Fünfter Zusammenfassender Bericht 1997 - Hessischer Rechnungshof
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Vierundzwanzigste Vergleichende Prüfung „Hessische Versorgungs- und<br />
Zusatzversorgungskassen“<br />
Gesamtversorgungssystem<br />
Ansicht 18: Verpflichtungsumfang und Kassenvermögen der Versorgungskassen<br />
Verpflichtungsumfang und Kassenvermögen der Versorgungskassen<br />
Darmstadt<br />
Wiesbaden<br />
Kassel<br />
Gesamt<br />
§ 6a<br />
EStG<br />
IAS<br />
19<br />
§ 6a<br />
EStG<br />
IAS<br />
19<br />
§ 6a<br />
EStG<br />
IAS<br />
19<br />
§ 6a<br />
EStG<br />
IAS<br />
19<br />
Verpflichtungsumfang<br />
in<br />
Mio. DM<br />
Kassenvermögen<br />
zum<br />
31.12.<br />
1995<br />
in Mio.<br />
DM 3<br />
Nicht<br />
gedeckterVerpflichtungsumfang<br />
in Mio.<br />
DM<br />
Dekkungsgrad<br />
in Prozent<br />
Aktivenbestand<br />
Belastung<br />
je<br />
Aktiven<br />
in TDM<br />
1.625 34 1.591 2,1 3.455 46,0<br />
2.094 34 2.060 1,6 3.455 59,6<br />
963 23 940 2,4 2.192 42,9<br />
1.243 23 1.220 1,9 2.192 55,7<br />
892 14 878 1,6 1.543 56,9<br />
1.117 14 1.103 1,3 1.543 71,5<br />
3.480 71 3.409 2,0 7.190 47,4<br />
4.454 71 4.383 1,6 7.190 62,4<br />
In den beiden Tabellen drücken sich die unterschiedlichen Versorgungssysteme<br />
aus. In der Tabelle für die Zusatzversorgungskassen wird die Versorgung<br />
zusätzlich zur Grundversorgung dargestellt, die durch die Beiträge zur gesetzlichen<br />
Rentenversicherung abgedeckt ist. Die Tabelle für die Beamtenversorgungskassen<br />
zeigt den Verpflichtungsumfang aufgrund der vorzunehmenden<br />
Vollversorgung. Die Zusatzversorgungskassen haben im Gegensatz zu den<br />
Versorgungskassen für die Beamten in der Vergangenheit, wenn auch nicht<br />
ausreichend, aber doch in wesentlich stärkerem Umfang, Vermögenswerte<br />
angesammelt.<br />
Hinsichtlich der von den untersuchten Kassen zu erbringenden Versorgungsleistungen<br />
sind folgende Aspekte hervorzuheben:<br />
2.16 Gesamtversorgungssystem<br />
Das von allen Zusatzversorgungskassen zugrunde gelegte Versorgungssystem<br />
sieht eine sogenannte Gesamtversorgung vor, die sich am letzten Nettoarbeitsentgelt<br />
des Berechtigten orientiert. Als Gesamtversorgung gilt ein bestimmter<br />
Prozentsatz eines fiktiven Nettoarbeitsentgelts. Die Rente aus der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung wird bis zur Höhe dieses Gesamtversorgungssatzes<br />
aufgestockt.<br />
In der Privatwirtschaft hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß die Verknüpfung<br />
betrieblicher Versorgungswerke mit dem System der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung und/oder dem Steuersystem zu unvorhersehbaren Ko-<br />
3 In der gedruckten Fassung: „in TDM“ (<strong>Bericht</strong>igung eines Druckfehlers<br />
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