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BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach

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UMWELT<br />

MIT BUS O<strong>DER</strong> VELO ZUR AR<strong>BEI</strong>T<br />

DREI <strong>BEI</strong>SPIELE AUS <strong>DER</strong> SENIORENPENSION PFARRMATTE IN FREIENBACH<br />

Seit Januar müssen <strong>Gemeinde</strong>angestellte für den Parkplatz bezahlen. Diese Regelung<br />

hat 15 Prozent der Mitarbeitenden dazu bewogen, auf das Auto zu verzichten. Drei<br />

Umsteigerinnen aus der Seniorenpension Pfarrmatte berichten von ihren Erfahrungen.<br />

1 Marlen Büsser geht<br />

jetzt mit dem Bus<br />

zur Arbeit in die<br />

Seniorenpension.<br />

Die Ausgangslage ist bekannt: Im Herbst letzten<br />

Jahres beschloss der <strong>Gemeinde</strong>rat, die Parkplätze<br />

für <strong>Gemeinde</strong>angestellte gebührenpfl ichtig<br />

zu machen. Seit dem 1. Januar 2008 kostet<br />

ein ungedeckter Platz pro Monat 50 Franken,<br />

ein gedeckter 100 Franken. Hingegen: Wer<br />

nicht mit dem Auto zur Arbeit erscheint, erhält<br />

zur Belohnung pro Jahr einen Öko-Bonus in der<br />

Höhe von 600 Franken, der in Form von Reka-<br />

Schecks vergütet wird. Die Neuregelung hat sich<br />

bereits positiv ausgewirkt, wie die Umweltbeauftragte<br />

Sandra Mächler berichtet: «Insgesamt sind<br />

15 Prozent der Mitarbeitenden vom motorisierten<br />

Individualverkehr auf den öffentlichen Verkehr<br />

umgestiegen oder kommen mit dem Velo oder zu<br />

1<br />

Fuss. Ein Ergebnis, das die Projektbegleitgruppe<br />

sowie der <strong>Gemeinde</strong>rat mit Freude zur Kenntnis<br />

nehmen.» Noch vor einem Jahr benutzten 64<br />

Prozent der Angestellten das Auto, heute sind<br />

es nur noch 49 Prozent.<br />

Zu den <strong>Gemeinde</strong>angestellten gehören auch die<br />

Angestellten der Seniorenpension Pfarrmatte in<br />

<strong>Freienbach</strong>. Von den 90 dort arbeitenden Personen<br />

haben auf Anfang Jahr rund zehn auf den<br />

ÖV umgestellt. Drei davon erzählen, warum sie<br />

das Auto zu Hause lassen.<br />

An die Umstellung gewöhnt<br />

Marlen Büsser aus Pfäffi kon arbeitet seit sieben<br />

Jahren für die Seniorenpension und benutzte für<br />

den Arbeitsweg meistens das Auto. Der Öko-Bonus<br />

und der Umweltgedanke gaben für sie den<br />

Ausschlag, auf den Bus umzusteigen. «Die Bushaltestelle<br />

liegt unmittelbar vor meinem Wohnhaus,<br />

was für mich sehr ideal ist», erzählt die Betreuerin<br />

der Wohngruppe. Das Bus-Abo bezahlt<br />

sie vom Bonus. «In der Zwischenzeit habe ich<br />

mich an den neuen Arbeitsweg gewöhnt», erzählt<br />

Marlen Büsser und ergänzt: «Im Bus habe ich<br />

Kontakt mit anderen Leuten und treffe Bekannte,<br />

das gefällt mir.» Die Fahrt zur Arbeit ist jedoch<br />

umständlicher geworden: «Mit dem Auto war<br />

ich in fünf Minuten in der Seniorenpension, jetzt<br />

dauert ein Weg 25 Minuten, da ich am Bahnhof<br />

Pfäffi kon umsteigen muss.»<br />

Velofahren gut für die Gesundheit<br />

Keinen zeitlichen Unterschied stellt Esther Forrer<br />

fest, die in Wollerau wohnt: «Mit dem Auto benötigte<br />

ich fünf Minuten, mit dem Bus dauert es fast<br />

gleich lang», erzählt die 46-Jährige, die seit einem<br />

Jahr im Service der Haushaltwirtschaft arbeitet. In<br />

den Sommermonaten wird Esther Forrer mit dem<br />

Velo zur Seniorenpension fahren. Das war für sie<br />

auch mit ein Grund, vom Öko-Bonus zu profi tieren:<br />

«Hätte ich einen reservierten Parkplatz, würde<br />

ich auch im Sommer das Auto nehmen, da

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