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Veröffentlichungen des Internationalen Mario - Prof. Dr. Johannes ...

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Gunther Maria Michel, Kevelaer<br />

Der Stifter der Ikone „Entschlafung der Gottesgebärerin“ in<br />

der Kirche „Hl. Gottesgebärerin“ in Novo Selo, bei Štip, hat sich.<br />

1810 mit folgender Inschrift verewigt: „Diese Ikone hat Kir Kosta<br />

Karača hinzugefügt zum Heil der Seele im Jahre 1810. Gemalt hat<br />

sie Hristo aus Samokov“ 132 .<br />

Inschrift im Rila-Kloster von 1817: „Diese Kirche und<br />

patriarchales heiliges Kloster erbaute Gott Vater, befestigte der<br />

Sohn, erneuerte der Heilige Geist durch das Eintreten unserer<br />

allheiligen Gebieterin Gottesgebärerin und die Fürsprache unseres<br />

heiligen und ehrwürdigen Vaters Joan [von Rila]. Mit<br />

gemeinbrüderlicher Mühe und Aufwendung, mit christlichem<br />

Almosen wurde der Tempel von Grund auf errichtet während <strong>des</strong><br />

Igumenats <strong>des</strong> hochwürdigsten Herrn Kir Josif, mit dem Eifer <strong>des</strong><br />

hochwürdigsten Proigumen und Epitrop Herrn Kir Teodosij und<br />

<strong>des</strong> Skeofilax Herrn Kir Josif im Jahr seit Erschaffung der Welt<br />

7345, und seit Christus 1817. Ustabaši Aleksi vom Dorf Rila,<br />

1817”. Diese Inschrift beschließt einen Abschnitt im großen<br />

Wiederaufbau <strong>des</strong> Rilaklosters seit dem Jahr 1812. Eine türkische<br />

Räuber-Tscheta hatte das größte Kloster Bulgariens im Jahre 1778<br />

an vier Ecken in Brand gesetzt und ausgeraubt 133 .<br />

1835, zehn Jahre vor seinem Tod, hat der Schriftsteller Kiril<br />

Pejčinovič seine eigene Grabinschrift verfaßt. Diese Inschrift ist<br />

zugleich einer der ersten Reimversuche in neubulgarischer<br />

Sprache: „Tearce ist sein Geburtsort, / die Allreine und Hilendar -<br />

seine Tonsur, / Letok ist seine Erziehung. / Unter dieser Platte ist<br />

seine Ruhe / nach seinem irdischen Dahinscheiden / bis zu Christi<br />

zweiter Ankunft. / Ich bitte euch, liebe Brüder, / die ihr das lest, /<br />

sagt: Gott hab ihn selig, / dass er im Grab die Würmer bewirtet hat.<br />

/ Hier liegt der Leib <strong>des</strong> Kyrill / im Kloster Letok, beim Dorf, /<br />

Vergelte Gott ihm sein gutes Werk“. Mit „Allreine“ („Prečista“) ist<br />

das Kloster „Allreine“ bei der Stadt Kičevo gemeint 134 .<br />

132 Ebd., Nr. 110, S. 169f.<br />

133 Ebd., Nr. 116, S. 175-177<br />

134 Ebd., Nr. 130, S. 194-198<br />

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