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Instructions for Use - Multilingual - Gore Medical

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komprimierten Bereichs zum nicht mit Nitinol<br />

verstärkten Abschnitt hin. Erfolgt die Entfaltung wie<br />

vorgeschrieben, sollte sich der mit Nitinol verstärkte<br />

Abschnitt nicht merklich verkürzen.<br />

Hinweis: Sobald die Entfaltung begonnen hat, sollte<br />

eine Repositionierung des mit Nitinol verstärkten<br />

Abschnitts nicht versucht werden.<br />

Abbildung 6a: Position der Hände für die Entfaltung der<br />

GORE® Hybrid Gefäßprothese<br />

Abbildung 6b: Alternative Position der Hände für die<br />

Entfaltung der GORE® Hybrid Gefäßprothese<br />

5. Nach der Entfaltung darf der mit Nitinol verstärkte<br />

Abschnitt durch Inflation eines Angioplastieballons von<br />

innen geglättet und an die Gefäßwand angepasst werden.<br />

Die Anweisungen des Ballonherstellers sollten befolgt<br />

werden. Der Durchmesser des Nachbehandlungsballons<br />

sollte anhand von Tabelle 1 ausgewählt werden. Er sollte<br />

auf der gesamten Länge des mit Nitinol verstärkten<br />

Abschnitts bis zum gewünschten Durchmesser inflatiert<br />

werden. Ist der mit Nitinol verstärkte Abschnitt länger als<br />

der Ballon, sind unter Umständen mehrere Inflationen<br />

er<strong>for</strong>derlich. Wird nach dem Eingriff nicht die gesamte<br />

Länge des mit Nitinol verstärkten Abschnitts aufgedehnt,<br />

kann es zu einer Restenose und einem Prothesenversagen<br />

kommen. Nachdem der Ballon im gesamten, mit Nitinol<br />

verstärkten Abschnitt inflatiert wurde, ist Vorsicht geboten,<br />

um vor einer vorsichtigen Entnahme des Ballonkatheters<br />

die vollständige Deflation des Ballons sicherzustellen,<br />

damit es nicht zu einer Verschiebung des mit Nitinol<br />

verstärkten Abschnitts kommt. Die Dilatation des<br />

Ballons nicht über die Enden des Produkts hinaus<br />

und in gesunde Gefäßabschnitte erstrecken, da<br />

auch dies eine Restenose und ein anschließendes<br />

Prothesenversagen auslösen kann.<br />

6. Durch die Gefäßwand und den mit Nitinol verstärkten<br />

Abschnitt sind längs zwei Situationsnähte mit einem<br />

Abstand von ca. 180° für eine zusätzliche Verankerung<br />

an der Gefäßwand zu setzen.<br />

29<br />

Abbildung 7: Stufen der Entfaltung der GORE® Hybrid<br />

Gefäßprothese<br />

Den Entfaltungsfaden ziehen<br />

7. Zum Ende des Eingriffs kann der entfaltete, mit Nitinol<br />

verstärkte Abschnitt mithilfe eines Fluoroskops bewertet<br />

werden; möglicherweise ist die Inflation weiterer Ballons<br />

er<strong>for</strong>derlich, wenn im mit Nitinol verstärkten Abschnitt<br />

Restfalten oder Einstülpungen zu sehen sind.<br />

8. Es ist darauf zu achten, dass angrenzend zum mit Nitinol<br />

verstärkten Abschnitt ca. drei Zentimeter der Prothese in<br />

gerader Ausrichtung implantiert werden.<br />

9. Gefäßklemmen vorsichtig anbringen, um eine<br />

mechanische Beschädigung oder Ruptur der Prothese zu<br />

vermeiden. Geeignete atraumatische oder geschützte (d.h.<br />

gummibezogene) Klemmen verwenden. Wiederholtes,<br />

lokalisiertes oder übermäßiges Abklemmen an jeglichem<br />

Abschnitt der Prothese vermeiden.<br />

10. Eine Vorgerinnung ist bei GORE® Hybrid Gefäßprothesen<br />

nicht er<strong>for</strong>derlich.<br />

11. Werden geeignete Techniken zur Handhabung nicht<br />

eingehalten, kann Blut oder Plasma austreten. Die Prothese<br />

darf nicht mit organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Alkohol<br />

oder Betadine®-Lösung, in Kontakt kommen. Zu vermeiden<br />

sind übermäßiges Manipulieren der Prothese bei Kontakt<br />

mit Gewebeflüssigkeiten oder Blut, das Drücken von<br />

Spüllösungen durch die Prothesenwand sowie das Füllen<br />

der Prothese mit Blut vor dem Einführen durch den<br />

Gewebetunnel.<br />

12. Vor jedem Eingriff muss die korrekte Prothesenlänge<br />

sorgfältig ermittelt werden, wobei Körpergewicht und –<br />

haltung des Patienten sowie der Bewegungsspielraum im<br />

anatomischen Bereich der zu implantierenden Prothese zu<br />

berücksichtigen sind. Die Prothese darf keinesfalls zu kurz<br />

sein.<br />

13. Wird die GORE® Hybrid Gefäßprothese nicht korrekt<br />

geschnitten, kann die äußere Verstärkungsschicht<br />

beschädigt werden, was zu einer aneurysmatischen<br />

Dilatation oder einer verringerten Nahthaltekraft führen<br />

kann. Beim Zuschneiden der Prothese diese sanft straff<br />

ziehen und die korrekte Länge bestimmen. Die Prothese<br />

mit einem scharfen chirurgischen Instrument schneiden.<br />

DEN MIT NITINOL VERSTÄRKTEN ABSCHNITT NICHT<br />

ZUSCHNEIDEN. DIE ÄUSSERE VERSTÄRKUNGSSCHICHT<br />

DARF AN KEINER STELLE VON DER PROTHESE ABGEZOGEN<br />

ODER ABGELÖST WERDEN. FRANST DIE ÄUSSERE<br />

VERSTÄRKUNGSSCHICHT AM PROTHESENENDE AUS,<br />

MUSS DIESER TEIL DER PROTHESE SORGFÄLTIG MIT EINEM<br />

SCHARFEN CHIRURGISCHEN INSTRUMENT ABGESCHNITTEN<br />

WERDEN.<br />

14. Mit einem Tunnelierinstrument, wie zum Beispiel dem<br />

GORE® Tunneler, einen Gewebetunnel herstellen, der dem<br />

Durchmesser der Prothese weitestgehend entspricht.<br />

Ein zu weiter Gewebetunnel kann zu verzögerter oder<br />

unzureichender Gewebeadhäsion rund um die Prothese<br />

führen und zur Serombildung im Prothesenbereich<br />

beitragen.<br />

15. Der Anastomosewinkel richtet sich nach dem<br />

angewendeten gefäßchirurgischen Eingriff. Der

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