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Neue Frauenpower für die Immobilienwirtschaft

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Foto: Beigestellt<br />

„Frauen gehen sehr bewusst in <strong>die</strong> Immowirtschaft, ich sehe<br />

an der FH, dass unser Fachbereich Immobilien von Frauen sehr<br />

nachgefragt wird.“<br />

Ziele: „Was ich weiterverfolge, ist <strong>die</strong> Verprofessionalisierung<br />

des Umgangs mit Immobilien. Es ist ein entscheidend<br />

werthaltiger Bereich, und es ist wichtig, dass <strong>die</strong><br />

Leute in der Immowirtschaft nicht dilettieren. Beruflich<br />

bin ich stark im Liegenschaftsbewertungsgeschäft und<br />

mache das mit steigendem Vergnügen. Mein persönliches<br />

Ziel: noch ein bisschen besser werden.“<br />

Margret Funk<br />

Dr. Margret Funk Immobilien<br />

Foto: Beigestellt<br />

„In der Projektentwicklung hat sich der Anteil an Frauen im<br />

Management deutlich vergrößert.“<br />

Ziele: „Ich sehe den Immobilienbereich als wichtigen Teil<br />

der Stadtgestaltung und damit auch als Beitrag zur<br />

Standort- und Wirtschaftspolitik. Durch <strong>die</strong> Erschließung<br />

von nicht mehr genutzten Gewerbe- und Industrieflächen,<br />

den sogenannten Brownfields in der Stadt, ergeben sich<br />

neue Impulse <strong>für</strong> das Sozial- und Wirtschaftsleben. Unter<br />

<strong>die</strong>sem Aspekt sehen wir viele unserer Immobilien.“<br />

Foto: Beigestellt Foto: Beigestellt<br />

Brigitte Jilka<br />

Wien Holding GmbH<br />

Foto: Beigestellt<br />

Foto: Beigestellt<br />

Foto: Beigestellt<br />

18 IMMOBILIENFOKUS I GEWERBE<br />

Dezember 2006_Nr. 11<br />

„Ich merke schon, dass ich andere Zugänge habe, und Frau und<br />

Mann ist etwas anderes, ohne das wertend zu sagen.“<br />

Ziele: „Ich würde gerne weiterhin einen wertvollen Beitrag<br />

zur positiven Entwicklung von Otto Immobilien liefern. Es<br />

gibt uns seit fünfzig Jahren, und ich möchte <strong>die</strong> Zukunft<br />

mitgestalten und dazu wesentlich beitragen. Eine notwendige<br />

Voraussetzung ist, dass ich in ein schönes familiäres<br />

Umfeld eingebettet bin.“<br />

Claudia Strasser<br />

NAI Otto<br />

„Auf Grund sozialer und kognitiver Komponenten sind Frauen im<br />

Umgang mit schwierigen Mietern besser und geeigneter.“<br />

Ziele: „Verstärkung unserer Expansion, vor allem, was<br />

Projekte betrifft. In den Ländern, in denen wir schon sind,<br />

wie Belgien, Holland und Ungarn, noch mehr Projekte<br />

realisieren. Definitives großes Ziel ist <strong>die</strong> Fertigstellung und<br />

Übergabe von drei Großprojekten an <strong>die</strong> Mieter: <strong>die</strong><br />

