BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach

PORTRÄT
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4 Ricardo Cabanas
fi ndet den Verkehrsstau
in Freienbach
nicht tragisch.
Welche Optionen haben
Sie dann?
«Ich kann mir verschiedene Möglichkeiten vorstellen:
Eventuell könnte ich als Jugendtrainer
den Nachwuchs fördern. Eine gute Alternative
wäre, die Ausbildung im kaufmännischen Bereich,
die ich nach der Schule nicht abschliessen
konnte, nachzuholen.»
Wie oft sind Sie zu Hause
bei der Familie?
«Ich kann mich nicht beklagen. Während der
Wochenenden bin ich zwar häufi g weg, dafür
kann ich unter der Woche das Verpasste wieder
aufholen. Meine einjährige Tochter befi ndet
sich gerade in einem spannenden Alter. Kürzlich
kam ich am Sonntagabend zurück – und sie
konnte laufen!»
Seit Juli 2007 wohnen Sie in Freienbach.
Wie gefällt es Ihnen hier?
«Meine Familie und ich fühlen uns sehr wohl.
Schon bevor ich zum 1. FC Köln ging, wohnten
wir in Wilen. Nach unserer Rückkehr aus
Deutschland war es für uns klar, dass wir wieder
hierher zurückkommen wollten.»
Warum?
«Einerseits gefällt uns einfach die Gemeinde,
andererseits wohnen die Eltern meiner Frau
in der Nähe von Rapperswil, was für sie sehr
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wichtig ist. Freienbach liegt verkehrstechnisch
gut – und das Wetter hier ist oft besser als in
Zürich. Für mich ist Freienbach wie ein Ort im
Tessin. Kommt hinzu, dass wir eine schöne
Wohnung mit Blick auf den See fanden. Das
geniessen wir sehr! Ich kann mir auch vorstellen,
dass meine Tochter Daliya in Freienbach
zur Schule gehen wird.»
Was gefällt Ihnen besonders gut?
«Ich bin in der Stadt Zürich aufgewachsen und
liebe die ländliche Gegend – und vor allem die
Freundlichkeit der Leute. Ich kann beispielsweise
auch mit meiner Tochter an den See oder
in die Badi gehen, ohne dass ich gleich von
Fans bestürmt werde.»
Werden Sie auf der Strasse in
Freienbach angesprochen?
«Ja, manchmal, aber das macht mir nichts aus.
Die Leute hier sind sehr anständig. Die Kinder
im Quartier kennen mich und rufen meinen
Namen, das gehört dazu.»
Was kann in Freienbach verbessert
werden?
«Dazu kommt mir nichts in den Sinn. Auch mit
dem Verkehr habe ich kein Problem. Nachdem
ich in Köln gelebt habe, fi nde ich die Staus hier
nicht tragisch. Ich kann nur sagen: Die Lebensqualität
hier ist einfach top!»
RICARDO CABANAS
Geburtsdatum: 17. Januar 1979
Wohnort: Freienbach
Kindheit: Wuchs als Kind spanischer Eltern
in Zürich auf, spricht fünf Sprachen.
Familie: Ehefrau Deby und Tochter Daliya.
Die Hochzeit fand im letzten Sommer statt.
Gefeiert wurde im Restaurant Luegete.
Hobby: «Meine Familie. Ich esse gerne mit
Freunden, höre Musik und möchte noch
mehr reisen.»
Zuletzt gelesenes Buch: «Auf dem Jakobsweg»
von Paulo Coelho. «Das Buch las ich
in Spanisch, damit ich die Sprache nicht verlerne.»
TV-Programme ausser Fussball: Amerikanische
TV-Serien wie CSI.
Karriere: 1997–2003 Grasshopper Club
Zürich. 2003–2004 EA Guingamp in Frankreich.
2004–2006 GC. 2006–2007 1. FC
Köln. Seit 2007 zum dritten Mal bei GC.