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Roman Schweidlenka, Eduard Gugenberger - LOGO ...

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ekannt, von „Schlangen aus dem jüdischen Gezücht“, „Jüdischem Pöbel“ und<br />

„unerträglichem Ungeziefer“ war und ist u.a. die Rede. Zentral sind dabei Theorien<br />

von der „jüdischen Weltverschwörung. Es kam zu Prozessen und gerichtlichen<br />

Verurteilungen in der Schweiz und in Deutschland. Die UK hält immer wieder in Graz<br />

und Umgebung und in der Südsteiermark Seminare ab. Geworben wird oft über die<br />

Vorfeldorganisation „Weltfundament für Naturwissenschaft“. Mit ökologischen<br />

Aktionen wird versucht, Akzeptanz zu erzielen. Die Werbung erfolgt durch persönliche<br />

Kontakte und betrifft Jugendliche und Erwachsene. Jede neue Verschwörungswelle ist<br />

dabei Wind in den Segeln der UK.<br />

Ritualmord an Jörg Haider<br />

Der Tod des erfolgreichen Rechtspopulisten und Kärntner Landeshauptmanns Jörg<br />

Haider, der bei einem Autounfall starb, führte innerhalb kürzester Zeit zu einer regen<br />

weltverschwörungstheoretischen Aktivität im Internet und in Kreisen der Bevölkerung.<br />

Haiders Unfall wurde von den Behörden eindeutig auf zu hohen Alkoholgehalt im Blut<br />

und deutlich überhöhte Geschwindigkeit zurückgeführt. Es erschien 2009 im<br />

einschlägigen Kopp Verlag, dessen Werbung und Prospekte immer wieder zahlreichen<br />

esoterischen Zeitungen beiliegen (wie auch jene des rechtsextremen Arun Verlags), ein<br />

Buch von Gerhard Wisnewski: „Jörg Haider – Unfall, Mord oder Attentat?“ Die<br />

Aussage: Haider wurde das Opfer eines politischen Mordes.<br />

2010 legte der deutsche Journalist Guido Grandt, der früher gemeinsam mit seinem<br />

Bruder Bücher gegen Anthroposophen und Satanisten verfasst hatte, eine noch<br />

spektakuläre Gangart ein: In seinem ebenfalls im Kopp Verlag erschienenen Werk<br />

„Logenmord Jörg Haider? Freimaurer und der mysteriöse Tod des Politikers“<br />

verkündet er seine Überzeugung, dass Haider einem politischen Ritualmord zum<br />

Opfer gefallen war, da beim Unfallort angeblich okkult-freimaurerische Symbole<br />

gefunden worden wären. Der Autor führt in diesem Zusammenhang u.a. einen Schuh<br />

an, dem okkulte Symbolik unterlegt wird. Die Behauptung wird aufgestellt, dass die<br />

jüdische B´nai B`rith Loge in Wien ein Femegericht über Haider abgehalten hätte, was<br />

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