BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

MOBILITÄTS- UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG 10 REGIONALE PLANUNG ÜBER DIE GRENZEN HINWEG ZEHN GEMEINDEN AM OBERSEE PLANEN IHRE ZUKUNFT WACHSTUM Die Gemeinden und Kantone in der Agglomeration Obersee haben sich zusammengeschlossen, um die verkehrs- und siedlungsmässige Entwicklung der Region gemeinsam zu planen und gegenseitig abzustimmen. Seit der Gründung vor fünf Jahren ist die Trägerschaft Agglo Obersee stark gewachsen und hat klare Konturen angenommen. Nach zaghaftem Start sind nun zehn Gemeinden und drei Kantone in der Agglo Obersee vereinigt, um die entwicklungspolitischen Ziele in der Region gemeinsam abzustimmen und zu verwirklichen. Das Einzugsgebiet der Trägerschafts- 1 gemeinden umfasst somit 95 000 Personen, 44 000 Arbeitsplätze und eine Gesamtfl äche von 12 800 Hektaren. Bis anhin konzentrierten sich die Arbeiten in der Agglo Obersee auf die Konstituierung der Trägerschaft und auf den Erlass eines Agglomerationsprogramms, das im Dezember 2007 beim Bund eingereicht wurde. Eine Delegation wird
1 Der Agglo Obersee gehören zehn Gemeinden aus drei Kantonen an. im Mai das Programm in Bern im Detail erläutern. Der Geschäftsführer von Agglo Obersee, Josef Thoma, rechnet damit, dass der Bund bis nächsten September über die Genehmigung des Programms entscheidet. Die offi zielle Anerkennung des Programms durch die zuständigen Bundesbehörden hat auch Auswirkungen auf die Gewährung von Bundesbeiträgen für einzelne Projekte. Während zehn Jahren will sich der Bund mit insgesamt sechs Milliarden Franken an Agglomerationsprogrammen in der ganzen Schweiz beteiligen. Bald grünes Licht für Stadtbahn Obersee Um den öffentlichen Verkehr in der Region noch attraktiver zu machen, hat das Projekt Stadtbahn Obersee vorrangige Bedeutung. Der Ausbau der regionalen Bahnverbindungen zu einer Stadtbahn, die im Kurzzeittakt verkehrt, kann im Wesentlichen auf dem bestehenden SBB- und SOB-Netz realisiert werden. «Unter diesen Voraussetzungen könnte die Stadtbahn bereits in fünf bis sieben Jahren realisiert werden», meint Josef Thoma. Über die Ideen und Projekte der Agglo Obersee informiert eine Plakataktion anlässlich diverser Ausstellungen in den angeschlossenen Gemeinden. Dazu wird auf www.aggloobersee.ch regelmässig und im Magazin «Perlen der Agglomeration Obersee» (Gratisverteilung an alle Haushalte der angeschlossenen Gemeinden) periodisch über den Projektstand und die weitere Entwicklung berichtet. Die Ausstellung zur Agglo Obersee wird an der GEWA vorgestellt. Info: www.aggloobersee.ch DIE ZIELE DES AGGLOMERATIONSPROGRAMMS Im Mittelpunkt des Agglomerationsprogramms steht die Entwicklung der Region entlang dem ÖV-Rückgrat (S-Bahnen) und die Aufwertung dieser Achsen bezüglich Gestaltung und Erschliessung. Dies bedeutet insbesondere: – Erhöhung des Anteils öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr – Reduktion von Lärm- und Luftschadstoffen in Wohngebieten – Erhalt bzw. Verbesserung der Lebendigkeit in Ortszentren – Schaffung von Handlungsspielräumen für die Entwicklung der sehr gut erschlossenen Gebiete – Konzentration der Siedlungsentwicklung unter der Berücksichtigung der Regionalplanungen In der Agglo Obersee sind die Gemeinden Altendorf, Bubikon, Dürnten, Eschenbach, Feusisberg, Freienbach, Lachen, Rapperswil- Jona, Rüti und Wollerau sowie die Kantone St. Gallen, Schwyz und Zürich vereinigt. MOBILITÄTS- UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG 11 VERZAHNUNG DER PROJEKTE Drei Fragen an Gemeindepräsident Kurt Zurbuchen zur Agglo Obersee Was nützt die Trägerschaft Agglo Obersee der Gemeinde Freienbach? «Die Arbeit in der Agglo Obersee vermittelt allen Beteiligten eine bessere Übersicht über Entwicklungsprojekte in der Region, die von zentraler Bedeutung sind. Alle Mitglieder haben ihre Projekte präsentiert, so dass wir eine Gesamtschau der geplanten Massnahmen in der Region Obersee erhalten haben. Für Freienbach bedeutet dies konkret, dass wir unsere Anliegen besser mit den Interessen und Vorhaben der Nachbargemeinden abstimmen können.» Wie verlief die Zusammenarbeit bis anhin? «Die Zusammenarbeit ermöglicht eine grenzüberschreitende Zukunftsplanung. Dies will allerdings nicht heissen, dass damit automatisch alle Schnittstellen gelöst sind. Nehmen wir das Projekt ‹Stadttunnel Rapperswil› zum Beispiel. Da müssen wir davon ausgehen, dass bei der Verwirklichung dieses Projekts Verkehrsengpässe nach Freienbach verlagert werden. Weil wir die Übersicht über den Projektstand haben, können wir frühzeitig fl ankierende Massnahmen ergreifen, um zusätzliche Staus zu vermeiden. Die Verkehrsentlastung auf dem Seedamm muss auf kantonaler Ebene gelöst werden.» Wann können konkrete Resultate erwartet werden? «Ich nehme an, dass die Stadtbahn Obersee, eine attraktive Nahverkehrsverbindung von Schindellegi bis nach Uznach/Kaltbrunn als erstes grosses und bedeutendes Projekt realisiert wird. Daneben gibt es natürlich viele kleinere Projekte, die den Zielsetzungen des Agglomerationsprogramms ebenfalls entsprechen. Für Freienbach sind verschiedene Massnahmen im Leitbild enthalten. Diese werden wir in den nächsten vier Jahren umsetzen oder zumindest in Angriff nehmen.»
Seite 1 und 2: freienbach Das Magazin für eine na
Seite 3 und 4: Kurt Zurbuchen EDITORIAL Liebe Lese
Seite 5 und 6: die bereits im letzten Frühling be
Seite 7 und 8: Wohnungen auch Platz für das Gewer
Seite 9: PREMIERE: ORTSPLAN MIT MOBILITÄTSI
Seite 13 und 14: «persönlich - kreativ» In einem
Seite 15 und 16: 5 Für gute Stimmung ist an der GEW
Seite 17 und 18: 2 Ricardo Cabanas: «Die Nati fühl
Seite 19 und 20: EM-TRAINING IN FREIENBACH ÖFFENTLI
Seite 21 und 22: Gewiss, Freienbach ist aufgrund sei
Seite 23 und 24: tere Antwort auf die zunehmende Kon
Seite 25 und 26: Auch in einer wohlhabenden Gemeinde
Seite 27 und 28: Ausserordentlicher «Bewachungseins
Seite 29 und 30: Diese 5 Leitsätze sind im Leitbild
Seite 31 und 32: mich das für den Parkplatz investi
Seite 33 und 34: MIX LESERBRIEFE Im November haben w
Seite 35 und 36: AGENDA A April A 2008 27.4. 2 Absti

BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?