D'Handwierk Avril 2020
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MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
12-13<br />
INFO<br />
D'HANDWIERK01|2018<br />
MESSAGE DE<br />
14-16<br />
INFO<br />
LE PACTE DE STABILISATION<br />
ISTDENNSCHON MICHEL RECKINGER,<br />
DE WAHLKAMPF?!<br />
L’ÉCONOMIE/SITUATION<br />
PRÉSIDENT DE LA FDA<br />
AU 25 MARS<br />
ÉDITORIAL<br />
Covid-19<br />
Covid-19<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />
Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />
50-53<br />
THÉMATIQUE<br />
KOMFORT, SICHERHEIT, EFFIZIENZ!<br />
Facility Management<br />
INFO<br />
4<br />
Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />
Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />
nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />
übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />
Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />
das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />
Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />
Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />
52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />
beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />
Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />
engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />
Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />
amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />
ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />
nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />
erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />
nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />
derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />
Leere zu laufen oder aber<br />
ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />
Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />
hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />
nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />
18 VOS CONTACTS Erziehungsminister / FÉDÉRATION<br />
Claude Meisch, als er ankündigte, 20-21 die HYGIENE-REGELN<br />
letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />
DES ARTISANS Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />
Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familien-<br />
Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />
Coronavirus Covid-19<br />
À votre service<br />
ministerin Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />
„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und Coronavirus Innovation. Covid-19 Die Politik steht jedoch auch in der Verantwor-<br />
RÈGLES Produktivitätsorgen, D'HYGIÈNE StichwörtersindhierQualifikation und<br />
schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu tung, damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />
beschränken. Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />
angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />
ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />
Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />
lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />
FÉDÉRATION<br />
InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />
zu nennen.<br />
hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister<br />
desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas 56 entgegensetzenund<br />
so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst Fédération Natürlichsinddas des Entreprises Themen,die nichtjedem gefallen undkon-<br />
GENERALVERSAMMLUNG DER FEMAL<br />
denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu trovers diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />
du Machinisme Agricole et Industriel<br />
erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />
Fall war.<br />
du Grand-Duché kussionzumutende können. Luxembourg Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />
Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Dis-<br />
einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />
DE REMERCIEMENT anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />
POUR<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also DÎNER<br />
eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />
LES ANCIENS MEMBRES DU COMITÉ<br />
werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von derCGFPeinen Korbgibt?<br />
Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch Confédération de la Toiture<br />
aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />
so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />
Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />
Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />
erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />
fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />
Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />
5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />
halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />
die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />
anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />
Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />
Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />
stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />
Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />
Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />
kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />
LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />
nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />
werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />
Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />
geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />
dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />
Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />
heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />
zuverteilen gibt.<br />
INFO/HYGIÈNE<br />
Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />
T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />
I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />
54-55<br />
FORMATION<br />
FRAGEN SIE - ABER RICHTIG!<br />
Ragetechniken<br />
STANDARDS<br />
03<br />
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58<br />
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