Antikapitalismus für alle - Rosa-Luxemburg-Stiftung
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Einige Vorschläge<br />
<strong>für</strong> einen umfassenden Wechsel<br />
Aber jenseits der Vorschläge <strong>für</strong> partielle Veränderungen, wie könnte man<br />
eine freie und gleichberechtigte Gesellschaft aufbauen, die nicht auf Ausbeutung<br />
und Unterdrückung basiert? Der Geist der bisher behandelten<br />
Vorschläge <strong>für</strong> teilweise Veränderungen wird in einigen Vorschlägen <strong>für</strong> einen<br />
vollständigen Wechsel zusammengefasst, die zur Schaffung einer ganz<br />
nach nicht-kapitalistischen Richtlinien organisierten Gesellschaft zielen.<br />
KLAR, WIR SUCHEN EINE<br />
GESELLSCHAFT, WELCHE<br />
AUF DEN WERTEN GLEICHHEIT,<br />
SOLIDARITÄT, RESPEKT VOR DER<br />
NATUR, VIELFALT UND FREIHEIT<br />
BASIERT. WIR WOLLEN<br />
WEDER KLASSEN NOCH<br />
FÜHRER UND GEFÜHRTE.<br />
ABER DIE SCHWIERIGSTE<br />
ZU BEANTWORTENDE<br />
FRAGE LAUTET: WIE<br />
ORGANISIEREN WIR<br />
EINE DEN KAPITALISMUS<br />
ÜBERWINDENDE<br />
WIRTSCHAFT?<br />
Der neue <strong>Antikapitalismus</strong> versucht, eine Gesellschaft ohne Privateigentum<br />
über die Produktionsmittel aufzubauen, aber radikal unterschiedlich zum zentralistischen,<br />
hierarchischen und staatlichen Modell der traditionellen Linken,<br />
wie das der Sowjetunion. Manche haben einen marktwirtschaftlichen Sozialismus<br />
vorgeschlagen, der Marktmechanismen mit mehr oder weniger dezentralisierten<br />
Formen der staatlichen Planwirtschaft kombinieren würde.<br />
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