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Antikapitalismus für alle - Rosa-Luxemburg-Stiftung

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Die sozialistische Tradition wird geboren<br />

Hier fängt die “kurze” Geschichte des <strong>Antikapitalismus</strong> an. Auch wenn er<br />

um 1830 mit dem Sozialismus geboren wird, nährt er sich aus dem Erbe<br />

vergangener Kämpfe und Ideen.<br />

ES WAR EINE STÜRMISCHE ZEIT<br />

IN GANZ EUROPA. DIE AGITATION DER<br />

ARBEITERINNEN WUCHS ZUSAMMEN<br />

MIT DEM KAMPF UM DAS WAHLRECHT<br />

UND, IN EINIGEN LÄNDERN, UM DIE<br />

NATIONALE SELBSTBESTIMMUNG.<br />

DIE REVOLUTION LAG IN DER LUFT.<br />

In diesem Kontext wurde die erste spezifisch antikapitalistische Bewegung<br />

geboren: der Sozialismus. Die SozialistInnen identifizierten den Kapitalismus<br />

als die Ursache der meisten gesellschaftlichen Übel, und hatten Ideen, wie<br />

man eine neue Welt organisieren könne, wo jede Form der Unterdrückung<br />

verschwinde.<br />

Am Anfang war der Sozialismus eine fließende und diffuse Bewegung. Er hatte<br />

keine Partei, kein Programm, keine deutlich definierte Ideen, nicht einmal<br />

einen einheitlichen Namen. Man nannte ihn abwechselnd “Sozialismus”, “Mutualismus”,<br />

“Kommunismus”, “Kooperativismus”, “Assoziationismus” usw.<br />

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