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Rotary Magazin 11/2023

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VIE DES CLUBS 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – NOVEMBRE <strong>2023</strong><br />

RC KÜSNACHT-ZÜRICH<br />

VON DREHLEITERN UND FEHLERTEUFELN<br />

In der vergangenen Ausgabe haben wir an<br />

dieser Stelle über ein Projekt des RC<br />

Küsnacht-Zürich berichtet. Es ging dabei<br />

um eine ausgemusterte Autodrehleiter,<br />

die von der Schweiz in die ostukrainische<br />

Stadt Dnipro überführt wurde. Das dortige<br />

Feuerwehrmagazin war bei einem<br />

russischen Raketenangriff Ende Mai fast<br />

vollständig zerstört worden. Am 13. Juli<br />

wurde die Drehleiter an eine kleine Delegation<br />

des RC Zürich-Küsnacht (Peter Gut,<br />

Hans-Ueli Zürcher und Werner Vogt),<br />

begleitet vom ukrainischen Projektpartner<br />

Konstantin Konischev, übergeben. Vor der<br />

2500 Kilometer langen Überfahrt von<br />

Meilen nach Dnipro, die für Anfang August<br />

geplant war, durfte «Talo 5» am selben Tag<br />

noch an einer Übung der Feuerwehr Thalwil-Oberrieden<br />

teilnehmen, der Sommerschlussübung<br />

<strong>2023</strong>.<br />

Von genau dieser Übung hatten wir im<br />

<strong>Magazin</strong> ein Bild zeigen wollen – dann<br />

mischte sich in der Druckvorstufe nicht der<br />

Feuer-, sondern der Fehlerteufel ein und<br />

stiftete Verwirrung. Die Folge: Statt<br />

Hauptmann Claudio Hostettler, PDG Peter<br />

Gut und des ukrainischen Projektpartners<br />

Konstantin Konischev wurden als Ergänzung<br />

zum Drehleiter-Artikel die Mitglieder<br />

des RC Zürich au Lac auf ihrer Clubreise<br />

nach Bayern abgebildet. Für diesen misslichen<br />

Fehler möchte sich die Druckerei, mit<br />

der wir seit Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten,<br />

aufrichtig entschuldigen.<br />

Talo 5 ist inzwischen längst heil in der<br />

Ukraine gelandet. Und auch für das verloren<br />

gegangene Foto mit PDG Peter Gut<br />

und seinen Mitstreitern gibt es eine Art<br />

Happy End: Es ist in genau dieser Ausgabe,<br />

in der Novembernummer, auf Seite 34 zu<br />

sehen.<br />

K red<br />

20<br />

RC NECKERTAL<br />

ZUM ZWEITEN MAL IM<br />

KALTEN NECKERWASSER<br />

Am World Cleanup Day im September organisierten die Mitglieder<br />

des RC Neckertal mit acht Oberstufenklassen der Gemeinde<br />

Neckertal eine Flussreinigungsaktion entlang des Neckers. Schon<br />

vor 15 Jahren hatte der Club ein ähnliches Projekt gestartet.<br />

Damals wie heute stand die Sorge um unser<br />

kostbarstes Gut, das Wasser, im Mittelpunkt<br />

der Bemühungen. Sauberes Wasser<br />

ist auch hier bei uns in der Schweiz keine<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Stiegen am Cleanup Day gemeinsam<br />

ins kalte Neckerwasser: Mitglieder<br />

des RC Neckertal mit Schülern aus<br />

der Gemeinde<br />

Entsprechend motiviert, machten sich 140<br />

Schülerinnen und Schüler, die Lehrpersonen<br />

und die Rotarier ans Werk. Die freiwilligen<br />

Helfer staunten nicht schlecht über<br />

die Funde, die sie im Necker machten.<br />

Eine Badewanne und Betonblöcke waren<br />

ebenso darunter wie Eisen und Sperrmüll.<br />

Ganze drei Stunden musste man im Wasser<br />

verbringen, um auf der zwölf Kilometer<br />

langen Strecke zwischen Schwanzbrugg<br />

und Lütisburg all das zu bergen, was der<br />

Fluss freigab. Anschliessend reinigte man<br />

die Ufer und kam danach, wenn auch<br />

müde, zum Mittagessen zusammen. Dieses<br />

war von den Clubmitgliedern vorbereitet<br />

worden.<br />

Insgesamt fischten die Helfer an diesem<br />

Tag 240 Kilogramm Sperrmüll, 715<br />

Kilogramm Eisen und 165 Kilogramm an<br />

unbrennbaren mineralischen Abfällen wie<br />

Eternit, Beton und Rigips aus dem Fluss. Die<br />

Gesamtmenge an Abfall betrug <strong>11</strong>20 Kilogramm,<br />

was deutlich weniger war als vor<br />

15 Jahren. Eine äusserst erfreuliche Entwicklung!<br />

Vor allem den Schülern wurde<br />

bewusst, dass das achtlose Wegwerfen<br />

von Abfällen die Wasserqualität des Flusses<br />

beeinträchtigt und dadurch die Umwelt<br />

schädigt. Die Reinigung dieses wunderbaren,<br />

tief eingeschnittenen und wildromantischen<br />

Flussabschnitts, der später in<br />

Lütisburg in die Thur mündet, brachte den<br />

jungen Menschen wertvolle Erkenntnisse,<br />

wie sie am Mittagstisch berichteten.<br />

Für jedes gesammelte Kilo Abfall<br />

konnte die Bevölkerung einen bestimmten<br />

Betrag spenden; auf diese Weise nahm<br />

auch sie an der Reinigungsaktion teil. Am<br />

Ende des Tages kam die beachtliche Summe<br />

von 6000 Franken zusammen. Dieses Geld<br />

wird der Sonderschule Hemberg für die<br />

Gestaltung ihres Sportplatzes zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Regierungsrätin Susanne Hartmann,<br />

Botschafterin des World Cleanup Day, kam<br />

zu Besuch, bot ihre Unterstützung an und<br />

wagte sich sogar selbst in den Necker. Auch<br />

DG Thomas Hunziker liess es sich nicht<br />

nehmen und schaute beim RC Neckertal<br />

vorbei.<br />

K Rot. Lucrezia Meier-Schatz / red<br />

A Rot. Marlis Gunzenreiner

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