BEI DER FEUERWEHR - Gemeinde Freienbach

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BEHÖRDEN UND VERWALTUNG
DIE LEBENSQUALITÄT HAT VORRANG
LEITBILD FÜR DIE GEMEINDEENTWICKLUNG
Am 1. Juli 2008 tritt das neue Leitbild für eine nachhaltige Entwicklung der
Gemeinde Freienbach in Kraft. Der Verbesserung der Lebensqualität wird in allen
Bereichen besondere Beachtung geschenkt.
«Man könnte das neue Leitbild als Wegweiser
für die nächsten vier Jahre bezeichnen», meint
Irene Helbling, die als stellvertretende Gemeindeschreiberin
für die Umsetzung des Leitbilds
zuständig ist. «Ein Wegweiser, der Visionen,
Wünsche, Bedürfnisse und Notwendigkeiten
in die richtigen Bahnen leitet und klare Ziele
defi niert.»
Das Leitbild ist auch ein Legislaturprogramm,
das festhält, welche Projekte und Massnahmen
in den nächsten vier Jahren in Freienbach angepackt
und umgesetzt werden sollen. Nach
dem starken quantitativen Wachstum steht
nun das qualitative Wachstum im Vordergrund.
«Wir wollen die Lebensqualität in unseren fünf
Dörfern sichern und Jahr für Jahr steigern»,
schreibt Gemeindepräsident Kurt Zurbuchen
im Vorwort zum neuen Leitbild. Dass es sich
RÜCKTRITT VON GEMEINDERAT MARCO G. WALSER
Sechs Jahre sind es her, seit Marco G.
Walser in unseren Gemeinderat gewählt
wurde. Per Ende dieser Legislatur wird
er auf den 30. Juni zurücktreten. Gemeinderat
Walser trat 2002 das Amt als
Ressortvorsteher Finanzen an. Mit dieser
Funktion übernahm er die Abteilung Finanzen,
bei der auch die Einwohnerkontrolle,
die EDV, das Steueramt und die
Buchhaltung angesiedelt sind. Während
seiner Amtszeit wurden diverse Projekte
erfolgreich abgeschlossen, durchgeführt
oder in Angriff genommen. Dazu gehörten
u.a. das Projekt gegen die Scheindomizile,
diverse Vernehmlassungen (Steuergesetzrevision, Finanzausgleich,
Initiative zur Abschaffung der Handänderungssteuer) und das
Personalreglement für die Gemeindeverwaltung. Zudem war er Gründungsmitglied
beim Verein Fachstelle Schuldenfragen Kanton Schwyz.
Für die engagierte Arbeit möchten wir Marco G. Walser an dieser Stelle
herzlich danken und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
dabei nicht nur um ein Lippenbekenntnis handelt,
wird an den rund 60 konkreten Massnahmen
deutlich, die im Leitbild verankert sind. Die
Leitsätze, Ziele und Massnahmen sind in fünf
Bereiche gegliedert, nämlich Mobilitäts- und
Siedlungsentwicklung, Gesellschaft und Bildung,
Umwelt, Wirtschaft und Finanzen sowie
Behörden und Verwaltung.
Alle ziehen am gleichen Strick
«Die Visionen und Vorgaben sind realistisch
und umsetzbar», ist Irene Helbling überzeugt.
Um die Akzeptanz des Leitbilds zu verbessern,
wurden alle Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung
sowie die Parteien und Ortsvereine
eingeladen, sich zum Entwurf zu äussern und
allfällige Verbesserungsvorschläge einzubringen.
Mit dem Vernehmlassungsverfahren will
der Gemeinderat sicherstellen, dass möglichst
viele Personen und Institutionen mit Überzeugung
hinter den einzelnen Massnahmen stehen.
Die Genehmigung durch den Gemeinderat
erfolgt Ende April.
Attraktiv für Familien
Welche Auswirkungen das Leitbild auf die Entwicklung
der Gemeinde Freienbach haben wird,
zeigen die folgenden Beispiele. Um Einheimische,
Familien und Normalverdienern mehr bezahlbare
Wohnungen anbieten zu können, will
die Gemeinde ausgewählten sozialen Wohnbaugenossenschaften
eigenes Land zur Verfügung
stellen. Lücken im Fussgänger- und Radwegnetz
sollen geschlossen werden. Damit wird die
Fussgänger- und Fahrradmobilität gefördert.
Im Bereich Gesellschaft und Bildung wird das
Ziel, die Gesundheit und Selbstbestimmung
reifer Menschen zu achten und ein Altern in
Würde zu ermöglichen, unter anderem mit dem
Bau des Pfl egezentrums «Roswitha» erreicht.
Gleichzeitig soll die Gemeinde Freienbach wegen
ihrer Kinder- und Familienfreundlichkeit