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> Titelthema elde 2|2006<br />

Hermann Otto Solms (rechts) und <strong>FDP</strong>-Sprecher Robert von Rimscha präsentieren<br />

ein Plakatmotiv gegen die geplante Erhöhung der <strong>Mehr</strong>wertsteuer.<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

installateurmeisters aus Gelsenkirchen, eine Verfassungsbeschwerde anzustrengen.<br />

Um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen, wurde<br />

eine Protest-Kampagne gestartet (Protest-eCards unter www. fdp-fraktion.de).<br />

Die Bundesvereinigung mittelständischer Unternehmer hat der<br />

Bundestagsfraktion bereits 4.000 Unterschriften gegen das Gesetz übergeben,<br />

die dem Sozialministerium zugestellt wurden.<br />

Gesundheitsreform:<br />

Und in der Gesundheitspolitik? Sendepause. Strukturreformen? Vertagt!<br />

Die Untätigkeit der Politik spüren viele Versicherte bereits im Geldbeutel.<br />

Am 1. Januar haben zahlreiche Kassen ihre Beiträge erhöht. „Bereits bei<br />

der letzten Gesundheitsreform im Jahr 2003 hat<br />

die <strong>FDP</strong> angemahnt, dass wir eine grundlegende<br />

Reform des Gesundheitssystems brauchen“, erinnert<br />

der gesundheitspolitische Sprecher der<br />

<strong>FDP</strong>-Bundestagsfraktion, Daniel Bahr. „Jetzt<br />

schreiben wir das Jahr 2006, und die Reform<br />

wird wieder auf die lange Bank geschoben. Lösungsansätze<br />

und ein klare Orientierung weite-<br />

Daniel Bahr<br />

rer Reformschritte werden im Koalitionsvertrag<br />

nicht angeboten.“ Die <strong>FDP</strong> hat also allen Grund,<br />

sich weiter gegen erneute kurzfristige Kosten-<br />

dämpfungsmaßnahmen zu wehren und für echte Strukturreformen zu<br />

kämpfen. „Das heutige umlagefinanzierte, auf dem Arbeitseinkommen<br />

basierende System der gesetzlichen Krankenversicherung ist aus sich heraus<br />

nicht mehr reformierbar“, ist Daniel Bahr überzeugt. Die Alternative<br />

der Liberalen ist der private Krankenversicherungsschutz für alle – mit<br />

steuerfinanziertem Sozialausgleich für die, die sich eine Versicherung aus<br />

eigenen Kräften nicht leisten können.<br />

Die in der Vergangenheit gebildeten Reserven der Pflegeversicherung nehmen<br />

stetig ab. Doch auch hier: Schwarz-Rot packt die notwendige Sanierung<br />

nicht an. „Im Koalitionsvertrag haben die Koalitionspartner noch<br />

groß aufgetrumpft. Ein Gesetzentwurf zur Reform der sozialen Pflegeversicherung<br />

sollte bis zum Sommer vorgelegt werden“, erklärt Heinz<br />

Foto: Roland Kowalke<br />

Lanfermann, der pflegepolitische Sprecher der<br />

<strong>FDP</strong> im Deutschen Bundestag. „Und jetzt kneift<br />

die Union. Sie will die Reform der Pflegeversicherung<br />

erst nach der Gesundheitsreform angehen.“<br />

Dieses Zögern der Bundesregierung<br />

werden die Bürger mit höheren Beiträgen bezahlen<br />

müssen.<br />

Nach Auffassung der <strong>FDP</strong> kann nur der gleitende<br />

Übergang in ein kapitalgedecktes Versicherungssystem,<br />

verbunden mit dem Aufbau von<br />

Altersrückstellungen und der Abkoppelung vom<br />

Erwerbseinkommen, die Pflegeversicherung zukunftsfest<br />

machen.<br />

Schwarz-rote<br />

Arbeitsmarktreformen:<br />

Und was machen die Hartz-Reformen? Hier<br />

macht Schwarz-Rot da weiter, wo schon Rot-<br />

Grün versagt hat. „Viele der neuen arbeitsmarktpolitischen<br />

Instrumente waren wirkungslos<br />

oder haben den<br />

Arbeitslosen sogar<br />

geschadet“, konstatiert<strong>FDP</strong>-Generalsekretär<br />

Dirk Niebel.<br />

Trotzdem werden die<br />

Maßnahmen verlängert.<br />

Im Dezember<br />

Heinz Lanfermann<br />

verlängerte Schwarz-<br />

Rot die so genannte<br />

„58er-Regelung“, die<br />

älteren Arbeitnehmern den Bezug von Arbeitslosengeld<br />

erleichtert und so der Frühverrentung<br />

Vorschub leistet. Zudem sind statt einer inzwi

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