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Veröffentlichungen des Internationalen Mario - Prof. Dr. Johannes ...

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Gunther Maria Michel, Kevelaer<br />

ewig, Amen. Geschrieben wurde dieses Buch, genannt Evangelium,<br />

mit der Hilfe Gottes und unserer allreinen Gebieterin Gottesgebärerin<br />

und auf Geheiß <strong>des</strong> hochgeweihten Metropoliten Joan,<br />

dem dieses Buch zugedacht ist. Aber ihr, Väter, Popen und Diakone,<br />

lest und verbessert, aber redet nicht übel nach, sondern vielmehr<br />

segnet und gedenkt <strong>des</strong> Metropoliten Joan. Geschrieben wurde<br />

das Evangelium im heiligen Sofia, Metropolie Sredec, unter<br />

Metropolit Joan und unter Zar Michail Assen, im Jahre 6837, 12.<br />

Indiktion“ 121 .<br />

Die Beischrift im Prolog aus dem Jahr 1337/8 gehört zu den<br />

nicht wenigen Denkmälern aus alter Zeit, wo Kirchen und Klöster<br />

erwähnt sind, von denen nicht mehr bekannt ist, wo sie sich befanden<br />

- oft, weil sie in der Türkenherrschaft zerstört wurden. Das<br />

längere Bruchstück beginnt mit den Worten: „... göttliche Milde<br />

und erwarb <strong>des</strong>halb eifrig und wohltätig viele Bücher, wie auch<br />

dieses Synaxar, genannt Prolog, mit viel Fleiß in den Tagen, als<br />

über das bulgarische Land der hohe Autokrator Ivan Alexander als<br />

Zar herrschte und regierte, für den Besitzer dieses Buches - Igumen<br />

Mitrofan vom niederen Klerus und beehrt mit dem Rang Igumen<br />

der großen Lavra <strong>des</strong> Klosters der allreinen Gottesmutter in (…)<br />

von mir sündigem, unwürdigem und kleinstem der Schreiber, angeblich<br />

Mönch ...“ 122 . Im vorliegenden Falle könnte sowohl die<br />

Große Laura in Târnovo als auch die Große Laura auf dem Athos<br />

gemeint sein.<br />

2.3 Die osmanische Fremdherrschaft (1396-1878)<br />

Die folgenden Beischriften sind schon aus der Epoche der für<br />

Bulgarien finsteren fünf Jahrhunderte, als es Teil <strong>des</strong> osmanischen<br />

Reichs war.<br />

Von dem Athosmönch Isaja stammt eine Notiz in dem Sammelwerk<br />

Vladislavs <strong>des</strong> Grammatikers (Sbornik na Vladislav Gramatik)<br />

von 1469: „Möge gerettet werden, wer es hat, und wer es ge-<br />

121 Ebd., 104, 375<br />

122 Ebd., 105, 376<br />

120

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