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D'HANDWIERK JANUAR 2020

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MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

52-55<br />

ÉCONOMIE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />

DIE KUNST SICH ENTBEHRLICH<br />

LE LUXEMBOURG FAIT BANDE<br />

ISTDENNSCHON ZU MACHEN<br />

À WAHLKAMPF?!<br />

PART ET N’APPLIQUE PAS<br />

Interview Robert Stoll, Stoll Trucks<br />

56-57<br />

ACTUALITÉ POLITIQUE<br />

LE PRINCIPE DE NEUTRALITÉ<br />

FINANCIÈRE !<br />

ÉDITORIAL<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />

Legislaturperiode außerordentlich früh. Taxe de circulation et traitement fiscal de<br />

l’avantage en nature<br />

36-42<br />

THÉMATIQUE<br />

WAS AUTOBRANCHE UND KUNDEN<br />

DIESES JAHR ERWARTET<br />

Für die Zukunft gerüstet<br />

ÉDITO<br />

4<br />

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />

Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />

nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />

Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />

Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />

62 JOURNÉE Bevölkerungs- DE RENCONTRE<br />

und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />

stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />

ET DE RÉCOMPENSE<br />

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />

beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein mosaic bildungimdigitalen Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />

Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiter-<br />

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />

engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren. 62 UNSERE HANDWERKSBETRIEBE<br />

BRAUCHEN LuxemburgwirdauchinZukunftauf QUALIFIZIERTE eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei MITARBEITER!<br />

amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />

nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />

Confédération werden kann, du muss Bois ananderen et du Métal Schrauben gedreht werden.<br />

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große64 Parteien SOIRÉE geschmähte EN HONNEUR Schraube istdie DES MEMBRES<br />

derProduktivität.Und hier liegt<br />

nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />

derenForderungen reagiert,sodassdie Beam-<br />

FGT Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsent-<br />

DU COMITÉ dann auchSORTANTS<br />

gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />

tenvertretungriskierte,entwederins Leere zu laufen oder aber wicklung heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />

zuverteilen ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />

gibt.<br />

Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es<br />

nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />

06-07 THE BEST Erziehungsminister IS YET TO COME? Claude Meisch, als er ankündigte, die<br />

Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />

TagRESTE erklärte dann À VENIR die DP-Präsidentin ?<br />

und Familien-<br />

LE MEILLEUR<br />

ministerin Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />

„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und<br />

schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />

TRIBUNE beschränken. LIBRE Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />

angeschossen,mittels welcherdocheigentlich<br />

eine Annäherung WIR derAnfangsgehälter KLEINE an denPrivatsektor<br />

58-59 FLEXIBILISIEREN<br />

UND MITTELSTÄNDISCHE<br />

hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister<br />

desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenundINS<br />

so kündigte AUS? er an,auchimöffentlichenDienst<br />

UNTERNEHMEN<br />

Work-Life denMutterschaftsurlaub Balance nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />

erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />

QU'ON EST FallEN war. TRAIN<br />

60-61 EST-CE<br />

DE FLEXIBILISER À MORT<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />

LES PME ?<br />

eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />

Équilibre werden travail-vie zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />

Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />

aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />

so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />

Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />

erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />

fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />

Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />

5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />

halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />

die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />

anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />

FÉDÉRATION<br />

Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />

hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />

letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />

Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />

Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />

Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />

damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />

Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />

ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />

InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />

zu nennen.<br />

Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />

diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />

Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />

können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />

einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />

anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />

Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />

derCGFPeinen Korbgibt?<br />

Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />

T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

44-49<br />

THÉMATIQUE<br />

IN DUNKLEN STUNDEN,<br />

DIE TRAUER MITTRAGEN<br />

Bestattungsunternehmen<br />

50-51<br />

FORMATION<br />

SO BEREITEN<br />

SIE IHRE BESPRECHUNGEN<br />

GUT VOR<br />

Besprechungen<br />

STANDARDS<br />

03<br />

FOCUS<br />

66<br />

AGENDA/EVENTS<br />

ONLINE<br />

Video<br />

Galerie<br />

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