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Veröffentlichungen des Internationalen Mario - Prof. Dr. Johannes ...

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Die IMAK-Wallfahrt vom 4.-14. 06. 2001<br />

Bruno Stübben, Köln<br />

„Von nun an preisen mich selig alle Geschlechter“ (Lk 1, 48).<br />

Zur Verehrung der Gottesmutter starteten am Pfingstmontag 30<br />

Pilger zur diesjährigen Marienwallfahrt <strong>des</strong> <strong>Internationalen</strong> <strong>Mario</strong>logischen<br />

Arbeitskreises Kevelaer. Zu Beginn <strong>des</strong> dritten Jahrtausends<br />

sollte die marianische Route zu den Verehrungsstätten der<br />

Gottesmutter in Frankreich und Spanien führen - per Mariam ad<br />

Jesum - und so die Verbindung von Pilger- und Lebensweg betonen.<br />

Auch in diesem Jahr konnten die Streckenführung mit den<br />

aufgesuchten Gnadenstätten variiert und interessante kulturelle<br />

Besonderheiten und kirchengeschichtlich bedeutende Orte besichtigt<br />

werden.<br />

Nach dem morgendlichen Start in Köln-Müngersdorf ging die<br />

Fahrt über Aachen nach Brüssel, wo in der „Kapelle der heiligen<br />

Jungfrau“ der Kathedrale St. Michael die beiden Priester unserer<br />

Pilgergruppe mit uns die heilige Messe feierten. Anschließend war<br />

Gelegenheit, die Kathedrale (gotisch aus dem 13. Jahrhundert) zu<br />

besichtigen. Nach einer Fahrt durch die geschichtsträchtigen Landschaften<br />

der Champagne und <strong>des</strong> Berry erreichten wir am Abend<br />

unser erstes Tagesziel Poitiers, das römische Limanum, und früher<br />

bedeutende Pilgerstadt <strong>des</strong> westlichen Weges nach Santiago de<br />

Compostela. Hier wirkte der Hl. Hilarius, der erste Bischof der<br />

Stadt (350-366) und Schüler <strong>des</strong> hl. Martin; er bekämpfte energisch<br />

den Arianismus. Bei Poitiers und Tours wurde das Vordringen der<br />

Araber in einer schicksalhaften Schlacht aufgehalten und damit die<br />

Reconquista vorbereitet. In der romanischen Kirche Notre Dame la<br />

Grande mit der figurenreichen romanischen Fassade konnten wir<br />

bei der „Heiligen Jungfrau der Schlüssel“ die heilige Messe feiern.<br />

Auf der Weiterfahrt durchfuhren wir das sonnenreiche Poitou und<br />

die Weinlandschaften der Gascogne, immer wieder an gelb leuchtenden<br />

Ginsterböschungen und Lavendelfeldern vorbei. Nach ei-<br />

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