Swiss Open Gstaad 2017
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Die Spielerinnen | Les joueuses<br />
„Sand ist nur ein kleiner Teil der Saison, deshalb verlängere ich<br />
sie in <strong>Gstaad</strong> gerne noch etwas.“ Sportlich hat die Australierin<br />
gute Erinnerungen an die Schweiz, meteorologisch weniger.<br />
Dreimal – 2006 in Chavannes-de-Bogis, 2012 in Fribourg und 2013<br />
in Chiasso – stoppte sie mit dem Fed-Cup-Team die Schweizer<br />
Frauenequipe. Vor allem das Gastspiel im Tessin war aber aus<br />
anderen Gründen denkwürdig. Am Samstag und Sonntag konnte<br />
wegen sintflutartigen Regengüssen nicht ein Ball gespielt werden !<br />
Insofern hätte Stosur im vergangenen Jahr in <strong>Gstaad</strong> mit den<br />
Wetterkapriolen ein Déjà-vu erlebt. Sie lacht erneut, als sie das<br />
hört. „Dann haben sie das ja schon hinter sich, und wir werden in<br />
diesem Jahr nur Sonne haben.“ Gehört hat sie sowieso nur Gutes<br />
über den Austragungsort, auch wenn sie persönlich noch nie im<br />
Berner Oberland war. „Alle Leute schwärmten, es sei einer der<br />
schönsten Orte, an denen sie je waren“, freut sie sich.<br />
„Ein Rücktritt ist kein Thema“<br />
Im Saanenland will sie aber natürlich in erster Linie ihr bestes<br />
Tennis zeigen. Dass es dafür nach oben absolut keine Grenzen gibt,<br />
zeigte Stosur am US <strong>Open</strong> vor sechs Jahren. Bei ihrem Finalsieg<br />
gegen Superstar Serena Williams zeigte sie eine grandiose<br />
Vorstellung. Dass sie seither nie mehr ganz an diese Leistung<br />
anknüpfen konnte, lag oft auch am etwas fragilen Nervenkostüm.<br />
Nicht selten zitterte Stosurs Hand in entscheidenden Situationen.<br />
Zu bis heute insgesamt acht weiteren WTA-Titeln – den letzten vor<br />
zwei Monaten in Strassburg auf Sand – reichte es der Australierin<br />
trotzdem. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. „Ein Rücktritt ist<br />
kein Thema“, versichert sie. Deshalb hat sie auch Anfang Jahr mit<br />
Landsmann Josh Eagle einen neuen Coach engagiert.<br />
Und es gibt ja auch nach wie vor neue Destinationen zu entdecken.<br />
Sandplätze gibt es mittlerweile zwar auch in Australien zumindest<br />
im nationalen Leistungszentrum in Melbourne ein paar, eine so<br />
schöne Bergsicht wie der Centre Court mitten im Dorf <strong>Gstaad</strong>,<br />
können sie aber selbstverständlich nicht bieten. Aber ja, den<br />
Strand liebt Samantha Stosur auch sehr…<br />
Marcel Hauck<br />
sda Sportinformation<br />
Au fil des années, Samantha Stosur a pris conscience que son jeu<br />
s’adaptait parfaitement au sable ocre. «Quand j’ai découvert ce<br />
revêtement, raconte-t-elle, je ne savais pas comment me déplacer.<br />
Mais dès que j’ai résolu ce problème, j’ai compris qu’avec mon service<br />
et mes coups liftés du fond de court, j’avais toutes les armes<br />
en main pour mettre mes adversaires en difficulté.» Or comme<br />
l’altitude de <strong>Gstaad</strong> ne fait qu’amplifier ce phénomène...<br />
De bons souvenirs<br />
de la Suisse<br />
Samantha Stosur conserve de bons souvenirs de la Suisse, plus<br />
pour ses merveilleux paysages que pour sa météo parfois capricieuse.<br />
En fait, elle s’est arrêtée à trois reprises dans notre pays. La<br />
première, en 2006 à Chavannes-de-Bogis, la deuxième six ans plus<br />
tard à Fribourg, et la dernière en date, en 2013 à Chiasso. Toujours<br />
dans le cadre de la Fed Cup. L’Australienne se souvient surtout du<br />
déluge qui s’était abattu sur le Tessin, obligeant le juge arbitre à<br />
reporter tous les matches programmés le samedi et le dimanche.<br />
Samantha Stosur, pas pimbêche pour un sou, se réjouit de découvrir<br />
le nid douillet de l’Oberland bernois, un endroit qu’elle ne<br />
connaît que par ouï-dire. «Je n’ai eu que de bons échos du tournoi.<br />
Tout le monde affirme que c’est un des plus beaux endroits du<br />
monde, dit-elle.» Autant dire qu’à <strong>Gstaad</strong>, Samantha Stosur aura<br />
à cœur de se montrer sous son meilleur visage. Elle ne se fixe plus<br />
aucune limite depuis son sacre à l’US <strong>Open</strong> 2011, au terme d’une<br />
finale de toute beauté contre Serena Williams. On la disait fragile<br />
psychologiquement. Or, ce jour-là, elle a surmonté tous ses vieux<br />
démons pour prouver à la face du monde qu’elle était une grande<br />
championne.<br />
Depuis, l’Australienne a inscrit son nom au palmarès de huit tournois,<br />
le dernier en date à Strasbourg, une semaine avant le coup<br />
d’envoi de Roland-Garros. Désormais, elle joue l’esprit libéré. «La<br />
retraite n’est pas à l’ordre du jour», affirme-t-elle.<br />
Marcel Hauck<br />
sda sport<br />
Samantha<br />
Stosur<br />
Geburt: 30. März 1984 in in Brisbane (Australien)<br />
Profi seit: 1999<br />
Grösse: 175 cm<br />
Wohnort: Gold Coast (Australien)<br />
Ist: Rechtshänderin (beidhändige Rückhand)<br />
Aktuelle WTA Klassierung: 35<br />
Beste Einzel Klassierung: 4 (21.02.2011)<br />
WTA Titel: 1 Grand Slam Titel (US <strong>Open</strong> 2011), 7 weitere WTA<br />
Titel (Osaka 2009, Charleston 2010, Osaka & Carlsbad 2013,<br />
Osaka 2014, Bad Gastein & Strasburg 2015), dazu 15 WTA<br />
Finale; 2 Grand Slam Titel im Doppel (US <strong>Open</strong> 2005 &<br />
Roland-Garros 2006), 22 weitere WTA Titel im Doppel<br />
©Gettyimages Sport<br />
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