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BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach

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Gewiss, <strong>Freienbach</strong> ist aufgrund seiner Finanzstärke<br />

gegenüber ländlichen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

privilegiert. Allerdings gibt es auch da klare<br />

Grenzen. «Vor drei bis vier Jahren wurden uns<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> Sparvorgaben gemacht»,<br />

erklärt der für das Schulwesen zuständige<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Paul Feusi. «Auch heute noch<br />

lastet ein gewisser Kostendruck auf dem<br />

Schulbereich, was mich am meisten beschäftigt»,<br />

ergänzt Feusi. Zwar konnten die finanziellen<br />

und organisatorischen Vorgaben ohne<br />

Qualitätseinbussen umgesetzt werden. Die<br />

stete Verlagerung von Aufgaben und Kostenbeteiligungen<br />

von Bund zu Kanton und von<br />

Kanton zu <strong>Gemeinde</strong>n ist auch im Schulwesen<br />

deutlich spürbar.<br />

Ausbau der familienergänzenden<br />

Betreuung<br />

<strong>Freienbach</strong> ist auch punkto Schulorganisation<br />

ein Sonderfall. Die Schulen der einzelnen<br />

Wohngemeinden sind in einer einzigen Organisation<br />

zusammengefasst, geniessen aber nach<br />

wie vor recht viel Autonomie. «Die Aufhebung<br />

des Schulortsprinzips hat bei der Zuteilung der<br />

Schulkinder auf die Schulhäuser vereinzelt Diskussionen<br />

mit Eltern zur Folge. Aber gesamthaft<br />

überwiegen die Vorteile des neuen Modells», ist<br />

Christian Stauffacher überzeugt.<br />

Was ihn im Moment besonders beschäftigt, ist<br />

die zunehmende Konkurrenz der Privatschulen.<br />

Aufgrund der demografi schen Verhältnisse gibt<br />

es relativ viele Bewohner in <strong>Freienbach</strong>, die<br />

sich die Kosten einer Privatschule leisten können.<br />

Dies hat zur Folge, dass heute in <strong>Freienbach</strong><br />

rund zehn Prozent aller Schulkinder eine<br />

Privatschule besuchen. In Zahlen ausgedrückt<br />

sind dies über 100 Kinder. «Der Trend ist inso-<br />

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fern unerfreulich, als er zu einer Zweiklassengesellschaft<br />

im Bildungswesen führen könnte»,<br />

meint der Schulleiter.<br />

Eine Antwort auf diesen Trend ist das Angebot<br />

von familienergänzenden Betreuungen an<br />

der Schule. Die Einführung einer Tagesschule<br />

steht nicht zur Diskussion, sie wurde von den<br />

Stimmberechtigten abgelehnt. Dafür soll aber<br />

GESELLSCHAFT UND BILDUNG<br />

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