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CI-IMPULSE, Ausgabe 3-2010 - HCIG

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Audioprozessor<br />

Der äußere Teil des Vibrant Soundbridge ist der so genannte<br />

Audioprozessor (Abbildung 4). Dieser wird hinter dem<br />

Ohr oberhalb der Ohrmuschel<br />

auf der Kopfhaut<br />

platziert und magnetisch<br />

gehalten.<br />

Gehalten wird der Audio- Abbildung 4<br />

prozessor über dem Implantat<br />

durch einen kleinen Magneten. Der Audioprozessor<br />

ist in vier Farben erhältlich (dunkelbraun, hellbraun,<br />

sand, grau) und enthält das Mikrofon zur Schallaufnahme,<br />

die Batterie (Standard Hörgerätebatterie), den Haltemagneten,<br />

die Sendespule zur transkutanen Signal- und Energieübertragung<br />

an das Implantat sowie die Elektronik zur<br />

Signalverarbeitung. Der Audioprozessor<br />

wird individuell<br />

für jeden Patienten durch den<br />

HZH-Audiologen angepasst.<br />

In Abbildung 5 trägt die Patientin<br />

den Audioprozessor in<br />

dunkelbraun unauffällig unter<br />

dem Haar. Der Gehörgang<br />

bleibt bei einer Versorgung<br />

mit dem Vibrant Soundbridge<br />

Abbildung 5<br />

System komplett frei.<br />

Das SIMOS (Semi-Implantable Middle Ear<br />

Ossicular Stimulator) von OTOlogics<br />

Das teilimplantierbare<br />

Hörsystem SIMOS (Abbildung<br />

6) von der Firma<br />

OTOlogics eignet sich<br />

für mittel- bis hochgradigeSchallempfindungsschwerhörigkeiten.<br />

Das<br />

SIMOS besteht aus zwei<br />

Komponenten:<br />

• dem MET Implantat<br />

• dem extern getragenen<br />

Button Audioprozessor<br />

Abbildung 6<br />

Button Audioprozessor<br />

Der hinter dem Ohr getragene Button Audioprozessor (Abbildung<br />

7) wird oberhalb der<br />

Ohrmuschel am Kopf durch einen<br />

Magneten gehalten. Der<br />

Button Audioprozessor ist<br />

in vier Farben (beige, braun,<br />

schwarz, grau) erhältlich. Er beinhaltet<br />

die Spule, das Mikrofon,<br />

den Lautstärkesteller, die Batterie<br />

sowie die Elektronik zur Abbildung 7<br />

9<br />

Signalverarbeitung. Das verarbeitete Signal wird an den<br />

implantierten Teil des SIMOS übertragen. Der Button Audioprozessor<br />

wird individuell für jeden Patienten durch den<br />

HZH-Audiologen angepasst.<br />

MET Implantat<br />

Der implantierte Teil<br />

des SIMOS (Abbildung<br />

8) besteht aus der<br />

Empfängerspule, dem<br />

Haltemagneten, dem<br />

Demodulator, dem Leistungskabel<br />

und dem Abbildung 8<br />

elektromagnetischen<br />

Wandler (MET- Middle Ear Transducer). Der interne Empfänger<br />

liegt unter der Haut oberhalb der Ohrmuschel. Er<br />

enthält eine Spule zum Empfang der Signale des Button<br />

Audioprozessors. Das verstärkte Signal des Button Audioprozessors<br />

wird durch die Haut zum Implantat und über<br />

das Leitungskabel zum Wandler weitergeleitet. Der direkt<br />

mit dem Amboss verbundene Wandler bewirkt ein Vibrieren<br />

der Gehörknöchelchenkette. Durch diese Ankopplung<br />

werden die verstärkten Informationen zum Innenohr, durch<br />

die Hörschnecke zum Hörnerv übertragen.<br />

Das vollimplantierbare Carina<br />

von OTOlogics<br />

Das vollimplantierbare<br />

Hörsystem Carina (Abbildung<br />

9) von der Firma<br />

OTOlogics eignet sich für<br />

mittel- bis hochgradige<br />

Innenohr-, Mittelohr- und<br />

kombinierten Schwerhörigkeiten.<br />

Das Carina wird hinter<br />

dem Ohr komplett unter<br />

die Haut implantiert und Abbildung 9<br />

ist somit von außen nicht<br />

sichtbar. Um abhängig von der Art der Schwerhörigkeit die<br />

optimale Schallankopplung des Carinas zu gewährleisten,<br />

wird die Wandlerspitze mit verschiedenen vibrierenden<br />

Strukturen im Mittelohr verbunden.<br />

Das Carina besteht aus drei Komponenten:<br />

• Implantat<br />

• Ladesystem<br />

• Fernbedienung<br />

Das Implantat<br />

Das vollständig implantierbare Carina (Abbildung 10) besteht<br />

aus einem Mikrofonsystem, dem wiederaufladbaren<br />

Akku, dem Schallprozessor, der Empfängerspule mit Magneten<br />

und der Zuleitung zum MET Wandler.

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