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stahlmarkt 01.2017 (Januar)

Aus dem Inhalt: Steel International / Euroblech / Messen, Prüfen, Inspizieren - Qualität / Bauen mit Stahl / Aus den Unternehmen

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Messen, Prüfen, Inspizieren – Qualität K 33<br />

Bild 2. Die iLux LichtBox<br />

zur visuellen Kontrolle<br />

von allen kritischen<br />

Oberflächen ist an die<br />

Sehgewohnheiten des<br />

Menschen angepasst und<br />

ermöglicht so<br />

konzentriertes und<br />

ermüdungsfreies Arbeiten<br />

über lange Zeit.<br />

(Foto: LDV Systeme)<br />

± 0,1 mm vor. Dafür muss die Messgenauigkeit<br />

des Messsystems ± 0,01 mm betragen,<br />

d. h. mindestens um den Faktor 10-mal<br />

genauer sein. Alle Messwerte werden gespeichert<br />

und den entsprechenden Aufträgen<br />

zugeordnet. Bei Abweichungen bleibt<br />

die Anlage stehen und es erfolgt eine Entscheidung<br />

bzgl. der weiteren Verfahrensweise<br />

vonseiten des Bedieners bzw. Qualitätsbeauftragten.<br />

Optimierte Oberflächeninspektion<br />

mit der LichtBox<br />

Eine schnelle und bessere Fehlererkennung<br />

durch iLux Lichtsysteme verspricht die LDV<br />

Laser- und Lichtsysteme GmbH. Die iLux<br />

LichtBox ist ein zur visuellen Kontrolle von<br />

allen kritischen Oberflächen entwickeltes<br />

System. Es zeichnet sich durch eine kompakte<br />

Bauweise und eine einfache Handhabung<br />

aus. Oberflächenfehler, die unter normaler<br />

Beleuchtung verborgen bleiben, werden<br />

unter der LichtBox sichtbar. Sie ist an die<br />

Sehgewohnheiten des Menschen angepasst<br />

und ermöglicht konzentriertes und ermüdungsfreies<br />

Arbeiten über lange Zeit. Anders<br />

als herkömmliche Lichtsysteme, die gutes<br />

Sehen mit viel Licht verbinden, leitet die<br />

LichtBox das Licht nicht direkt auf die zu<br />

inspizierte Oberfläche, sondern lenkt das<br />

Licht über einen speziellen Reflektor mit<br />

Lamellen um, sodass es fast parallel auf die<br />

Prüffläche fällt. Da der Bediener durch zu<br />

viel Licht geblendet wird, setzt die LichtBox<br />

an diesem Punkt an und erreicht durch die<br />

Anpassung der Beleuchtungsstärke an die<br />

Eigenschaften des menschlichen Auges und<br />

die Verwendung von indirektem und gerichtetem<br />

Licht das Ziel »mit weniger Licht mehr<br />

sehen.« Die beste Leistung erzielt der<br />

menschliche Sehapparat, wenn das Auge<br />

völlig entspannt ist und es keine Anpassung<br />

der Pupille vornehmen muss. Dies ist bei<br />

einer vergleichsweise geringen Beleuchtungsstärke<br />

von etwa 1.000 Lux der Fall.<br />

Dies entspricht den Vorgaben der DIN EN<br />

124645-1 für Metallbe- und -verarbeitung,<br />

Automobilbau sowie für viele andere Gebiete<br />

der Inspektion sowie der Qualitäts- und<br />

Endkontrolle.<br />

Beleuchtung an die Bedürfnisse<br />

des Menschen angepasst<br />

Die optimale Beleuchtungsstärke hängt<br />

nicht nur von der Lichtintensität ab, sondern<br />

auch von individuellen Bedürfnissen des<br />

Menschen. Mit der LichtBox (Bild 2) wird die<br />

Beleuchtung des Arbeitsplatzes perfekt auf<br />

das individuelle Sehverhalten abgestimmt.<br />

Entspanntes Prüfen schont die Augen der<br />

Mitarbeiter und garantiert lange Konzentration<br />

und hohe Erkennungsleistung. Für das<br />

erste Training der automatischen Systeme,<br />

für die laufende Beurteilung der Erkennungsraten<br />

und das Entdecken von Defekten,<br />

die die automatischen Systeme nicht<br />

klassifizieren können, bleibt die visuelle In -<br />

spektion unverzichtbar. Die Oberflächeninspektion<br />

kann daher auf Dauer nur zuverlässig<br />

funktionieren, wenn die Oberfläche<br />

am Arbeitsplatz unter optimaler Beleuchtung<br />

visuell kontrolliert werden kann.<br />

Hochwertige Oberflächeninspektion<br />

mit dem Roboter<br />

Das Unternehmensgruppe Micro-Epsilon<br />

bietet mit den Oberflächeninspektionssystemen<br />

reflectControl Automation und surfaceControl<br />

eine schnelle, sichere und zu verlässige<br />

Fehlererkennung auf allen Oberflächentypen<br />

und deckt damit den kompletten<br />

Herstellungsprozess vom einzelnen Bauteil<br />

bis hin zum fertig lackierten Fahrzeug ab. Zur<br />

automatischen Oberflächeninspektion von<br />

geometrischen Bauteilen wurde das robotergeführte<br />

Inspektionssystem reflectControl<br />

Automation entwickelt (Bild 3). Es projiziert<br />

ein Streifenmuster auf das Messobjekt.<br />

Defekte auf der spiegelnden Oberfläche verursachen<br />

Abweichungen im Streifenmuster,<br />

die über Kameras aufgenommen und von<br />

der Software ausgewertet werden. Anhand<br />

des 3-D-Modells (CAD) des Messobjekts wird<br />

das Roboterprogramm erstellt. Der Roboter<br />

führt den Sensor über die Oberflächen. Die<br />

ermittelten Defekte werden anschließend<br />

ausgewertet und im 3-D-Modell angezeigt.<br />

Das Oberflächeninspektionssystem surface-<br />

Control ist Spezialist für Inspektionsaufgaben<br />

auf matten Oberflächen. Es besteht aus<br />

einem modernen 3-D-Sensor und der Software<br />

für die Analyse der Daten. Der neue<br />

3-D-Sensor erreicht eine höhere Inspektionsgeschwindigkeit<br />

bei einer gleichzeitigen<br />

Erhöhung der Messgenauigkeit. Möglich<br />

<strong>stahlmarkt</strong> 1.2017

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