Ausgabe 4/12 Download - RegJo
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8 MagaZin REgJo HANNoVER REgJo HANNoVER MagaZin 9<br />
Felicitas thol erhielt<br />
mit Michael Heuser für<br />
ihre gemeinsame Arbeit<br />
zum Myelodysplastischen<br />
Syndrom den<br />
Rudolf-Schoen-Preis. Der mit 20.000<br />
Euro dotierte Preis für junge Ärzte und<br />
Nachwuchswissenschaftler der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover wird<br />
von der TUI Stiftung vergeben.<br />
Wilfried Zapke ist<br />
Vorstand des Instituts<br />
für Energie und Klimaschutz<br />
an der Hochschule<br />
Hannover. Der<br />
von ihm 2009 gegründete Masterstudiengang<br />
„Nachhaltiges Energiedesign<br />
für gebäude“ wurde von enercity, der<br />
Stadtwerke Hannover Ag, mit dem<br />
Triple-E-Award 20<strong>12</strong> ausgezeichnet.<br />
alexandra Conunovadumortier<br />
gewann den<br />
1. Preis beim 8. Internationalen<br />
Joseph Joachim<br />
Violinwettbewerb<br />
2013 in Hannover. Die Auszeichnung<br />
wurde von der Stiftung Niedersachsen<br />
an insgesamt zwölf Nachwuchskünstler<br />
verliehen, um deren internationale<br />
Karriere zu fördern.<br />
Reinhold Förster<br />
erhielt den begehrtesten<br />
Wissenschaftspreis der<br />
EU – den „ERC Advanced<br />
grant“. Der Leiter<br />
des Instituts für Immunologie an der<br />
Medizinischen Hochschule Hannover<br />
hatte die Auszeichnung für seine Forschungsarbeit<br />
über die Wanderung von<br />
Immunzellen bekommen.<br />
diane Baatani und<br />
ihrem Kollege Thomas<br />
Mitzlaff wurde vom<br />
Landesverband Niedersachsen<br />
des Deutschen<br />
Journalistenverbandes der 1. Preis für<br />
Courage im Journalismus verliehen.<br />
Beide hatten trotz Einschüchterungsversuchen<br />
über die Douglas-Bande in<br />
Uelzen berichtet.<br />
W I S S E N S C H A F T<br />
Licht.Schatten.Farbe.<br />
Auf den Spuren des Lichts: Die Sonderausstellung im Wolfsburger Science Center<br />
phæno lädt zum Erkunden und Erleben faszinierender Lichtphänomene ein.<br />
Auf Seilen tanzende Lichterscheinungen,<br />
leuchtende Quallen und wandernde<br />
Leuchtkugeln in Leuchtstoffröhren: Die<br />
Sonderausstellung „Licht.Schatten.Farbe.“<br />
im Science Center phæno in Wolfsburg gibt<br />
außergewöhnliche Einblicke in die faszinierende<br />
Welt der Lichtphänomene. Bis<br />
zum 7. April 2013 laden vielfältige Mitmachstationen<br />
und Lichtkunstwerke von<br />
namhaften Künstlern aus der ganzen Welt<br />
in einer einmaligen Zusammenstellung<br />
zum Erkunden, Staunen und Erleben ein.<br />
Die Bandbreite der Exponate reicht von<br />
physikalisch anspruchsvoll bis hin zu spielerisch<br />
und verblüffend.<br />
Zu den Highlights der Lichtausstellung<br />
zählen die Kunstwerke des Briten Paul<br />
Friedlander. Berührt der Besucher die Bildschirmansichten,<br />
entstehen in den Lichtskulpturen<br />
„The Orgin of String Theory“<br />
und „Persistance of Vision“ neue Lichtimpressionen.<br />
Friedlander erinnert daran, dass<br />
Licht im Englischen (light) auch „leicht“<br />
heißt. Beide Kunstwerke, die sich in wechselnden<br />
Farben und Rhythmen bewegen,<br />
bestätigen dies eindrucksvoll. Die kineti-<br />
sche Skulptur „The Particle“ des Spaniers<br />
Alex Posada experimentiert mit Farbe,<br />
Klang und Bewegung. Die kontinuierliche<br />
Drehung erzeugt visuelle Effekte, die die<br />
räumliche Struktur des Objekts definieren.<br />
Das Kunstwerk erzeugt eine ständig wechselnde<br />
Atmosphäre und Wahrnehmung.<br />
Schwingung, Klang und Farbe folgen keinem<br />
Muster, sondern entstehen chaotisch.<br />
Glasbläserkunst auf höchstem Niveau<br />
findet der Besucher in den Plasmaquallen<br />
(auf dem Bild) von Bernd Weinmayer.<br />
In einem Aquarium aus Luft lässt der<br />
Münchner Künstler Quallen schwimmen,<br />
in denen magisch glimmende Edelgase<br />
leuchten. Beim „Touch Plane“ der Bostoner<br />
Künstler Alejandro und Moira Sina werden<br />
einzelne Neonröhren zu einem Kunstwerk<br />
verbunden, das bei Berührung vor dem<br />
Auge des Betrachters ein Musikstück aus<br />
Licht erzeugt. Weitere weltweit bekannte<br />
Künstler, die an der Sonderausstellung im<br />
phæno mitwirken, sind Wayne Stratman,<br />
Bill Parker, Golan Levin und Zachary Lieberman,<br />
Cork Marcheschi, Werner Bauer,<br />
Scott Snibbe und Bernd Schulz. HK<br />
Weitere Informationen zur Sonderausstellung „Licht.Schatten.Farbe.“ sowie die Öffnungszeiten<br />
