WIR SIND - Wiener Städtische
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Das EGT kam zu 65,7% aus der Schaden- und Unfallversicherung,<br />
zu 21,7% aus der Lebensversicherung und zu<br />
12,6% aus der Krankenversicherung.<br />
GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM DETAIL<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung (direktes und<br />
indirektes Geschäft) verzeichnete die <strong>Wiener</strong> <strong>Städtische</strong> im<br />
Vergleich zum Vorjahr einen Prämienrückgang von 2,8%<br />
auf EUR 1.046,52 Mio. Eine Ursache für diesen Rückgang<br />
ist unter anderem, dass obligatorische Rückversicherungsübernahmen<br />
in der Gruppe nun nicht mehr von der <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Städtische</strong>n, sondern von der VIG Re in Prag durchgeführt<br />
werden. Die indirekten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung<br />
verringerten sich daher um 69,8% auf<br />
EUR 9,43 Mio. Die direkten verrechneten Prämien sanken<br />
hingegen nur geringfügig um 0,8% auf EUR 1.037,09 Mio.<br />
Im Bereich der Nicht-Kfz-Sparten (NKS) erwirtschaftete die<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Städtische</strong> gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum<br />
der direkten verrechneten Prämien von 1,0% auf<br />
EUR 719,74 Mio. Die Kfz-Sparten verzeichneten hingegen<br />
einen Rückgang der direkten Prämien von 4,5% auf<br />
EUR 317,35 Mio. Das anhaltend kompetitive Wettbewerbsumfeld<br />
und der dadurch zunehmende Preiswettbewerb<br />
wirken sich im Bereich der Kfz-Versicherung negativ auf die<br />
Prämieneinnahmen aus. Aber auch der anhaltende Markttrend<br />
zu kleineren Fahrzeugen und längeren Nutzungsdauern<br />
führen zu einem Prämienrückgang in diesem Bereich.<br />
In den NKS-Sparten (direktes Geschäft) konnten die Bereiche<br />
Sturmschaden (3,4% auf EUR 30,31 Mio.), Transport<br />
56 GESCHÄFTSBERICHT 2010 | WIENER STÄDTISCHE<br />
(9,0% auf EUR 21,16 Mio.) und Einbruchsdiebstahl (5,2%<br />
auf EUR 12,43 Mio.) hohe Wachstumsraten aufweisen.<br />
Das Prämienvolumen in der Transportversicherung konnte<br />
aufgrund erfolgreicher Neuabschlüsse deutlich gesteigert<br />
werden. Die Prämiensteigerung in der Einbruchdiebstahlversicherung<br />
ist auf ein gestiegenes Sicherheitsbedürfnis in<br />
der Bevölkerung aufgrund der hohen Zahl von Einbrüchen<br />
zurückzuführen. In der Sturmschadenversicherung zeigt<br />
sich im steigenden Prämienvolumen die anhaltende Nachfrage<br />
nach Deckungen gegen Naturkatastrophen. Aufgrund<br />
der höheren Anzahl an Naturereignissen in den letzten<br />
Jahren (Stürme, Unwetter) verstärkt sich in der Bevölkerung<br />
das Bewusstsein zur Notwendigkeit eines Versicherungsschutzes<br />
in diesem Bereich.<br />
Kennzahlen Schaden- und Unfallversicherung<br />
in Mio. EUR 2009 2010<br />
Verrechnete Bruttoprämien 1.076,11 1.046,52<br />
Finanzergebnis 102,19 90,42<br />
Bruttoaufwendungen für<br />
Versicherungsfälle -707,79 -682,05<br />
Bruttoaufwendungen für den<br />
Versicherungsbetrieb -236,99 -236,32<br />
Ergebnis der abgegebenen<br />
Rückversicherung -75,29 -93,25<br />
Saldo aus den übrigen<br />
Erträgen/Aufwendungen -9,72 -1,98<br />
Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit 148,51 123,34<br />
Der Schadensatz (gesamt nach Rückversicherung inkl.<br />
Kosten Schadenbearbeitung) liegt bei 68,6%. Die Aufwendungen<br />
für Versicherungsfälle gingen im Jahr 2010 um<br />
3,6% auf EUR 682,05 Mio. zurück. Die Bruttoaufwendungen<br />
für den Versicherungsbetrieb beliefen sich im Jahr<br />
2010 auf EUR 236,32 Mio.<br />
Ergebnisdetails zu den betriebenen Sparten sind im<br />
Anhang angeführt.<br />
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des<br />
Geschäftsbereiches Schaden/Unfall lag im Gesamtjahr<br />
2010 bei EUR 123,34 Mio.