DER RING - v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

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22 kurz & bündig Informationen der GMAV »Kultur der Rückmeldungen« Zu den »Grundsätzen für die Zusammenarbeit und Führung« in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Auch die durch die Ergebnisse in den Befragungseinheiten der unternehmensweiten Mitarbeiterbefragung entwickelten Maßnahmen betreffen Themen der Arbeit im Team und der Führung und ihres Verhaltens gegenüber den Mitarbeitenden – dabei werden mögliche Veränderungen der Organisationsstruktur ebenso in Betracht gezogen wie Führungskräftecoaching und Fortbildungen für Führungskräfte. In den Grundsätzen für die Zusammenarbeit hat die Achtung voreinander die erste und herausragende Stellung. Mut zur Auseinandersetzung ist danach ein wichtiger Wert. So ist es: Zur Auseinandersetzung gehört Mut, aber auch eine Kultur, die ermutigt, sich auseinanderzusetzen, und die beschreibt, mit welchen Mitteln, in welchem Rahmen und mit welcher Haltung dies stattfinden sollte: mit Respekt, mit Besonnenheit und mit der Achtung von persönlichen Wertvorstellungen und Zielen. Es gibt und wird Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeit im Team und zu Ergebnissen der Befragung »Mein/e Vorgesetzte/r sorgt für eine gute Zusammenarbeit im Team« geben. Das Gleiche gilt für die Themenfelder »Mein/e Vorgesetzte/r ist bereit, sich mit Kritik seiner/ihrer Mitarbeitenden an seinem/ihrem Führungsverhalten auseinanderzusetzen«, »Der/die Chef/in meines/er Vorgesetzten schafft eine Arbeitsatmosphäre, die Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördert« und »Mein/e Vorgesetzte/r behandelt mich mit Respekt«. Orientierung geben Dazu gehört fachlich, ethisch und sozialpolitisch klar Position zu beziehen. Führungskräfte geben durch ihr Verhalten Beispiel. Dazu braucht es ebenso Mut und eine Kultur der Ermutigung. Die Beschäftigten wünschen sich im Ergebnis die Förderung von Teamgeist, Motivation, Unter stützung, Anerkennung, konstruktiver Kritik und Vertrauen durch den Führungsstil ihrer Vorgesetzten. »Wir fördern eine Kultur der gegenseitigen Rückmeldungen und der konstruktiven Kritik. Dazu gehört, dass Lob und Anerkennung zur Sprache gebracht werden.« Hier wird ein wichtiger Aspekt angesprochen. »Zur Führungsaufgabe gehört deshalb, Querdenker zu ermutigen, neue kreative Ideen zu fördern und Freiräume zu schaffen, denn sie sind der Anfang von Innovation und Verbesserung.« Das bedeutet, Verantwortung aktiv wahrzunehmen – auf allen Ebenen bis hinauf zum Vorstand. In der Auseinandersetzung einander zu achten und in der Orientierung Verantwortung aktiv wahrzunehmen, dazu ermutigt die Mitarbeitervertretung auch in 2013. Interne Stellenausschreibung Motivierte Arbeitnehmer bleiben gerne im Unternehmen, wenn sie innerbetrieblich berufliche Entwicklungsmöglichkeiten haben – besagen einige Studien und die Rückmeldungen aus der Befragung der Mitarbeitenden. Dazu gehört Transparenz bei der Besetzung frei werdender Stellen. Um das zu gewährleisten, unterzeichneten Vorstand und Arbeitnehmervertreter 1997 die »Dienstvereinbarung Interne Stellenausschreibung«. Danach sind »neu zu besetzende Arbeitsplätze innerbetrieblich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuschreiben«. Zwei Ausnahmen sind möglich: Es handelt sich um »befristete Arbeits verhältnisse mit einer Dauer von weniger als sechs Monaten«, oder die Stelle soll im Rahmen einer »innerbetrieblichenPersonalentwicklungsplanung besetzt« werden. Wird dies geplant, ist »die zuständige Mitarbeitervertretung zu beteiligen«. Festgelegt wird auch, dass eine externe Stellenausschreibung erst erfolgen kann, »nachdem die interne Stellenausschreibung abgeschlossen ist«. Gibt es interne und externe Bewerbungen auf eine Stelle, dann »hat bei gleicher Qualifikation« der sich innerbetrieblich Bewerbende den Vorrang, auch »wenn die Qualifikation noch nicht ganz der geforderten entspricht, aber entwicklungsfähig ist«. Diese Regelungen scheinen bei manchen Leitungsverantwortlichen in Vergessenheit geraten zu sein. Immer wieder erlebt die MAV, dass Stellen ohne interne Ausschreibung extern besetzt werden sollen. In diesen Fällen nimmt sie ihre Pflicht wahr, stoppt die Einstellung und drängt auf Einhaltung des Verfahrens. Daraus resultierende Verzögerungen bei der Besetzung sind nicht der MAV anzulasten. Allen Mitarbeitenden dürfte klar sein, dass die Einhaltung des vorgeschriebenen Verfahrens im eigenen Interesse sein kann, nämlich dann, wenn jemand Interesse an einer Veränderung hat. Dass es möglich ist, Stellen mit internen Bewerbern zu besetzen, auch wenn diese noch nachqualifiziert werden müssen, hat sich bei verschiedenen Strukturveränderungen und bei der Verwaltungsoptimierung (»Projekt Spielräume«) gezeigt.
