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Veröffentlichungen des Internationalen Mario - Prof. Dr. Johannes ...

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Literaturhinweise<br />

geheimnis zwischen Apologie und Doxologie“ (99), und am Ende<br />

dieses Abschnittes ein „Phänomen der «modernen Welt»“, Romano<br />

Guardini, der „eine gesamte Anschauung“ entwickelte, „d. h. eine<br />

Weltanschauung“ anbot (122). Alle drei behandelten Autoren dieses<br />

Abschnittes sind verschieden, aber doch in ihren Anschauungen<br />

ähnlich: Man kann <strong>Mario</strong>logie nicht nur mit dem Kopf betreiben;<br />

wenn man Maria nicht im Herzen hat, soll man über das Thema<br />

schweigen. Der Herausgeber hat somit zu Recht diese beiden Abschnitte<br />

der „systematischen Erhellung der Mariendogmen“ (142-<br />

205) vorausgeschickt.<br />

Zur Weise der Behandlung der vier Dogmen kann man nur sagen:<br />

Die Erfassung <strong>des</strong> Wesentlichen ist genial; man kann mit Genuß<br />

immer wieder nachlesen. Der Verfasser geht chronologisch<br />

nach der dogmatischen Festlegung dieser vier Wahrheiten über die<br />

allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria voran. Das Dogma<br />

der göttlichen Mutterschaft Mariens, das in Ephesus promulgiert<br />

wurde (a. 431), ist sinnvoller Weise mit der kirchlichen Lehrverkündigung<br />

über die „Jungfrauengeburt»“ der Gottesmutter verknüpft<br />

(143-147). Darauf folgt die Lehre von der Unbefleckten<br />

Empfängnis Mariens, die von Papst Pius IX. zum Dogma <strong>des</strong> katholischen<br />

Glaubens 1854 proklamiert wurde. Diese Lehre wird<br />

„im umgreifenden Zusammenhang <strong>des</strong> Glaubens“ analysiert (159-<br />

185) und wie „das Dogma von der leiblichen Aufnahme Marias“<br />

„im Ganzen <strong>des</strong> Glaubens“ behandelt (187-205). Zum Schluss<br />

kommen die eigenen dogmatischen Anschauungen <strong>des</strong> Verfassers:<br />

„Christus als Mitte der Mariengeheimnisse“ (209-225), „der trinitarische<br />

Bezug <strong>des</strong> Mariengeheimnisses“ (227-240), „der systematische<br />

Ort der <strong>Mario</strong>logie heute“ (241-261) und schließlich „Petrus<br />

und Maria: Hindernisse oder Helfer auf dem Weg zur Einheit“<br />

(263-277).<br />

Wie es der guten Eigenart <strong>des</strong> Verfassers entspricht, analysiert<br />

er diese Themen mit vielen historischen Belegen und einer hervorragenden<br />

Logik, die viele Einwände schon im voraus erledigt. Am<br />

Ende <strong>des</strong> Buches wird eine nützliche Bibliographie über die <strong>Mario</strong>logie<br />

<strong>des</strong> Verfassers vorgestellt.<br />

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