden ist,<br />

beginne ich damit, die Handgelenke anzuwinkeln,<br />

um ihn in die perfekte Position am Ende<br />

des Rückschwungs zu führen. Mein Ziel ist,<br />

dass der Schaft oben parallel zu meiner Ziellinie<br />

steht. Überprüfen Sie Ihre „Top-Position“<br />

unbedingt vor dem Spiegel oder im Schwungvideo.<br />

Wenn Sie den Schläger zu steil zurückschwingen,<br />

wird der Schaft nach rechts des<br />

Ziels zeigen. Wenn Sie dazu neigen, kaum einen<br />

Winkel mit den Handgelenken zu setzen, wird<br />

der Schaft deutlich nach links vom Ziel<br />

ausgerichtet sein. In beiden Fällen hätte der<br />

Schläger die richtige Schwungebene verlassen<br />

und müsste im Abschwung wieder auf die<br />

Ebene zurückgeführt werden, um überhaupt<br />

noch eine Chance auf einen guten Drive zu<br />

haben.<br />

Ob Sie die Handgelenke korrekt einsetzen,<br />

überprüfen Sie am besten so: Wenn Ihr linker<br />

Arm parallel zum Boden ist, sollte das Griffende<br />

auf den Ball am Boden zeigen.<br />

HINTER DEM<br />

BALL BLEIBEN<br />

Alle bisherigen Tipps zielen darauf ab, auf<br />

derselben Ebene abzuschwingen, auf der<br />

schon der Rückschwung stattgefunden hat.<br />

Wenn Ihnen das gelingt, werden Sie viele<br />

Fairways treffen. Aber wir wollen den Ball<br />

ja nicht nur präzise schlagen, sondern auch<br />

lang.<br />

Um dem Ball mehr Power zu verleihen,<br />

müssen Sie unbedingt mit dem Oberkörper<br />

bis nach dem Impact hinter dem Ball<br />

bleiben. Im Abschwung sollten Sie Ihren<br />

Unterkörper zwar in Richtung Ziel schieben.<br />

Aber vermeiden Sie, dass auch Ihr Kopf in<br />

diese Richtung gleitet, bis der Ball weg ist.<br />

Ich verhindere diese schädliche Bewegung,<br />

indem ich meine Beine fest gegen den<br />

Boden stoße und gleichzeitig meine linke<br />

Hüfte kraftvoll zum Ziel drehe. Dadurch<br />

neigt sich mein Oberkörper vom Ziel weg.<br />

Und das erlaubt es mir, meine Körpermasse<br />

einzusetzen und dadurch Druck auf den<br />

Ball auszuüben.<br />

ZURÜCK ZUR AUSGANGSPOSITION<br />

Denken Sie daran: Der Abschwung „passiert“ einfach. Sie können ihn<br />

nicht wie den Rückschwung „durchdenken“. Deshalb ist der letzte zu<br />

beachtende Punkt auch kein Schwunggedanke, sondern ein Ziel. Im<br />

Treffmoment sollte der Schläger in nahezu derselben Position sein, in<br />

der er beim Ansprechen war. Zum einen bedeutet das, dass der<br />

Winkel des Schafts zum Körper in der Ansprechposition und im<br />

Impact gleich aussieht (von hinten betrachtet in Verlängerung der<br />

Ziellinie, siehe Foto).<br />

Zum anderen – und das ist noch wichtiger – sollte der Schaft im<br />

Impact wieder im 90-Grad-Winkel zum Ball stehen, wie schon in der<br />

Ansprechposition (ganz links). Dann fliegt der Ball auch dorthin, wo<br />

ich am Anfang hingezielt habe. Machen Sie ein paar verlangsamte<br />

Probeschwünge, um ein Gefühl für diese „Rückkehr“ zu bekommen.<br />

Ihre Hände sollten sich beim Impact direkt in einer Linie mit dem Tee<br />

befinden. Wenn es Ihnen gelingt, dieses Gefühl umzusetzen, werden<br />

Sie den Ball besser denn je driven!<br />

1/2016<br />

www.golfmagazin.de 67

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