RING-Magazin Hospiz-Forum Lazarus Über die Sterbebegleitung bei Menschen mit Behinderung referiert Stephan Lorent am 11. Februar ab 19.30 Uhr im Forum des LazarusHospizes in Berlin. Die Veranstaltung findet im Festsaal in der Bernauer Straße 115 –118 statt. Epilepsie-Kolloquium »Epilepsie und Ökonomie« ist das Thema am 20. Februar im BerlinBrandenburger Epilepsie Kolloquium. Der Referent ist Hajo Hamer vom Epilepsiezentrum Erlangen. Das Diskussionsforum findet von 17.30 bis 19 Uhr in der HeinrichBöllStiftung in Berlin, Schumannstraße 8, statt. Es wird vom Epilepsie Zentrum BerlinBrandenburg mitveranstaltet. CRA-Kongress Der Community Reinforcement Approach (CRA) ist ein erfolgreiches Konzept, Menschen mit Suchtproblemen zu helfen. Nicht für alle Betroffenen ist die gemeindeorientierte Suchttherapie jedoch der richtige Weg. Zu ihnen gehören stark chronifizierte Patienten, Patienten mit Traumafolgestörungen, suchtkranke Straftäter oder auch narzisstisch strukturierte Menschen. Die Möglichkeiten und Grenzen des CRAKonzeptes sind das Thema des inzwischen dritten Kongresses für gemeindeorientierte Suchttherapie vom 13. bis 15. März in BielefeldBethel. Informationen und Anmeldung: Tel. 0521 77278551; www.crabielefeld.de Hospiz-Pate Matthias Wolk (2. v. l.) besuchte Mitte Dezember das Kinder und Jugendhospiz Bethel. Der Hamburger Moderator und Journalist tauschte sich bei einem »Kamingespräch« mit den Eltern der schwerkranken Kinder und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über den Umgang mit dem Tod, die eigene Endlichkeit und über die aktuelle Arbeit in der Einrichtung aus. Matthias Wolk interessierte sich auch für das alltägliche Leben der betroffenen Familien. Der gebürtige Bielefelder ist einer von mittlerweile 55 prominenten Paten des Kinderhospizes. Bei den siebten Winterspielen der Special Olympics in Garmisch Partenkirchen hat das Betheler SkilanglaufTeam richtig »abgeräumt«: Die Sportlerinnen und Sportler aus dem WerkstattBereich von pro Werk errangen fünf GoldMedaillen sowie eine SilberMedaille. Im Einzelwettbewerb holten Birgit König Silber im 500MeterSprint, Bernd Beiken und Stefan Czysch jeweils Gold über 1.000 Meter sowie Arne Wegener Gold über 1.000 und 3.000 Meter. Auch die 4 x1.000 MeterStaffel, in der Andreas Andres, Bernd Beiken, Arne Wegener und Stefan Czysch antraten, konnte ihre Teilnahme vergolden. Bei den Special Olympics starteten 700 Athletinnen und Athleten; aus Bethel waren als Sportler oder Betreuer dabei: (v. l.) Birgit König, Arne Wegener, Ergotherapeut Jörg Schmidt, Stefan Czysch, Bernd Beiken, Sportlehrer Wendelin Nolte, Simone Weidmann und Andreas Andres. 23 Foto: Schulz Foto: privat
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