Gemessenes Leben - ADA-Aktive Diabetiker Austria

■ ADA im Rückblick
• Feuchtigkeitshaltige Pflegecremes (mit Urea) verwenden
• Keine Hühneraugenpflaster oder scharfe Tinkturen
• Nur passende, bequeme Schuhe tragen (Fachgeschäft)
• Nicht barfuß gehen
• Regelmäßige Fußgymnastik machen
DGKS Christina Kerschbaumer, Diabetesberaterin, Marienkrankenhaus,
8250 Vorau, Spitalsstraße 101, � 03337 / 2254 - 415
■ LOGI®-Einführung in Pottendorf
Ingrid Cemper ist begeistert: LOGI® ist keine Diät sondern
eine Lebenseinstellung, und sich danach zu ernähren ist
nicht nur gesund, sondern äußert genussreich. Das machte
Pia Eichwalder, zertifizierte LOGI®-Trainerin, während ihres
Vortrags über die LOGI®-Methode vor der ADA-Gruppe in
Pottendorf am 19. November 2012 mit mitgebrachten Köstlichkeiten
klar.
Bevor Frau Eichwalder die Details der LOGI®-Pyramide erklärte,
wurde auf die Hintergründe dieser Art der Ernährung
eingegangen, die tief in unseren menschlichen Wurzeln fußen.
Das Ernährungskonzept der LOGI®-Methode basiert
auf der Erkenntnis darüber, wie sich unsere Vorfahren ohne
Ackerbau und industrieller Lebensmittelproduktion ernährten.
Das an der Bostoner Harvard-Universität entwickelte und von
Dr. Nicolai Worm im deutschsprachigen Raum propagierte
Konzept der LOGI®-Kost steht für „Low Glycemic and Insulinemic
Diet“, auf Deutsch „Ernährungsmethode zur Förderung
eines niedrigen Blutzucker und Insulinspiegels“. Das heißt,
die Mahlzeiten nach der LOGI®-Methode lassen den Blut-
Die Besucher des Vortrages in Pottendorf Foto: Privat
zuckerspiegel und die Insulinausschüttung nur in geringem
Maße ansteigen, was enorme gesundheitliche Vorteile bringt.
LOGI®sche Ernährung bedeutet in der Praxis: Stärkefreies
bzw. stärkearmes Gemüse und Obst, mit gesundem Öl zubereitet,
stellt die breite Basis der Ernährung dar. Von Salaten
und Gemüse kann man täglich reichlich essen – im Prinzip so
viel man will. Beim Obst sollte man zweimal am Tag zugreifen.
Die meisten Getreideprodukte, vor allem Brot und Backwaren
aus raffiniertem Mehl (Weißmehl), aber auch Kartoffeln, Süßwaren
und alle mit Zucker gesüßten Getränke sind bei der
LOGI®-Pyramide an der Spitze positioniert: Das bedeutet,
davon sollte man selten bzw. so wenig wie möglich essen.
Eine große Rolle jedoch spielen die Eiweißlieferanten: Fisch,
Geflügel und mageres Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte
auf der tierischen sowie Nüsse und Hülsenfrüchte auf
der pflanzlichen Seite. Das ist das Geheimnis der LOGI®-
Methode: Die zweite Stufe der LOGI®-Pyramide ist reich an
Sattmachern und arm an Hungermachern. Zu diesen Lebensmitteln
soll man häufig greifen.
Inzwischen wird die LOGI®-Methode immer häufiger von
deutschen Ärzten und Kliniken zur Behandlung von Übergewicht,
Metabolischem Syndrom und Diabetes mellitus empfohlen
und eingesetzt und mittlerweile ist dieser Trend auch
in Österreich auf dem Vormarsch. Im Lauf des Vortrages wurden
selbst gemachte LOGI®-Snacks wie LOGI®-Brot, -Kekse
und Cracker und Avocadocreme kredenzt, die allen Teilnehmern
sehr gut schmeckten, obwohl sie praktisch keinen
Zucker und nur wenige Kohlenhydrate enthielten. Im Rahmen
der von Frau Eichwalder gegründeten GLYX Lounge kann
man die Umstellung auf diese neue revolutionäre Ernährungsweise
in Gruppen und einzeln trainieren und in individuellen
Kleingruppen Kochen nach der LOGI®-Methode lernen. Die
LOGI®-Methode beruht auf sorgfältig ausgewählten traditionellen
Lebensmitteln, und sich danach zu ernähren ist mit
ein paar fachkundigen Tipps und Tricks schnell umzusetzen.
Probieren Sie es aus! Sie werden begeistert sein!
Mehr Infos: www.glyxlounge.at und www.logi-methode.de
Dipl.-Ing. Pia Eichwalder, MBA, Zert. LOGI®-Trainerin, Dipl. Ernährungstrainerin,
Gründerin der GLYX Lounge. office@glyxlounge.at,
www.glyxlounge.at, � 0664 / 24 29 335
� Autoren dieser Ausgabe
Dr. Renate Moser, Eurodiet Projekt Management Österreich,
rmoser@eurodiet.com, www.eurodiet.com, � 01 / 971 28 29
Dr. Sabine Nöbauer, Fachärztin für Innere Medizin, 4400 Steyr,
Promenade 8, dr.sabine.noebauer@gmx.eu, � 0676 / 944 22 99
Univ.-Prof. Dr. Sepp Porta, Institut für Angewandte Stressforschung,
8111 Judendorf-Straßengel, Gratweiner Straße 21,
stresscenter@netway.at, www.csa-online.at
Dr. Erich Wolfrum, ADA-Obmann, 1050 Wien, Mittersteig 4/21,
� 01 / 587 68 94, erich.wolfrum@aktive-diabetiker.at
Auflösung
des Rätsels
auf Seite 19
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ADAjournal 01 / 2013 26
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