und Eintrittspreise finden Sie im Internet unter www.phaeno.de<br />
Bilder: TUI Ag, Jonas gonell / enercity, Marek Kruszewski, MHH / Kaiser, DJV Landesverband Niedersachsen, phæno / Matthias Leitzke<br />
K U LT U R<br />
Ausgezeichnete Kultur<br />
Ende November wurde der niedersächsische KulturKontakte-Preis 20<strong>12</strong> für unternehmerische<br />
Kulturförderung an vier Unternehmen aus Niedersachsen verliehen.<br />
enercity, die Stadtwerke Hannover AG,<br />
wurde in der Kategorie „Sparkassen sowie<br />
öffentlich-rechtliche Unternehmen und<br />
Stiftungen“ mit dem niedersächsischen<br />
KulturKontakte-Preis 20<strong>12</strong> ausgezeichnet.<br />
Das Unternehmen wurde damit für sein<br />
Engagement im Bereich der Jugendförderung<br />
geehrt. enercity ist Gründungspartner<br />
und Hauptsponsor der Jugendsparte<br />
am Schauspiel Hannover – ein Theater für<br />
und mit Jugendlichen. Marlene Bloch, Leiterin<br />
Unternehmenskommunikation und<br />
Energiepolitik bei enercity: „Der Erfolg des<br />
Jungen Schauspiels bestätigt unser Engagement<br />
für eine kulturelle Vielfalt in Hannover<br />
und die Förderung von jungen Menschen<br />
aus der Region. Daher freuen wir<br />
uns sehr über die Auszeichnung mit dem<br />
KulturKontakte-Preis.“<br />
Der KulturKontakte-Preis wurde Ende<br />
November im Museum und Park Kalkriese,<br />
Varusschlacht im Osnabrücker Land von<br />
Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg<br />
Bode verliehen. In seiner Rede betonte Jörg<br />
Bode: „In Zeiten konjunktureller Schwäche<br />
und defizitärer öffentlicher Haushalte müs-<br />
sen sich die staatlichen Institutionen zunehmend<br />
auf ihre Kernaufgaben konzentriere.<br />
Andererseits ist Kultur zunehmend eine<br />
wichtige Größe bei Standort- und Arbeitsplatzentscheidungen.<br />
Eine lebendige Kunst-<br />
und Kulturszene wirkt daher gerade in<br />
Zeiten des Fachkräftemangels als Standortfaktor<br />
zur Steigerung der Lebensqualität im<br />
ländlichen Raum.“<br />
Mit dem Hauptpreis in der Kategorie<br />
„Großes Unternehmen“ wurde die Heinrich-W.-Risken-Stiftung<br />
aus Bad Rothenfelde<br />
ausgezeichnet, den Hauptpreis in der<br />
Kategorie „Kleines Unternehmen“ erhielt<br />
die Möbeltischlerei Haunhorst in Georgsmarienhütte<br />
und mit dem Sonderpreis<br />
wurde die Osnabrücker Werkstätten gGmbH<br />
aus Osnabrück geehrt.<br />
Der KulturKontakte-Preis wird seit<br />
2004 an Unternehmen vergeben, die mit<br />
nachahmenswerten Ideen, Kunst und Kultur<br />
in Niedersachsen fördern. Maßgebliche<br />
Kriterien für den Preis sind Innovation,<br />
Kontinuität in der Kulturförderung, Verankerung<br />
in der Unternehmenskultur und<br />
Einbindung der Mitarbeiter. VS<br />
Die Bewerbungsfrist für den niedersächsischen KulturKontakte-Preis 2013 beginnt im späten<br />
Frühjahr 2013. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kulturkontakte.com<br />
Bilder: VARUSSCHLACHT im osnabrücker Land gmbH / Foto: Hermann Pentermann, Business Navigatoren<br />
I N F o TA I N M E N T<br />
Der Firmenretter<br />
Neue Infotainment-Serie auf ZDFinfo mit<br />
dem Hannoveraner Raimund Milz.<br />
Unternehmensberatung zum Anfassen. Zwischen<br />
den Jahren startet ZDFinfo eine neue<br />
Infotainment-Serie: Ab dem 28. Dezember<br />
macht „Der Firmenretter“ in drei Folgen<br />
drei Unternehmen fit für die Zukunft. Der<br />
Protagonist ist der Hannoveraner Raimund<br />
Milz, Unternehmensberater bei den Business<br />
Navigatoren und gestandener Manager.<br />
Raimund Milz: „Alle Fälle sind echt,<br />
die Unternehmen haben reale Probleme,<br />
von der drohenden Insolvenz über notwendige<br />
Umstrukturierungen, Führungs-<br />
oder Generationenkonflikte bis hin zu<br />
Herausforderungen in Marketing und Vertrieb.<br />
Der Firmenretter stellt den Status<br />
quo fest, identifiziert den Handlungsbedarf<br />
und entwickelt Lösungsvorschläge. Dann<br />
legt er gemeinsam mit dem Unternehmer<br />
und seinen Mitarbeitern einen Aktionsplan<br />
fest und begleitet die Umsetzung. Dies<br />
entspricht auch ganz konsequent unserem<br />
Beratungsansatz „navigation at work“ der<br />
Business Navigatoren. Die mediale Darstellung<br />
von Unternehmensberatung ist deshalb<br />
wichtig, weil es gerade den KMU<br />
Schwellenängste vor externer Beratung<br />
nimmt und ganz praktische Lösungen für<br />
typische und immer wiederkehrende Krisensituationen<br />
anbietet.“ KL