BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach
BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach
BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1 Der Agglo Obersee<br />
gehören zehn<br />
<strong>Gemeinde</strong>n aus drei<br />
Kantonen an.<br />
im Mai das Programm in Bern im Detail erläutern.<br />
Der Geschäftsführer von Agglo Obersee,<br />
Josef Thoma, rechnet damit, dass der Bund bis<br />
nächsten September über die Genehmigung<br />
des Programms entscheidet. Die offi zielle Anerkennung<br />
des Programms durch die zuständigen<br />
Bundesbehörden hat auch Auswirkungen<br />
auf die Gewährung von Bundesbeiträgen für<br />
einzelne Projekte. Während zehn Jahren will<br />
sich der Bund mit insgesamt sechs Milliarden<br />
Franken an Agglomerationsprogrammen in der<br />
ganzen Schweiz beteiligen.<br />
Bald grünes Licht für Stadtbahn Obersee<br />
Um den öffentlichen Verkehr in der Region<br />
noch attraktiver zu machen, hat das Projekt<br />
Stadtbahn Obersee vorrangige Bedeutung. Der<br />
Ausbau der regionalen Bahnverbindungen zu<br />
einer Stadtbahn, die im Kurzzeittakt verkehrt,<br />
kann im Wesentlichen auf dem bestehenden<br />
SBB- und SOB-Netz realisiert werden. «Unter<br />
diesen Voraussetzungen könnte die Stadtbahn<br />
bereits in fünf bis sieben Jahren realisiert werden»,<br />
meint Josef Thoma.<br />
Über die Ideen und Projekte der Agglo Obersee<br />
informiert eine Plakataktion anlässlich diverser<br />
Ausstellungen in den angeschlossenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n. Dazu wird auf www.aggloobersee.ch<br />
regelmässig und im Magazin «Perlen<br />
der Agglomeration Obersee» (Gratisverteilung<br />
an alle Haushalte der angeschlossenen <strong>Gemeinde</strong>n)<br />
periodisch über den Projektstand<br />
und die weitere Entwicklung berichtet. Die<br />
Ausstellung zur Agglo Obersee wird an der<br />
GEWA vorgestellt.<br />
Info: www.aggloobersee.ch<br />
DIE ZIELE DES AGGLOMERATIONSPROGRAMMS<br />
Im Mittelpunkt des Agglomerationsprogramms steht die Entwicklung<br />
der Region entlang dem ÖV-Rückgrat (S-Bahnen) und die Aufwertung<br />
dieser Achsen bezüglich Gestaltung und Erschliessung. Dies bedeutet<br />
insbesondere:<br />
– Erhöhung des Anteils öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr<br />
– Reduktion von Lärm- und Luftschadstoffen in Wohngebieten<br />
– Erhalt bzw. Verbesserung der Lebendigkeit in Ortszentren<br />
– Schaffung von Handlungsspielräumen für die Entwicklung der sehr<br />
gut erschlossenen Gebiete<br />
– Konzentration der Siedlungsentwicklung unter der Berücksichtigung<br />
der Regionalplanungen<br />
In der Agglo Obersee sind die <strong>Gemeinde</strong>n Altendorf, Bubikon,<br />
Dürnten, Eschenbach, Feusisberg, <strong>Freienbach</strong>, Lachen, Rapperswil-<br />
Jona, Rüti und Wollerau sowie die Kantone St. Gallen, Schwyz und<br />
Zürich vereinigt.<br />
MOBILITÄTS- UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG<br />
11<br />
VERZAHNUNG <strong>DER</strong> PROJEKTE<br />
Drei Fragen an<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Kurt Zurbuchen<br />
zur Agglo<br />
Obersee<br />
Was nützt die Trägerschaft Agglo<br />
Obersee der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>?<br />
«Die Arbeit in der Agglo Obersee vermittelt<br />
allen Beteiligten eine bessere Übersicht über<br />
Entwicklungsprojekte in der Region, die von<br />
zentraler Bedeutung sind. Alle Mitglieder haben<br />
ihre Projekte präsentiert, so dass wir eine<br />
Gesamtschau der geplanten Massnahmen in<br />
der Region Obersee erhalten haben. Für <strong>Freienbach</strong><br />
bedeutet dies konkret, dass wir unsere<br />
Anliegen besser mit den Interessen und<br />
Vorhaben der Nachbargemeinden abstimmen<br />
können.»<br />
Wie verlief die Zusammenarbeit bis anhin?<br />
«Die Zusammenarbeit ermöglicht eine grenzüberschreitende<br />
Zukunftsplanung. Dies will<br />
allerdings nicht heissen, dass damit automatisch<br />
alle Schnittstellen gelöst sind. Nehmen<br />
wir das Projekt ‹Stadttunnel Rapperswil› zum<br />
Beispiel. Da müssen wir davon ausgehen,<br />
dass bei der Verwirklichung dieses Projekts<br />
Verkehrsengpässe nach <strong>Freienbach</strong> verlagert<br />
werden. Weil wir die Übersicht über den<br />
Projektstand haben, können wir frühzeitig<br />
fl ankierende Massnahmen ergreifen, um<br />
zusätzliche Staus zu vermeiden. Die Verkehrsentlastung<br />
auf dem Seedamm muss auf<br />
kantonaler Ebene gelöst werden.»<br />
Wann können konkrete Resultate erwartet<br />
werden?<br />
«Ich nehme an, dass die Stadtbahn Obersee,<br />
eine attraktive Nahverkehrsverbindung von<br />
Schindellegi bis nach Uznach/Kaltbrunn als<br />
erstes grosses und bedeutendes Projekt realisiert<br />
wird. Daneben gibt es natürlich viele<br />
kleinere Projekte, die den Zielsetzungen des<br />
Agglomerationsprogramms ebenfalls entsprechen.<br />
Für <strong>Freienbach</strong> sind verschiedene<br />
Massnahmen im Leitbild enthalten. Diese<br />
werden wir in den nächsten vier Jahren umsetzen<br />
oder zumindest in Angriff nehmen.»