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WIR SIND - Wiener Städtische

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Prämienübertrag<br />

Der Teil der Prämieneinnahmen, der das Entgelt für die<br />

Versicherungszeit nach dem Bilanzstichtag darstellt, am<br />

Bilanzstichtag also noch nicht verdient ist. Prämienüberträge<br />

werden in der Bilanz unter den versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen ausgewiesen.<br />

Rententafeln<br />

Rententafeln sind die wichtigste Kalkulationsgrundlage in<br />

der Lebens- und Krankenversicherung. Die Rententafeln<br />

der Versicherer basieren auf den Sterbetafeln aus der<br />

Volkszählung. Diese werden alle zehn Jahre überarbeitet,<br />

da sich die Rahmenbedingungen ändern – zum Beispiel<br />

wegen medizinischen Fortschritts, verbesserten Lebensumständen<br />

oder Ähnlichem.<br />

Risiken/Risiko<br />

Versicherte Personen, Gegenstände, Gefahren oder Interessen.<br />

Rückversicherung<br />

Versicherungsschutz für Versicherungsunternehmen. Dabei<br />

versichert ein Versicherungsunternehmen einen Teil seines<br />

Risikos bei einem anderen Versicherungsunternehmen,<br />

dem Rückversicherer.<br />

Rückversicherungsunternehmen<br />

Gesellschaft, die gegen eine vereinbarte Prämie Risiken von<br />

einem Erstversicherer oder einem anderen Rückversicherer<br />

(hier spricht man von Retrozession) übernimmt.<br />

Schadenrückstellung<br />

Rückstellung für noch nicht abgewickelte (= bereits eingetretene,<br />

aber noch nicht oder erst teilweise regulierte) Versicherungsfälle.<br />

Schadensatz<br />

Verhältnis der Aufwendungen für Versicherungsfälle zu den<br />

abgegrenzten Prämien.<br />

UNTERNEHMEN & STRATEGIE | SCHWERPUNKTTHEMEN 2010 | LAGEBERICHT 2010 | JAHRESABSCHLUSS 2010<br />

Schwankungsrückstellung<br />

Eine der versicherungstechnischen Rückstellungen.Wird in<br />

Jahren mit unterdurchschnittlicher Schadenbelastung<br />

aufgebaut und in Jahren mit einer überdurchschnittlichen<br />

Schadenbelastung verwendet.<br />

Sekundärmarktrendite<br />

Die Sekundärmarktrendite (SMR) gibt die durchschnittliche<br />

Rendite aller im Umlauf befindlichen festverzinslichen<br />

Wertpapiere mit einer vereinbarten Laufzeit von mehr als<br />

vier Jahren an. Die SMR spiegelt somit das Zinsniveau des<br />

Kapitalmarktes wider.<br />

Spätschaden<br />

Schaden, der im laufenden Geschäftsjahr eingetreten ist,<br />

aber erst in Folgejahren gemeldet wird.<br />

Stille Reserve<br />

Der tatsächliche Wert (Marktwert) eines Aktivpostens der<br />

Bilanz liegt über dem Buchwert (entsteht z.B. durch Kursanstieg<br />

von Wertpapieren).<br />

UGB<br />

Unternehmensgesetzbuch<br />

VAG<br />

Versicherungsaufsichtsgesetz, regelt das Organisations-<br />

und Aufsichtsrecht für Versicherungsunternehmen.<br />

Verbundene Unternehmen<br />

Als verbundene Unternehmen gelten das Mutterunternehmen<br />

und dessen Tochterunternehmen, soweit das Mutterunternehmen<br />

beherrschenden Einfluss auf die Geschäftspolitik<br />

des Tochterunternehmens ausüben kann. Dies ist u.a.<br />

dann der Fall, wenn das Mutterunternehmen direkt oder<br />

indirekt über mehr als die Hälfte aller Stimmrechte verfügt,<br />

wenn vertragliche Beherrschungsrechte bestehen oder die<br />

Möglichkeit existiert, die Mehrheit der Vorstandsmitglieder<br />

oder anderer Leitungsorgane des Tochterunternehmens zu<br />

bestimmen (§ 244 UGB).<br />

GESCHÄFTSBERICHT 2010 | WIENER STÄDTISCHE 125<br />

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