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WIR SIND - Wiener Städtische

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BELASTUNG DURCH NATURKATASTROPHEN<br />

»OB PRIVAT ODER<br />

BUSINESS – BEI<br />

NATURGEFAHREN<br />

BIETEN <strong>WIR</strong><br />

WELTWEITEN<br />

VERSICHERUNGS-<br />

SCHUTZ.«<br />

42 GESCHÄFTSBERICHT 2010 | WIENER STÄDTISCHE<br />

Seit dem Jahr 2000 hat sich die Frequenz der<br />

durch Naturkatastrophen verursachten<br />

Schäden weltweit deutlich erhöht.<br />

Die immer häufiger zu beobachtenden<br />

Wetterextreme sind ohne den Klimawandel<br />

kaum zu erklären. In den letzten 30 Jahren<br />

hat sich ihre Zahl verdreifacht. Wetterkatastrophen<br />

sind Stürme wie Hurrikan<br />

Katrina oder Kyrill, Überschwemmungen,<br />

wie wir sie 2010 in vielen Teilen der Welt<br />

erlebt haben oder die Hitzewelle in Russland<br />

und die Waldbrände in Israel.<br />

Die Klimaänderungen im letzten Jahrhundert<br />

sind wahrscheinlich durch die vom<br />

Menschen verursachten Treibhausgase<br />

bedingt. Daneben spielen auch Entwaldung,<br />

Landwirtschaft und Abfallentsorgung eine<br />

Rolle. Die Treibhausgaskonzentration in der<br />

Atmosphäre nimmt zu und es wird wärmer.<br />

In vielen Teilen der Welt sind die Auswirkungen<br />

der Erderwärmung schon deutlich<br />

zu erkennen: Schnee- und Eisdecken<br />

schmelzen, der globale Meeresspiegel<br />

steigt, die Gletscher ziehen sich zurück.<br />

Nach dem aktuellen Stand der Klimaforschung<br />

ist davon auszugehen, dass sich<br />

unsere Umwelt auch künftig wandelt. Es ist<br />

damit zu rechnen, dass Extremwetterereignisse<br />

noch häufiger auftreten werden.<br />

Naturgefahren 2010<br />

Das Jahr 2010 war weltweit von einem<br />

starken Erdbebenaufkommen sowie einer<br />

hohen Anzahl von Wetterkatastrophen<br />

geprägt. Die Großschäden 2010 entstanden<br />

vor allem außerhalb Österreichs.<br />

Da die <strong>Wiener</strong> <strong>Städtische</strong> österreichische<br />

Unternehmen ins Ausland begleitet und<br />

Businesskunden umfangreichen Versicherungsschutz<br />

bietet, war auch die <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Städtische</strong> von zahlreichen Großschäden<br />

betroffen.<br />

Das Erdbeben in Chile im Februar 2010<br />

hatte eine Stärke von 8,8 Mw auf der<br />

Momenten-Magnituden-Skala und war das<br />

stärkste Erdbeben in Chile seit fast 50 Jahren.<br />

Die <strong>Wiener</strong> <strong>Städtische</strong> war durch österreichische/europäische<br />

Risiken mit Interesse<br />

im Ausland betroffen.<br />

Im Mai und Juni 2010 gab es in Österreich,<br />

Tschechien, Slowakei und Polen starke<br />

Überschwemmungen. Die <strong>Wiener</strong> <strong>Städtische</strong><br />

hat ca. 2.900 Einzelschäden bearbeitet<br />

und zumindest die finanzielle Not der<br />

KundInnen gelindert.<br />

In der Zeit 6. bis 8. August 2010 gab es<br />

Starkregenfälle in Tschechien, Österreich<br />

und Polen. In Österreich sind etwa<br />

230 Schadenmeldungen eingelangt. Jedoch<br />

war auch eine Niederlassung in Polen<br />

eines österreichischen Kunden betroffen,<br />

deren Schaden den Großteil der Schadensumme<br />

ausmachte.<br />

Thailand war im November 2010 von den<br />

stärksten Überschwemmungen innerhalb<br />

der letzten Jahrzehnte geplagt. Die <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Städtische</strong> war durch die Deckung von<br />

österreichischen Risiken im Ausland von<br />

dieser Naturkatastrophe betroffen.

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