Antikapitalismus für alle - Rosa-Luxemburg-Stiftung
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Das zweite WSF versammelte 50.000 Menschen aus <strong>alle</strong>r Welt zu Tagen<br />
intensiver Debatten. Im selben Jahr fingen die Sozialforen an, auf kontinentaler<br />
Ebene, und sogar nur landesweit stattzufinden, womit der Austausch<br />
von Ideen und Erfahrungen noch verstärkt wurde.<br />
Auf dem dritten Treffen des WSF im Jahr 2003, zu dem sich 100.000 Menschen<br />
versammelten, wurde die Bildung eines weltweiten Netzes sozialer<br />
Bewegungen vorgeschlagen, um die Kämpfe in ständiger Weise miteinander<br />
zu verbinden.<br />
Seit einiger Zeit erfährt das WSF einige Kritik aus den eigenen Reihen.<br />
Auch wenn es keine einzige politische Linie hat und nicht haben<br />
will, stellt man die Wiederkehr gewisser hierarchischen und transparenzlosen<br />
Praktiken in Frage, sowie die Koexistenz mit einigen Organisationen<br />
und NGOs, die keine antikapitalistischen Ziele verfolgen,<br />
sondern nach der “Vermenschlichung” des aktuellen Systems streben.<br />
Auch wenn das WSF immer noch ein produktiver Raum <strong>für</strong> AntikapitalistInnen<br />
ist, fangen viele schon an, nach Alternativen zu suchen.<br />
Kontakte:<br />
AGP: www.agp.org; siehe auch www.all4all.org<br />
WSF: www.forumsocialmundial.org.br und www.weltsozialform.de<br />
DAN: www.directactionnetwork.org<br />
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