der Spatz 3/2012 als PDF
der Spatz 3/2012 als PDF
der Spatz 3/2012 als PDF
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Anzeigen<br />
trinken<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten ist um 21,5 Prozent<br />
zurückgegangen, <strong>der</strong> Wasserverlust liegt<br />
bei 22 Prozent und die Leitungen sind bis zu<br />
200 Jahre alt.<br />
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />
Die wasserwirtschaftlichen Ziele werden<br />
zunehmend auch durch Vorgaben <strong>der</strong> europäischen<br />
Union bestimmt. Seit dem Jahr 2000 ordnet,<br />
vereinheitlicht und vernetzt die europäische<br />
Wasserrahmenrichtlinie<br />
(WrrL) den Schutz aller<br />
Gewässer, vom Grundwasser<br />
über die Seen<br />
und Fließgewässer bis<br />
zu den küstengewässern.<br />
Ziel ist: Alle Gewässer<br />
<strong>der</strong> europäischen Union<br />
sollen bis 2015 in einem<br />
„guten Zustand“ sein,<br />
auf einem einheitlichen<br />
und hohen niveau. Für<br />
Flüsse, die über mehrere<br />
Grenzen fließen, gibt es<br />
Bewirtschaftungspläne,<br />
die auch nach dem<br />
Ökologische landwirtschaft sichert wasserqualität nachhaltig<br />
Bio-Alpenmilch von Berchtesgadener Land trinken<br />
ist aktiver Trinkwasserschutz.<br />
Ökologische Landwirtschaft erfolgt im Einklang mit <strong>der</strong> Natur.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e durch den Verzicht auf intensive Düngung wird das<br />
Grundwasser geschützt. Das ist auch <strong>der</strong> Ansatzpunkt, warum die<br />
Stadtwerke München seit 20 Jahren den ökologischen Landbau<br />
im Einzugsgebiet <strong>der</strong> Wassergewinnung im Mangfalltal för<strong>der</strong>n.<br />
Denn Vorsorge hilft, die hohe Wasserqualität auch für nachfolgende<br />
Generationen zu sichern. Jedoch nur, wenn neben den<br />
wichtigen För<strong>der</strong>mitteln auch die Produkte <strong>der</strong> ökologischen<br />
Landwirtschaft <strong>als</strong> solche verkauft werden können, besteht für<br />
die Bauernhöfe langfristig eine Chance zum Weitermachen.<br />
Berchtesgadener Land - ein im Naturkosthandel seit fast 40 Jahren<br />
etablierter Markenhersteller für Bio-Milchprodukte - erfasst<br />
die erzeugte Biomilch in <strong>der</strong> Alpenregion zwischen Isar und Salzach;<br />
so auch im Mangfalltal, dem größten Gewinnungsgebiet für<br />
das Münchner Trinkwasser!<br />
Insgesamt 92 Demeter-Bauern und 372 Naturlandbauern, die<br />
allesamt anerkannt ökologisch wirtschaften, liefern jährlich rund<br />
67 Millionen kg Milch an, die <strong>als</strong> Bio-Alpenmilch von <strong>der</strong> Molkerei<br />
Berchtesgadener Land vermarktet werden.<br />
<strong>der</strong> <strong>Spatz</strong> 3/<strong>2012</strong> 21<br />
Jahr 2015 fortgeführt werden sollen. Denn<br />
die richtlinie sieht im Wasser „keine übliche<br />
Handelsware, son<strong>der</strong>n ein ererbtes Gut, das<br />
geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt<br />
werden muss.“ Seit 1973 hat sich die<br />
Qualität <strong>der</strong> bayerischen Gewässer verbessert,<br />
vor allem durch den Bau von kläranlagen und<br />
wassernahen Schutzpflanzungen.<br />
Menschenrecht auf Wasser<br />
Weil Wasser existenziell für menschliches<br />
Leben ist, haben die Vereinten nationen auf<br />
Vorschlag Boliviens im Juli 2010 das Recht auf<br />
sauberes Wasser in die erklärung <strong>der</strong> Menschenrechte<br />
aufgenommen. 122 Mitgliedsstaaten<br />
stimmten <strong>der</strong> resolution zu. Der internationale<br />
Wassertag erinnert jedes Jahr am 22. März daran.<br />
Vorher hatten sich die Bürger von Chochabamba<br />
ihre Wasserversorgung, die an ein privates<br />
konsortium verkauft worden war, im Jahr 2000<br />
zurück erobert. Die Wasserpreise waren so sehr<br />
erhöht worden, dass die Menschen rebellierten.<br />
im sogenannten Wasserkrieg starben sieben<br />
Menschen, hun<strong>der</strong>te wurden verletzt. Daraufhin<br />
machte die regierung die Privatisierung<br />
rückgängig. l<br />
Wer sich gesund ernähren und gleichzeitig etwas<br />
für die Reinhaltung unseres Trinkwassers tun möchte,<br />
<strong>der</strong> sollte beim Einkauf auf Bioprodukte achten.<br />
Durch den Genuss von einem Liter Bio-Alpenmilch<br />
werden ca. 2,5 m 2 Boden ökologisch bewirtschaftet.<br />
www.bio-alpenmilch.de<br />
Tipps zum Wasserschutz<br />
Müll gehört nicht in die toilette – gleich<br />
ob es Speisereste, katzenstreu o<strong>der</strong> abgelaufene<br />
Medikamente sind. Denn was nicht im<br />
Wasser landet, muss auch nicht teuer herausgefiltert<br />
werden. Vor allem Medikamente<br />
gelangen in wachsen<strong>der</strong> Zahl ins Grundwasser<br />
und können langfristig zu resistenzen<br />
führen und unwirksam werden, weil sich die<br />
Umwelt an die Wirkstoffe „gewöhnt“ hat.<br />
Auch mit Putzmittel, vor allem mit Chlorreinigern<br />
und an<strong>der</strong>en scharfen Mitteln gilt es,<br />
beson<strong>der</strong>s vorsichtig umzugehen. Desinfektionsmittel<br />
wie Sagrotan sind im normalen<br />
Haushalt nicht nötig. Antibakterielle reiniger<br />
schaden mehr <strong>als</strong> sie nutzen, sie können<br />
sogar zu Allergien führen. ein gewöhnlicher<br />
essigreiniger, sparsam bei <strong>der</strong> reinigung<br />
eingesetzt, ist günstig und effizient – und<br />
trägt dazu bei, das kostbare Gut Wasser für<br />
unsere nachkommen zu schützen.<br />
Mehr Informationen gibt es unter<br />
www.wasser.bayern.de und<br />
www.aktiongrundwasserschutz.de.<br />
WASSERHAHN statt FLASCHENWAHN<br />
BRITA Ionox Tafelwasseranlagen nützen direkt das Leitungswasser und filtern die Verunreinigungen <strong>der</strong> Rohrsysteme.<br />
So kann man vor Ort stets frisch gezapft und gekühlt Qualitätswasser vom Feinsten genießen – abgefüllt in die eigene<br />
schadstofffreie Flasche! So schmeckt WASSER auf einmal köstlich und das Trinkverhalten än<strong>der</strong>t sich. Zuckerhaltige<br />
Getränke werden automatisch reduziert. Wertschätzung von Trinkwasser – regional – nachhaltig – gesund!<br />
Gerne berate ich Sie: Gisela Simon, mobil: 0175 - 96 814 92, info@epc-ionox.com, www.epc-ionox.com<br />
BIO_Advertorial_<strong>Spatz</strong>_120326.indd 1 29.05.12 13:05