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Wirtschaftsmagazin - Oberlausitz

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6<br />

Sachsen<br />

Wachstum und Innovation im Fokus<br />

Sächsische Stärken fördern<br />

Die Wirtschaftskrise ist Vergangenheit. Heute kann der Freistaat Sachsen<br />

einen kräftigen Aufschwung und den deutschlandweit stärksten Rückgang<br />

bei der Arbeitslosenquote gegenüber dem Vorjahr vorweisen. Diese ausgezeichnete<br />

wirtschaftliche Entwicklung gilt es zu kräftigen und zu stabilisieren.<br />

Dafür ist es notwendig, beste Standortbedingungen zu schaffen, das<br />

Fachkräftepotenzial im Freistaat zu sichern und verstärkt in Wissenschaft<br />

und Bildung zu investieren.<br />

Investition in die besten Köpfe<br />

Sachsen ist traditionell ein Land der Erfinder und Ingenieure. Wir verfügen<br />

über eine Dichte an universitärer und außeruniversitärer Forschung, die ihresgleichen<br />

sucht. Unternehmen bieten wir mit den verschiedensten Instrumentarien<br />

ein innovatives Umfeld. Wir stärken zum einen die Forschungsinfrastruktur,<br />

also die Ansiedlung anwendungsorientierter Forschung wie zum<br />

Beispiel der Fraunhofer-Institute. Wir investieren in unsere besten Köpfe,<br />

indem wir Nachwuchswissenschaftlern den Weg ebnen zu forschen und zu<br />

promovieren. Der Wirtschaft stehen wir zudem beispielsweise beim Transfer<br />

von Know-how aus der Wissenschaft in die Unternehmen zur Seite, ebenso<br />

bei der Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte und Verfahren<br />

oder bei der Einstellung von Wissenschaftlern, die Innovationen im Unternehmen<br />

vorantreiben.<br />

Mit unserer Wirtschaftspolitik unterstützen wir diese sächsischen Stärken,<br />

indem wir den Fokus auf die nachhaltige Förderung von Wachstum und Innovation<br />

legen. So gibt es in der einzelbetrieblichen Investitionsförderung<br />

jetzt Boni für Unternehmen, die auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung<br />

besonders aktiv sind. Zusätzlich bieten wir umfangreiche mittelstands-<br />

The economic crisis is a thing of the past. Today, the Free State of Saxony<br />

exhibits a considerable upswing and Germany’s strongest decline in the unemployment<br />

rate when compared to the previous year. This excellent economic<br />

trend has to be further strengthened and stabilized. That’s why it is<br />

necessary to create the best possible locational prerequisites, safeguard the<br />

availability of skilled employees in the Free State, and increase the investments<br />

into science and education.<br />

Investing in the Brightest Minds<br />

Traditionally, Saxony is a land of inventors and engineers. We excel with<br />

an unrivaled concentration of university and non-university research<br />

institutes. Commercial enterprises are provided with a wide range of<br />

programs and tools which create an innovative environment. We’re enhancing<br />

Saxony’s research infrastructure by bringing such applicationoriented<br />

research associations as, for example, the Fraunhofer Society’s<br />

institutes here. We’re investing in our brightest minds by paving the way<br />

for young scientists to conduct research and earn their doctoral degrees<br />

here. We’re also assisting the business community, for example, in the<br />

transfer of knowledge from scientific institutions into companies, in developing<br />

and launching new products and procedures on the market,<br />

and in employing scientists who further advance innovation within the<br />

company.<br />

With our business policy, we’re supporting these Saxon strong points while<br />

focusing on the sustainable promotion of growth and innovation. When it<br />

comes to investment subsidies for individual enterprises, for example, bonuses<br />

are now available to companies which are very active in the research<br />

and development sector. We’re also providing comprehensive guarantees<br />

specifically for small and midsized enterprises. Against the backdrop of re-<br />

freundliche Bürgschaften an. Bei absehbar schrumpfenden Möglichkeiten<br />

der Zuschussgewährung werden diese eine noch wichtigere Rolle in der<br />

Wirtschaftsförderung spielen. Daneben verbessert ein mit 100 Millionen<br />

Euro angelegter Nachrangdarlehensfonds die Finanzierungsbedingungen<br />

kleiner und mittlerer Unternehmen.<br />

Dem demografischen Wandel begegnen<br />

Außerdem investieren wir gezielt in Bildung und Beschäftigung, damit in<br />

Sachsen auch zukünftig gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen.<br />

Fakt ist, dass der demografische Wandel in den kommenden Jahren<br />

zu einer großen Herausforderung wird. Der Freistaat Sachsen sorgt jedoch<br />

bereits heute vor. So erhalten Arbeitnehmer mit dem Weiterbildungsscheck<br />

eine Förderung von bis zu 80 Prozent der Kosten für individuelle Weiterbildungen.<br />

Außerdem kann Sachsen mit flächendeckender Kinderbetreuung<br />

punkten, unser Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

Aber auch die Unternehmen selbst engagieren sich zunehmend für den<br />

Nachwuchs: Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen steigt, Orientierungsangebote<br />

und Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen<br />

sind im Kommen. Zudem hat der Freistaat Sachsen eine Bundesratsinitiative<br />

zur Senkung der Zuwanderungshürden eingebracht. Wir handeln frühzeitig<br />

und wollen sicherstellen, dass auch in Zukunft ausreichend Fachkräfte<br />

zur Verfügung stehen, denn die Werkhallen alleine bringen keinen<br />

Gewinn. Erst die Mitarbeiter machen Sachsens Unternehmen erfolgreich.<br />

Sven Morlok<br />

Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />

Focusing on Growth and Innovation<br />

Promoting Saxony’s Strong Points<br />

duced possibilities in granting subsidies, these guarantees will play an even<br />

more important role in economic development. Likewise, a subordinated<br />

loan fund with a capital of 100 million euros improves the financing conditions<br />

for small and midsized enterprises.<br />

Confronting the Demographic Change<br />

We’re also investing systematically into education and employment so that<br />

a pool of well educated, skilled employees will continue to be available in<br />

Saxony also in the future. It is a fact that the demographic change will become<br />

a great challenge during the next few years. However, the Free State<br />

of Saxony is already making provisions for the future. For example, employees<br />

will get up to 80 percent of the costs for their individual continued<br />

education and training redeemed through the education voucher. Saxony<br />

can also score points with its comprehensive child care programs – our<br />

contribution towards creating a better balance in harmonizing family life<br />

and career. But the companies are increasingly committed to young professionals<br />

as well: The number of vocational training positions is constantly<br />

increasing, career orientation programs and cooperations between companies<br />

and schools are gaining relevance. The Free State of Saxony has also<br />

launched an initiative in the Bundesrat, the Federal Council of Germany,<br />

with the objective of lowering the barriers of immigration. We’re acting<br />

at an early stage and want to assure that a sufficient number of skilled<br />

employees will also be available in the future because factories alone don’t<br />

generate any profit. It is only the employees who make Saxony’s companies<br />

so successful.<br />

Sven Morlok<br />

Saxon State Minister for Economic Affairs, Labour and Transportation

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