Bedingungen akzeptieren und Praktikumsbericht - Tobias Arnstadt
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Molekularmassenbestimmung, der einzelnen Humin- <strong>und</strong> Fulvinsäurefraktionen, bis<br />
über 20% entstehen. Der Gr<strong>und</strong> dafür liegt darin, dass die einzelnen Teilchen, bei<br />
gleicher Molekularmasse, bedingt durch ihre unterschiedliche Raumstruktur (z.B. linear<br />
oder verzweigt), ein unterschiedliches hydrodynamisches Volumen aufweisen können.<br />
Molekularmasse [kDa]<br />
1000<br />
100<br />
10<br />
1<br />
0,1<br />
y = 9E+13x -16,046<br />
R 2 = 0,99<br />
y = 1E+14x -15,769<br />
R 2 = 0,99<br />
5 5,5 6 6,5 7 7,5 8 8,5 9<br />
Retentionszeit [min]<br />
Kalibrierung 1 Kalibrierung 2 Trend 1 Trend 2<br />
Abbildung 11: Kalibrierkurven der Kalibrierung 1 (30.03.2006) <strong>und</strong> der Kalibrierung 2<br />
(20.07.2006) der Hema Bio Trennsäule für die verschiedenen Molekularmassen der verwendeten<br />
Polymer-Standards<br />
3.3.2.4. Kalibrierung der Fulvinsäurekonzentration<br />
Um die vorhandenen Konzentrationen in den gemessenen Proben zu ermitteln, wurden<br />
speziell für die Kalibrierung Lösungen mit definierten Fulvinstoffgehalt hergestellt. Als<br />
erster Schritt zur Herstellung des Kalibrierstandards, erfolgte am 7.Juli 2006 im Gebiet<br />
Uhliřská eine Entnahme einer Probe mit besonders hoher Huminstoffkonzentration,<br />
direkt aus einer Wasserlache bei Tomšovka. Nachdem sich die groben Schwebstoffe<br />
abgesetzt hatten, wurde das Wasser zur Abtrennung weiterer feiner Stoffe bei 16100 g<br />
mit der Zentrifuge Sorvall RL26 Plus der Firma DUPONT mit dem Rotor GSA 9<br />
Minuten (incl. 3 Minuten Beschleunigungsphase) zentrifugiert. Damit eine<br />
Gefriertrocknung sinnvoll durchgeführt werden konnte, musste eine Aufkonzentration<br />
erfolgen. Diese wurde mit einer Ultrafiltrationszell der Firma AMICON des Models<br />
8200 <strong>und</strong> Drücken von ca. 4 bar vorgenommen. Die Ultrafiltrationszelle war dabei an<br />
einen Kompressor (Juni-Air 6-J) oder an eine Stickstoffgasflasche angeschlossen. Es<br />
wurden dabei Membranfiltern 1 kDa <strong>und</strong> 10 kDa der Firma PALL Life Sciences des<br />
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