Wohnanlage Orchideenpark, das Shoppingcenter<br />

Stadioncenter und ein Bürohaus in Budapest.“<br />

Karin Assem-Honsik<br />

IG Immobilien<br />

„Ich glaube, dass man im Job dann erfolgreich ist, wenn es ein<br />

rundes Ganzes im persönlichen Sein gibt.“<br />

Ziele: „Dass wir noch mehr Menschen davon begeistern,<br />

wirtschaftliche Aktivitäten in Österreich und vor allem der<br />

Vienna Region zu setzen, und ausländische Investitionen<br />

nach Niederösterreich bringen. Damit möchte ich meinen<br />

Beitrag zu einem neuen Mitteleuropa leisten. Ein Schwerpunkt<br />

unserer Tätigkeit sind Wirtschaftsparks, bei denen<br />

der Fokus stark auf Technologie und Innovation liegt. Je<br />

mehr hochdotierte Forscher nach Österreich kommen,<br />

desto besser werden sich alle Immobilienbereiche<br />

entwickeln.“<br />

Petra Patzelt<br />

Eco Plus<br />

„Ich würde ehrgeizige Frauen motivieren, Verantwortung zu<br />

übernehmen und Führungsfunktionen nicht zu scheuen.“<br />

Ziele: „Es ist eine große Herausforderung, als European<br />

Director <strong>für</strong> den Aufbau in Osteuropa zuständig zu sein<br />

und gemeinsam mit einem guten Team <strong>die</strong>sen Weg zu<br />

gehen. Mein Ziel ist es, ein flächendeckendes Netz in CEE<br />

aufzubauen. Wichtig ist mir, dass es ein langfristiges<br />

Wachstum sein soll. Der Erfolg soll strategisch dauerhaft<br />

ausgerichtet sein und auch in der Zukunft Qualität und<br />

Service sichern.“<br />

Andrea Dissauer<br />

CPB Immobilientreuhand GmbH<br />

„Es waren immer viele Frauen in der <strong>Immobilienwirtschaft</strong> dabei.<br />

Makeln ist ein emotionelle Sache und Frauen haben ein gutes<br />

Gefühl da<strong>für</strong>.“<br />

Ziele: „Mein Ziel ist, <strong>die</strong> vor einem Jahr stattgefundene<br />

Fusion unserer beiden Unternehmen auf Schiene zu<br />

bringen und <strong>die</strong> Positionierung auf dem Markt deutlicher<br />

zu machen. Mein persönliches Ziel ist mehr Freizeit.<br />

Der Beruf macht weiterhin Spaß, aber es gibt auch<br />

andere Werte, <strong>die</strong> man verfolgen sollte.“<br />

Eva Maria Rubisch<br />

Inter-pool | FaciCon<br />

und Mann sind etwas anders – ohne das wertend zu sagen.“<br />

Neben dem wirtschaftlichen Aspekt lassen sich Frauen auch<br />

im Berufsleben oft von einem „sozialen“ Aspekt leiten, der<br />

dann dem Unternehmen, den Projekten und letztendlich<br />

der ganzen Umgebung guttut. Sabine Ulrich, IC Projektentwicklung<br />

GmbH: „Die wirtschaftlichen Erfolge sind<br />

natürlich immer wichtig, aber Frauen nehmen auch auf <strong>die</strong><br />

Soft Facts Rücksicht. Ich glaube, dass in der Immobilienbranche<br />

<strong>die</strong> Projektentwicklung heutzutage einen weiblichen<br />

Touch ganz gut vertragen kann. Damit kommen wir<br />

weg von kostengünstigen Quadratmeterwerten, hin zu<br />

Gebäuden mit Lebensqualität, <strong>die</strong> man <strong>für</strong> <strong>die</strong> Vermietung<br />

und Verwertung braucht, und das bringt eine Frau eher ein.“<br />

Nicht nur in der Projektentwicklung zeigt sich das stärkere<br />

Feingefühl des „schwachen“ Geschlechts, sondern auch<br />

in der Immobilienverwaltung. Karin Assem Honsik, Geschäftsführung<br />

der IG Immobilien: „Auf Grund von sozialen<br />

und kognitiven Komponenten gehen <strong>die</strong> Frauen mit schwierigen<br />

Mietern ganz anders um. Sie fühlen sich mehr hinein<br />

und hören auch besser zu – daher, glaube ich, sind sie auch<br />

geeigneter. Wir haben nur Frauen in der Verwaltung sitzen.“<br />

Visionen und Ziele<br />

Dass <strong>die</strong> <strong>Frauenpower</strong> in den nächsten Jahren nachlassen<br />

könnte, das wird wohl nicht passieren. Zu groß und vielfältig<br />

sind <strong>die</strong> Visionen, Ziele und Ideen der Beteiligten. Von der<br />

Umsetzung großer Projekte ist <strong>die</strong> Rede, vom Aufbau neuer<br />

Abteilungen und internationaler Netzwerke, von Stadtentwicklung,<br />

Projektabwicklung, Verprofessionalisierung der<br />

Branche, Festigung und Ausbau der Marktposition, von<br />

flächendeckenden Netzen in CEE, langfristiger Sicherung<br />

des Unternehmenswachstums, Akquisition ausländischer<br />

Investoren oder Vermarktungserfolgen von Großprojekten.

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